Erythmomelalgie durch Essstörung an Beinen und Füßen?

Hallo liebe Community :)

Ehrlich gesagt hab ich fast gar keine Hoffnug mehr, dass mir überhaupt noch jemand helfen kann... :(

Ersteinmal das wichtigste zu und über mich:

Ich bin nun inzwischen 31 Jahre alt. Seit meinem 12 Lebensjahr leide ich an einer starken Essstörung. Das erste Jahr Magersucht, ab dem 13 Lebensjahr dann Bulimie.

Das ganze entwickelte sich dann zu einer anorektischen Bulimie.

Leider hat sich dies ohne Pausen oder wirklich langwierigerer Besserung bis Dato nicht geändert.

Raucherin bin ich auch.

Nun zu meinem Problem/der Frage :

im November 2019 habe ich durch eine extrem Gewichtsabnahme (war dann bei ca 32 Kilo, was absolut furchtbar ist, das weiss ich, und ich bin mir durchaus auch darüber bewusst, was ich meinem Körper all die Jahre zugemutet und angetan habe) offensichtlich eine Erythmomlelalgie (eine sehr sehr selte Durchblutngsstörung) an meinen Beinen und Füßen entwickelt. Diese wurde durch unbescheibliche Schmerzen begleitet. Die Füße und Beine werden quitschrot, schwellen an und Schmerzen, dass man es mit worten nicht beschreiben kann. Der schlimmste Auslöser sind Wärme und Bewegung. Wenn das passiert, nennt man das "flairups". Kälte ist das einzige, das helfen kann.

Habe ich gerade keinen Flairup, dann sind meine Beine und Füße ganz arg dunkel lila bläulich verfärbt und kalt...aber auch keine Schmerzen in diesem Zustand...

Hat sowas schon mal jemand von euch gehört/gesehen/vllt selbst Erfahrungen damit machen müssen (was ich wirklich niemandem jemals wünschen würde :´-( )

Ich frage mich einfach ob so etwas tatsächlich durch eine Essstörung ausgelöst werden kann und ob diese ganze Sache denn reversible ist oder nicht, da ich noch nie von einem andren Fall in diesem Ausmaß gehört und auch nach langer Recherche nichts finden konnte.

Bitte bitte nur wirklich ernstgemeinte Antworten...Ich geh seit 2019 durch die Hölle und hab langsam wirklich keine Kraft mehr :´-(

ich hänge noch ein zwei Bilder meiner Beine und Füße an, seitdem sie sich so verändert haben...vllt. kann mir ja doch irgendjemand da draußen helfen :´-(

vielen lieben Dank an jeden von euch, der sich die Mühe gemacht hat, das alles durchzulesen <3

Bild zu Frage
Gesundheit, Essstörung, Gefäße, Durchblutungsstörungen, medizinisch, Gesundheit und Medizin
Starke Bauchschmerzen durch Bauchtraining nach Lebensmittelvergiftung?

Hallo zusammen!

Vor fast 3 Wochen wurde mir auf einmal in der Nacht übel und ich habe mich mehrfach übergeben. Das ging dann einige Tage so und ich fühlte mich generell angeschlagen. Da ich ein paar Tage später Schimmelberge auf einem Einlegeboden in meinem Kühlschrank entdeckte, ging ich von einer Lebensmittelvergiftung aus.

Es dauerte bis letzte Woche, bis sich mein Magen wieder beruhigt hat und ich wieder normal essen konnte. Am Freitag habe ich dann ein sehr intensives Bauchtraining an Geräten im Fitnessstudio gemacht (ich dachte es geht schon wieder).

Ich muss dazu sagen, dass ich erst seit Kurzem mit einem Trainingsplan trainiere und mein Körper das vielleicht nicht gewohnt ist. Ich habe auch sehr viele Wiederholungen gemacht und sehr viel Gewicht genommen und das Gewicht mit jedem Satz gesteigert.

