Hallo zusammen. Ich bin 30 Jahre alt, weiblich und wiege viel zu viel. Ich denke dass ich schon im dreistelligen Bereich bin, habe mich schon ewig nicht mehr gewogen. Ein Idealgewicht hatte ich noch nie, jedoch ist es in den letzten Jahren immer schlimmer geworden.
Ich will ehrlich sein: Ich bin mir immer selbst im Weg gestanden. Unkontrollierte Heißhungerattacken bestehend aus einer Packung Chips, einer Dose Energydrink und einer Tafel Schokolade, gepaart mit Selbstmitleid, sinnlosen Crash-Diäten die ich nach 2 Wochen wieder aufgab und ein Selbstwertgefühl, das im Keller ist. Zu wenig Disziplin, zu wenig Bewegung und zu viel ungesundes, kalorienreiches Essen. Damit soll nun endlich Schluss sein und ich hoffe ich schaffe es endlich, abzunehmen.
Kurz zu mir selbst: Ich bin Vollzeit berufstätig, komme immer erst am Abend von der Arbeit nach Hause, (hauptsächlich sitzende Tätigkeit), koche fast immer selbst und möglichst abwechslungsreich mit viel Gemüse. Ich bin äußerst introvertiert (also absolut nicht der Typ Mensch, der ins Fitnessstudio will oder mit Freunden schwimmen, joggen etc. gehen will). Meine Wohnung ist zudem sehr klein, weshalb ich kaum Platz für Fitnessgeräte habe. Da ich die Umstellung ja diesmal dauerhaft machen möchte, habe ich mir also etwas überlegt, was zu meinen Bedürfnissen passt.
Seit 1. Mai habe ich folgendes geändert: Anstatt zu jeder Tageszeit zu essen, was mich gerade gelüstet, esse ich jetzt nur noch in einem Zeitfenster von 6-8 Stunden jeweils 2x am Tag und keine Monsterportionen mehr sondern nur so viel wie ich wirklich Hunger habe. Also ich komme am Abend heim, koche für den nächsten Tag vor, esse zum ersten Mal etwas um 12 Uhr in der Mittagspause, und dann am Abend nochmal eine Kleinigkeit wie zB ein Käsebrot oder etwas Obst (bin absolut kein Frühstückstyp und möchte 1x am Tag in Ruhe zuhause essen). Statt literweise Limonaden trinke ich inzwischen sehr gerne Soda Zitrone. Außerdem habe ich mir einen klappbaren Ergometer gekauft wo ich jeden zweiten Tag darauf radle. Angefangen habe ich mit 20 Minuten, das möchte ich nun wöchentlich steigern. Und ich behalte es mir bei, weiterhin als Belohnung ab und zu Mal einen Snack zu essen, nur eben statt zB einer ganzen Tafel nur ein Stück Schokolade. Weiters hole ich mir sehr oft den Hund der Schwiegermutter zum Spazieren (je nachdem wieviel Zeit ich habe zwischen 30 Minuten unter der Woche oder auch mal 2-3 Stunden am Wochenende).
Nun zu meiner Frage: Ich dachte, mir würde es total schwer fallen, mich auf das alles umzustellen, was aber zum Glück bisher nicht der Fall ist. Außerdem habe ich dauerhaft ein totales Völlegefühl, teilweise begleitet von schlimmen Bauchschmerzen und Blähungen. Ist das normal oder sollte ich darüber mit einem Arzt sprechen? Aufgrund des dauernden Völlegefühls und aufgeblähten Bauch habe ich Bedenken, dass ich irgendwas falsch mache. Kann mir bitte jemand Tipps geben? Bin unsicher ob das was ich tue gut ist oder verbesserungsbedürftig.