Hypochondrie, rauchen und Hygiene?

Ich weiß, dass Rauchen ungesund ist und mir wahrscheinlich mehr schadet, als das, was ich jetzt fragen will. Ich habe dennoch etwas, worüber ich momentan viel nachdenke.

Ich habe Hypochondrie. Bei mir bezieht sich die Angst, krank zu werden nicht auf körperliche Krankheiten sondern eher auf mentale wie zb. Psychosen, usw. Die einzigen physischen Krankheiten, die mir wirklich Angst machen, sind neurologische Krankheiten - oder generelle Verletzungen / Entzündungen in und am Gehirn.

Seither wasche ich mir extrem oft meine Hände bevor ich eine Zigarette rauche, weil ich Angst habe, dass die Bakterien, die an meinen Fingern sein könnten, beim Rauchen giftig wären. Und ja, wie gesagt, ich weiß dass rauchen ansich schon giftig ist. Aber da weiß man wenigstens was es für Folgen hat und high wird man davon zb nicht.

Ich habe vorhin Deo gesprüht (unter meine Arme, wie man es halt macht). Habe mir danach direkt meine Hände gewaschen. Sogar zweimal. Ich habe sie sehr gründlich gewaschen und trotzdem hatte ich Angst, als ich eine Zigarette geraucht habe, dass da vielleicht Chemikalien des Deos dran sind.

Solche Ängste habe ich momentan leider öfter. Und ich weiß dass jetzt viele sagen werden "wieso hörst du dann nicht einfach auf zu rauchen?" und ich denke tatsächlich darüber nach aber meine Frage ist jetzt, ob ihr glaubt dass es schlimm war nach dem Deo sprühen eine zu rauchen wenn ich davor eh gründlich meine Hände gewaschen habe.....

rauchen, Zigaretten, Angststörung, Deo, Hypochondrie
Ist es richtig/fair mir dieses Ultimatum zu stellen?

Hallö,

Ich (m) bin jetzt 21 Jahre alt und führe seit etwas mehr als 2 Jahren eine Beziehung. Unsere Beziehung ist von vielen Problemen geprägt, da sowohl sie als auch ich psychische Probleme hatten.

Begonnen hat mein Problem etwa so, dass ich die ersten 1,5 Jahre viele Schwierigkeiten hatte ein angemessenes Maß an Vertrauen zu meiner Partnerin aufzubauen, da sie mir kurz vor meinem Abi im Sommer mit Suizid gedroht hatte und meine Grenzen/Kapazitäten sonst auch nicht so wirklich respektiert hatte.

Das geht mir seitdem sehr auf Psyche und Vertrauen, sowohl für andere Menschen, als auch für SIE konkret. Ich bin auch eine längere Zeit extrem sauer deswegen gewesen, weil sie mir damit ein Leben aufgezwungen hatte, wobei mir das eigene auch selbst schon sehr schwer fällt.

Nach einer gewissen Zeit begann ich darüber nachzudenken ob sie überhaupt geschnallt hat was das für mich bedeutete. Allerdings kamen manchmal (eigentlich immer wenn es sich jährte und jedes mal wenn ähnliches passierte) derart viele Gefühle hoch, dass ich zusammenbrach. Wenn das geschah wurde ich wieder introvertiert, unsicher und traurig. Ich hatte dann früher immer gewollt, dass sie mir wenigstens ein paar Tage Zeit gäbe um mir meine Gedanken zu sortieren.

Ich wollte aufhören gerade im inneren meines Herzens einen Groll deswegen zu hegen, war aber dann erneut überfordert wenn sie 1.: nicht aufgehört hatte zu fragen was mit mir los sei oder 2.: wenn sie mir dann stattdessen geklagt hatte, dass sie meinen Rückzug nicht aushielte und mein Problem war damit quasi zweitrangig.

Wir wussten beide, dass wir Hilfe brauchten, irgendwie, denn zu dem Zeitpunkt war ich bereits in Therapie. So haben wir geschaut, wie es dann jetzt mit ihr aussehen sollte. Ihre erste Therapie brach sie schnell ab und begann ihre 2. letzten Winter. Dazwischen lagen jetzt knapp 1,5 Jahre und ich habe immer gewartet und sie nie dazu gedrängt sich Hilfe zu suchen oder ihre psychischen Probleme als Anlass zur Trennung zu nutzen oder ihr zu sagen, dass sie sich "gefälligst" Hilfe suchen soll.

Stattdessen wollte ich ihr genau wegen ihrer Probleme die Zeit geben, die sie brauchte. Schließlich sagte sie mir nach dem 1. Abbruch, dass sie nicht bereit sei und Zeit bräuchte. Jetzt ist es so, dass ich in den letzten 5 Wochen laut ihrer Äußerung sehr reserviert bin und mich kaum noch mitteile. Das stimmt, es fällt mir schwer, leider. Nun hatten wir anfang des Jahres schonmal ein Gespräch deswegen und hatten vereinbart, dass ich mir Hilfe wieder suchen werde (wohne jetzt in einer anderen Stadt, darum abbruch) und sie mir Vertrauen schenken sollte, damit ich selbiges lerne, allerdings ist es nun wohl aus mit uns wenn ich es nicht in den nächsten Wochen mache. Wir haben uns durch Corona halt auch nicht oft gesehen um wieder was aufzubauen.

Wenn sie gehen will ist das wohl so, aber nach 1,5 Jahren warten empfinde ich es als "schwierig" wenn mir nach 5 Wochen ein Ultimatum gestellt wird.Über ein paar Meinungen würde ich mich freuen

Liebe, Psyche

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