Samstag hatte ich so schlimme Bauchschmerzen und Krämpfe, dass ich mich kaum bewegen konnte, bekam wieder Durchfall und extreme Übelkeit. Ich denke, ich konnte nur aufgrund meiner Vomex Tabletten verhindern, wieder zu erbrechen. Ich habe mich Mittags hingelegt und bis Sonntag Morgen geschlafen, als hätte mein Körper auch die Ruhe gebraucht. Seitdem geht es etwas besser, ich habe allerdings immer noch ein flaues Gefühl im Magen, kaum Appetit und auch Schmerzen, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob es einfach sehr starker Muskelkater ist, oder ich mir irgendwas verletzt habe. Insgesamt fühle ich mich auch wieder ein bisschen angeschlagen und geschafft. Kann aber auch damit zu tun haben, dass ich grad nicht so viel esse.

Kann es sein dass mein Magen noch gereizt war und ihm das Training (noch) nicht bekommen ist? Oder kann es eine Prellung sein? Hat jemand von euch schonmal so etwas gehabt? Ich versuche aktuell zumindest, meinen Magen wieder etwas zu schonen und mache Sportpause.

Danke im Voraus!

Bauchschmerzen, Krafttraining, Übelkeit, Fitnessstudio
Ich brauche Hilfe, nur welche?

hallo, (tut mir leid, ist sehr lang)

mir geht's nicht gut. Ich weiß nicht was mir fehlt oder was ich brauche, ich weiß nur mir geht's nicht gut.

In meinem Kopf ist Chaos. Ich habe seit 3 Jahren mein Abitur und weiß kein bisschen weiter was ich machen will. Vor einem Jahr ging es mir noch schlimmer. Ich bin kaum aufgestanden, gar keinen Sport mehr getrieben, meine Hygiene hat nachgelassen gehabt und ich habe keinen Kontakt mit Menschen oder alten Bekannten aufgenommen.

Ich bin zu meiner Hausärztin, ich wollte nicht tief ins Thema gehen also habe ich einfach gesagt ich würde gerne eine Liste mit Psychotherapeuten haben und habe auch eine Überweisung zur Psychotherapie bekommen.

Leider hatten alle keinen Platz oder es wurde keine Verhaltungstherapie angeboten.

Vor ein paar Monaten war es anders, ich war nicht mehr emotional und traurig sondern taub, oder zumindest fühlte ich zur meisten Zeit nichts.

Ich habe ständig gezockt oder meine Zeit mit Sachen verbracht die mir Spaß machen und mit denen ich der Realität entfliehen konnte. Jedoch habe ich somit gar kein Zeitgefühlt mehr gehabt. Tage vergingen und ich machte ständig das selbe.

Ich weiß einfach gar nicht was ich werden will. Ich weiß ich will Sprachen lernen, Instrumente lernen, reisen, Menschen helfen, mal wieder zeichnen und und Musik machen, häkeln und stricken, aber dass mag ich alles nur als Hobbys. Sobald ich gezwungen werde das zu machen, als n Job, verliere ich den Spaß daran. Und weil ich mich momentan gar nicht gut fühle und eigentlich nur weine, kann ich diese Hobbys nicht einmal mehr nachgehen.

Ich habe vor einigen Wochen einen Artikel online gefunden gehabt der auf meine jetzige Situation zutraf. Es ging um Burnout und Depression, die man durch nicht-diagnostiziertem ADHS im Erwachsenenalter bekommen könnte. Einige der Symptome treffen auf mein früheres Verhalten zu.

Was mich noch mehr überrascht hat, ist dass mein Vater genau diese Symptome aufzeigt, aber er würde sich niemals testen lassen.

Ich kann mit meiner Mutter nicht wirklich darüber reden, weil ich sofort anfangen würde zu weinen. Das ist mir während der Schulzeit nie passiert. Eigentlich bin ich sehr Emotional stabil gewesen, aber seit Corona und Lockdown und keiner Beschäftigung bin ich in ein tiefes Loch gefallen und habe nur ein durcheinander im Kopf, ständig gestresst durch mich selbst und meine Gesundheit geht selbst körperlich den Bach runter.

Jetzt stellt sich die Frage, welche Hilfe suche ich zuerst auf??

Soll ich zu einem Berufsberater und ihm erklären dass ich momentan mental nicht im Stande bin einen klaren Kopf zu haben und ich immer noch Hilfe bei meiner Berufssuche brauche??

