Expertenfrage - Kann eine einfache Hodenprellung (Hodentrauma 1. Grades) zu einem verminderten Testosteronspiegel führen? Wenn ja, ist dies reversibel?

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Bei einer Hodenprellung 1. Grades ist nicht mit einer Beeinträchtigung der Testosteron-Produktion zu rechnen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Top, danke.

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Es ist möglich und nicht rückgängig zu machen. Bei einer Prellung kann die Versorgung der Hoden wieder richtig gestellt werden. Darum muss die Abheilung der Prellung abgewartet werden. Aber wenn eine Schädigung da ist, geht es nicht mehr zurück.

Danke. Kannst du mir noch sagen woher du das weßt , bzw. gibt es Studien hierfür?

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@Mtlh93

Aus Büchern, die meine Eltern für Studenten zu Hause haben. Die habe ich nur alle schon gelesen. Ich wollte schon Ärztin werden, bevor ich meine Eltern hatte. Naja, jetzt studiere ich auf Lee(h)ramt und mit 16 Jahren darf ich Medizin studieren. Und dafür muss ich aber wegen der Schulpflicht von 10 Jahren irgend einen Unsinn studieren oder bekomme etwas zugewiesen. Nur weil ich nur 4 Jahre Schule für das Abitur brauchte. Lehrer beherrschten das 1x1 bis 1 Million nicht und brauchten einen Taschenrechner oder ein Blatt Papier und ich sagte ihnen das Ergebnis fast nach der Aufgabenstellung. Und im Wurzelrechnen, da haben die Lehrer den Bock abgeschossen. Ich bin bei der 150. Wurzel, die Lehrer mit Glück bei der Kubikwurzel. Aber dennoch lese ich gerne in Büchern meiner zwei Professoren und in den Berichten der Unikliniken, wenn etwas erforscht wurde. Einer Schulkameradin habe ich geholfen, da es keine Behandlung gab, sie zu behandeln. Es gab drei Doktorarbeiten, die sinnlos festgestellt wurden. Die habe ich mir genommen, Widersprüche gestrichen und meinem Vater gegeben. Meine Schulkameradin wollte sich operieren lassen, mit Erfolg. Damals war ich noch keine 8 Jahre und wollte ihr helfen. Einreichen als Doktorarbeit konnte mein Stiefvater ja nicht schreiben: "Quelle: mein noch 7 jähriges Pflegekind." Heute bin ich Adoptivtochter.

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@kllaura

Ah wie cool, ich bin auch ein Adoptivsohn. Aber zurück zu meiner Frage, hast du vielleicht irgendeine aussagekräftige Quelle? Ich habe dazu lediglich eine wissenschaftliche Arbeit gefunden, die besagt, dass, nicht bei einer Hodenkontusion, sondern bei einer Hodentorsion die Leydig-Zellen nicht unter der Blutunterversorgung leiden. Dies spricht für mich eher dafür, dass diese Zellen relativ widerstandsfähig sind. Wie also genau, nehmen die Testosteron- und Spermienproduzierenden Zellen nun durch die Prellung schaden?

Hier die Arbeit: http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2018/13508/pdf/AltinkilicBora_2018_02_05.pdf

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@Mtlh93

Urologielehrbuch von Dr. med. Dirk Manski ist meine Quelle. Die Auflage von August 2020 kostet nur 69,90€.

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@kllaura

Du wolltest doch mit Deiner Schulzeit nicht mehr angeben ??!!

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@Tigerkater

Ich wurde gefragt, woher ich das weiß. Also muss ich auch den Ursprung nennen, warum ich mich so jung mit teil Bücher beschäftige, die um 250€ kosten. Hier waren es etwa 70€. Naja, Schulzeit. Das ist 3 Jahre her, als ich Abitur machte.

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Habe jetzt nach elendig langer Recherche endlich eine Antwort auf meine Frage gefunden und mit der Antwort von Tigerkater und Hochbegabten-Girl war ich nicht ganz so zufrieden. Leydig-Zellen sind in der Lage dazu sich unfassbar schnell zu regenerieren. In einer Studie (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/3040255/) wurde herausgefunden, dass als alle Leydig-Zellen in einem Ratten-Hoden chemisch abgetötet wurden, sich die gesamten Zellen innerhalb von nur 2-3 Monaten komplett erneuert haben. Das macht mMn auch Sinn, da der Hoden weder durch Knochen geschützt, bzw. überhaupt geschützt ist, noch sich innerhalb des Körpers befindet. Der Körper braucht als eine Möglichkeit die ungeschützten Zellen gut absichern zu können. Bei einer bloßen Hodenprellung, ohne Hämatome oder Ruptionen könnten diese zwar durch die Wucht des Aufpralls schaden genommen haben. Die Zwischenzellen würden sich aber in einem normalen Körper blitzschnell wieder erneuern, sodass man nicht von einer Beeinträchtigung des Testosteronspiegels bzw. sogar einer möglichen Zeugungsunfähigkeit ausgehen kann.

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@Mtlh93

Ich bin nicht hochbegabt! Wenn dir ein Topf heißes Wasser über dich läuft, weißt du, dass es heiß und weh tun kann. Ich ahne es nur und kenne es aus dem Schulbuch. Das ist aber kein wissen. Wenn du von etwas Ahnung hast, dann ahnt man etwas. Wenn du etwas weißt, dann hast du Wissen.

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