Oder weiterhin nach einem Therapieplatz suchen, auch wenn ich die Motivation zum Suchen verliere und in ein Loch wieder falle bis ich einen Platz, geschweige denn auf die Warteliste komme??

Oder speziell jmd. mit ADHS Spezialisierung aufsuchen, da ich den verdacht habe, was aber doppelt so schwer zu suchen ist, da nicht viele in meiner Umgebung sind??

Tut mir leid, dass alles so kompliziert formuliert ist, habe erst vor kurzem einen Breakdown gehabt und wusste nicht mehr weiter, also wende ich mich an Fremde.

Ich weiß ich brauche Hilfe, ich WILL auch Hilfe nur wo muss ich hin wer kann mir überhaupt helfen??

Danke fürs lesen!!!!

Gesundheit, Beruf, Depression, Hilfe, Psyche, Psychotherapie, Therapie, weinen, Burnout Syndrom, mentale gesundheit
Ketamin gegen Depressionen?

Liebe Community,

ich leide bereits seit viereinhalb Jahren an unipolaren Depressionen, die sich bei mir in einer permanenten Gefühl- und Freudlosigkeit äußern. Meine Wahrnehmung jeglicher Gefühle, ob positiv oder negativ und auch meine Libido sind mittlerweile völlig abgestumpft und ich nehme eine permanente psychische Taubheit wahr, woraus sich erhebliche Beeinträchtigungen in meinem Alltag ergeben.

Seit Februar bin ich bei einem Psychiater und seit einigen Monaten bei einem privaten Therapeuten in Behandlung. Ersterer verschrieb mir diverse Psychopharmaka, von denen kein einziges eine Wirkung zeigte. Auch der gesprächstherapeutische und systemische Ansatz brachte keinerlei Besserung meiner Beschwerden, da mir einerseits die Ursache der Depression unbekannt und mir andererseits alles so gleichgültig erscheint, dass nichts mehr wirklich zu mir vordringt. Auch die Befunde der Bluttests zeigten keinerlei Auffälligkeiten.

Als mein Psychiater mir jedes erdenkliche Antidepressivum aus seinem Lehrbuch verschrieben hatte, fragte er mich allen Ernstes, was wir jetzt machen sollten. Er schlug daraufhin vor, mich stationär einweisen zu lassen, was ich jedoch ablehnte. Im Folgenden betrieb ich ein wenig Eigenrecherche und stieß dabei auf den Wirkstoff Ketamin. Über diesen befragte ich meinen Psychiater, der vorschlug, sich bei seinem alten Arbeitgeber, einer Psychiatrie, zu informieren, ob eine solche Behandlung möglich sei.

Schließlich bejahte man dies und der Psychiater wies mir einen Termin zu. Auf Fragen bezüglich der Wirksamkeit von Ketamin, der Kosten die auf mich zukämen, was mich beim ersten Termin erwartet und viele weitere konnte er mir keine Antwort geben und wies mir auch an, keinesfalls bei der Klinik anzurufen, um ,,der leitenden Oberärztin nicht auf den Keks zu rücken‘‘.

Nun stehe ich völlig perplex und unaufgeklärt vor meinem ersten Termin und weiß nicht einmal, ob ich einen Fahrer brauche oder mir die Therapie überhaupt leisten kann (auf Hilfe meiner Familie brauche ich nicht zu hoffen, die sind allesamt dagegen, dass ich mir Drogen injizieren lasse).

Gibt es jemand, der bereits Erfahrungen mit Ketamintherapien hat und sie mit mir teilen möchte?

Danke im Voraus!

Depression, Psychiatrie, Psychologie, Psychotherapie, psychische Erkrankung
Polizeidienstuntauglich oder Polizeidiensttauglich?

Hallo an alle,

ich befinde mich derzeit im Auswahlverfahren bei der bayerischen Polizei.

Ich habe auch bereits eine Direktzusage erhalten. Nun liegt alles beim Polizeiarzt.

Nun zu meiner Frage 🙈: Aufgrund eines Bänderrisses, den ich mir vor dem Sporttest zugezogen habe, musste ich mich hierfür zurückstellen lassen.

Alles überhaupt kein Thema. Jetzt beim Polizeiarzt hat dieser hierfür die Befunde angefordert, einmal vom MRT und einmal vom Orthopäden, dass ich wirklich genesen bin.

Bei der Untersuchung habe ich wahrheitsgemäß angegeben, dass ich bereits am Gebärmutterhals operiert wurde aufgrund eines CIN III Wertes. Mittlerweile passen meine Pap-Werte aber und sind unauffällig.

Außerdem habe ich angegeben, dass ich auf MCP Tropfen allergisch reagiere mit der Nebenwirkung Muskelkrampf. Als das damals passiert ist, wurde mir einfach was gespritzt damit das aufhört und dann war das auch schon wieder vergessen. Der PA fragte nun nach, ob neurologisch was angeordnet wurde. Dies konnte ich verneinen. Und dabei hat er es belassen.

Dann ist ihm aufgefallen, dass ich einen Schultertiefstand von ca einem halben Zentimeter habe.

Er hat jetzt nur den Befund angefordert vom MRT, vom Orthopäden, vom Zahnarzt und vom Augenarzt, weil ich gelasert wurde.

Hat mich aber ansonsten weiter gelassen.

Kann er mich noch polizeidienstuntauglich schreiben?

Entschuldigt die Frage, aber man hat alles geschafft und jetzt sitzt man auf heißen Kohlen 🙈.

Vielen Dank

Polizei
Kopfdruck und Schwerkraft zieht mich an Beinen und Gehirn runter?

Hi Leute, ja die Überschrift kling seltsam aber bitte lest es durch.

Ich harder schon seit längerem mit einigen Beschwerden und komme einfach nicht weiter.

Vor einem Monat fing folgendes eines morgens an:

Ich hatte eine Visusminderung (welches unverändert geblieben ist). Dann habe ich seit dem Druck im Hinterkopf, aber ohne Schmerz. Als hätte sich dort etwas angesammelt. Mein Genick, hinter den Ohren und die Kopfhaut hinten wird zudem so steif, dass nichtmal Muskelrelaxer helfen. Eine starke Steifigkeit. Doch das ist nichtmal das größte Problem. Folgendes passiert: Der Druck in meinemKopf ist so enorm, dass es sich wie ein Krampf anfühlt. Als wäre mein Gehirn extrem verkrampft und schwer wie Blei. Und dann passiert folgendes: meine Beine werden wie Blei gefüllt und ebenfalls schwer. Stellt euch vor euer Gehirn und eure Beine sind mit Blei gefüllt worden (also so schwer und voller Druck) und ein riesengroßer Magnet würde krampfthaft diese Bereiche mit ner Schwerkraft nach unten ziehen. Aber mit voller Wucht. Und dieser Zustand geht einfach nicht weg.
massagen gehabt, kopf MRT gehabt…. Unaufällig, hws unaufällig, augenärztlich untersucht worden und außer sehschäfre minderung ist alles weitere unauffällig, beim neurologen eeg gemacht worden auch unauffällig. Die Beschwerden? Kontinuerlich vorhanden. Kennt das jemand? Kann jemand helfen? Meine Lebensqualität ist extrem eingeschränkt deswegen. Es ist wirklich so als wäre mein Gehirn und meine Beine voller Blei und ein Magnet würde mich extrem nach unten ziehen. Voller druck und schwerkraft. Und dieser druck ist echt da, denn jedesmal ist mein gesicht extrem rot und meine augen werden ebenfalls rot sobald dieser druck schlimmer wird. Irgendwer muss mir doch helfen können. Die Ärzte schieben alles auf die Psychosomatik. Kann ich ja verstehen wegen den Befunden. Aber was kann ich dafür wenn die Beschwerden da sind? Und die Sache ist, dass ich psychisch so eine tolle Phase erlebe, so dass ich deren Antwort einfach nicht akzeptieren will. Eines kann ich aber sagen: vor einigen monaten fing ich an etwas schlechter zu sehen und musste immer so viele lichter aufmachen… da htte ich schon so probleme. Und die zweite sache ist, zu dem zeitpunkt hatte ich immer zwischendurch mal kopfdruck aber das war so für einige sekunden. Wo ich dachte: gut hast dich nach vorne gebeugt oder bist zu schnell aufgestanden etc. da hatte ich keine stark eingeschränkte Lebensqualität

Augen, Arzt, Augenarzt, Gehirn, Innere Medizin, Kopf, MRT, Neurologie, Psychosomatik
Langzeiteinnahme von Benzodiazepinen möglich?

Vorweg:

Ich leide seit vielen Jahren an einer kombinierten Persönlichkeitsstörung aus narzisstischen und histrionischen Anteilen + schwerer Depression. Hatte in den letzten 6 Monaten unglaublich viele Rückschläge und mir geht es aktuell extrem schlecht und ich bin sehr instabil. Ich habe viel mit Unruhe, Wut, Aggressionen und Gedankenschleifen etc. zu kämpfen. War zuletzt auch stationär und bin psychiatrisch und psychotherapeutisch angebunden. Nichts davon hilft jedoch im Moment wirklich, ehrlich gesagt haben die Dinge immer nur ansatzweise - ganz wenig - geholfen und ich finde im „Normalzustand“ gar keine Ruhe… 

Ich habe nun über zwei Wochen 10-20mg Valium pro Tag eingenommen und es hat gewirkt wie ein Wunder… Es ging in meinem Kopf nicht mehr um meine ganzen Probleme, die Unruhe war weniger stark. Ich war mehr „bei mir“, konnte mich besser für mich einsetzen, war weniger verletzt und vor allem hatte ich keine Suizid-Gedanken und Impulse mehr!

Ich war überhaupt erst in der Lage, einen geregelten Tagesablauf zu haben. Vor der Einnahme habe ich teilweise von 10 Uhr morgens bis 21 Uhr abends geschlafen und war die ganze Nacht wach. Jetzt ist es genau umgekehrt. Ich habe in den zwei Wochen gefühlt mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt - im positiven Sinne. Ich gehe jedoch nun davon aus, dass meine Psychiaterin, mir keine Benzos mehr verschreiben wird, da die allgemeine Regel ja ist, dass man diese nicht länger als 2-3 Wochen einnehmen soll. Das wurde mir bereits auch schon so signalisiert.

Trotzdem würde es mich interessieren, was passieren würde, wenn man sein ganzes Leben lang Benzodiazepine einnimmt? Also vielleicht über 5-10 Jahre hinweg. Während man Therapie macht und so seine Probleme besser in den Griff bekommt.

Wie schnell baut sich eine Toleranz auf? Welches Benzodiazepin hat die niedrigste Toleranzbildung? Kann man ggf. von einem auf das andere Benzodiazepin wechseln, um eine Toleranz zu umgehen?

Ich habe das Gefühl, dass mein Leben deutlich einfacher wäre, wenn ich Benzodiazepine als Langzeitmedikament mit in meine Therapie einbauen könnte, weil ich eben nicht die ganze Zeit von meiner Unruhe bestimmt werde und so erst wirklich an mir arbeiten kann.

Ich habe nun schon wirklich alles ausprobiert:

  • SSRIs (Nehme aktuell Escitalopram)
  • Mirtazapin (nehme ich auch zusätzlich zum Schlafen)
  • Promethazin (hilft überhaupt nicht mehr, selbst in hohen Dosen bis 100mg – es macht zwar müde, aber ich bin trotzdem „psychisch“ unruhig)
  • Quetiapin (gar keine Wirkung...)
  • Chlorprotixen (macht auch müde aber die „psychische Unruhe“ bleibt)
  • Pregabalin (hilft auch kaum bis gar nicht, hatte es so sehr gehofft, da es ja auch am GABA-Rezeptor andockt wie Benzos)
  • Pipamperon (wie zuvor auch, macht unglaublich müde, nimmt mir aber nicht die Unruhe…)

Das Valium war bisher wirklich das beste Medikament von allen, da mein Alltag eben nicht von meiner Unruhe, Angst, Aggression, negativen Gedanken etc. bestimmt wurde, sondern ich selbst in der Hand hatte, zu entscheiden was mir gerade guttut und was nicht. Das erste Mal wirklich Ruhe zu haben (seit über 10-15 Jahren!) von dem ganzen psychischen Stress war ein absoluter Segen. 

Kann man rein theoretisch Benzodiazepine über einen langen Zeitraum nehmen ohne, dass die Wirkung verloren geht? Oder so, dass man sie über längere Zeit einnimmt und dann schrittweise wieder absetzt? Ich weiß, dass viele Psychiater dem sehr negativ gegenüberstehen, aber ich sehe für mich im Moment fast keine andere Möglichkeit, um mein Leben einigermaßen in den Griff zu bekommen…

Ich weiß ganz genau, dass diese emotionale Instabilität und die Suizidgedanken wiederkommen werden, wenn ich es absetze und ich möchte einfach endlich nur mal wieder Frieden spüren dürfen...

PS: Was Sport & Meditieren betrifft: Mache ich auch alles! Und zwar jeden Tag! Aber auch hier habe ich erst in Kombination mit dem Valium eine wirkliche positive Veränderung wahrnehmen können. Selbst mein Mitbewohner meinte, dass er mich in meinem Leben noch nie so stabil gesehen hat, wie in den letzten zwei Wochen… Und genauso habe ich mich auch gefühlt.

Medikamente, Ärzte, Arzt, Benzodiazepine, Depression, Psyche, Psychiatrie, Suizid, Medikamenteneinnahme, Suizidgedanken
Ständige Schwindelanfälle?

Hallo,

ich habe ein Leiden welches mich schon knapp 1 Jahr immer mal wieder plagt. Normal wäre ich auch schon lange beim Arzt gewesen und weiß das am Ende da kein Weg dran vorbeiführt. Aufgrund schlechter Erlebnisse aus der Vergangenheit sträube ich mich aber immer etwas davor.

Und zwar erst einmal zu mir: Ich bin 24 und männlich. Abgesehen von einer diagnostizierten Allergie gegen Wespenstiche, ist nichts weiteres bekannt.

Seit einem Jahr habe ich jetzt allerdings immer solche Phasen, dass mir immer mal wieder enorm schwindelig wird. Das geht dann teilweise so weit, dass ich das Gefühl bekomme ich würde gleich umkippen. Dazu kam es allerdings nie. Manchmal geht dies dann einher mit leichter Übelkeit. Allerdings nicht so stark, dass ich Erbrechen müsste.

Diese Schwindelattacken halten dann ein paar Minuten extrem an und werden dann weniger. Ich merke dann, dass mir immer noch etwas schwindelig ist aber nicht mehr so, dass ich denke ich kippe gleich um. Teilweise in Verbindung, dass sich meine Beine bzw. Knie etwas "schlapp" anfühlen. Zumindest an den Knien ist dann nämlich so ne Art Schwächegefühl wahrzunehmen.

Ganz ganz selten ist auch mal Herzrasen dabei, welches sich dann aber nach kurzer Pause auch schnell wieder legt. Der Blutdruck ist in der Regel auch völlig unauffällig.

Eine Sache ist mir bei den Beschwerden aber ziemlich aufgefallen: Wenn ich Aktivitäten ausführe wie z.B. Arbeiten und ich dann mit dem Kopf komplett auf die Arbeit fokussiert bin, habe ich so gut wie nie Beschwerden. Mache ich allerdings "nichts" und habe einen klaren Kopf, treten diese Symptome oftmals ganz plötzlich auf. Es wirkt irgendwie fast wie so ein Placebo, weil ich dann wieder daran denke und plötzlich fühle ich mich schlecht. Das hält dann auch dauerhaft so an. Bekomme ich dann irgendwie wieder Ablenkung in welcher Form auch immer rein, geht es mir schnell wieder etwas besser.

Weiterhin sind diese Beschwerden immer schubweise, manchmal täglich, wo sie dann vorrangig Abends auftreten aber dann gibt es auch wieder Phasen wo diese Attacken 2-3 Wochen überhaupt nicht auftreten obwohl ich in der Zeit an meinem Lebensstil überhaupt nichts verändert habe.

Vielleicht weiß ja jemand woran es liegen könnte, bzw. hat ähnliche Erfahrungen und weiß Behandlungsmöglichkeiten.

Gesundheit, Arzt, Medizin, Schwindel, Schwindelgefühl, Übelkeit, unwohlsein, Gesundheit und Medizin

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