Was geschieht, wenn der Puls beim Schlafen unter die üblichen Werte sinkt? Droht dem Gehirn ein Sauerstoffmangel? Oder wacht man auf?
Gestern Abend ist mein Puls langsam aber stetig um mindestens 19 Punkte unter meinen Ruhepuls gesunken, bis ich schließlich schlafen gegangen bin. Von 76 auf 57. Könnte sein, dass er während dem Schlafen noch weiter gesunken ist, aber das konnte ich nicht messen.
Wie es wohl dazu kam: Ich bin stark untertrainiert. Meine Muskeln sind nichts gewohnt. Gestern Abend habe ich allerdings meine Muskeln ungewohnt lange und ungewohnt stark belasten müssen. Ich wusste dass ich danach Probleme bekommen könnte, weil das früher schon der Fall war. Deswegen habe ich gestern noch ein paar Mal u.a. meinen Puls gemessen.
Der Vorfall ereignete sich ca 4 Stunden vor dem Schlafen gehen. Mein Ruhepuls liegt normalerweise bei ca 76.
- 30 Minuten nach dem Vorfall hatte ich einen Puls von 72
- 45 Minuten später waren es noch 70 Puls
- 45 Minuten danach sank er dann auf 66 (Hier hat auch ein gewisser Schwindel eingesetzt, den ich sonst nicht habe)
- 30 Minuten später war er bei 64
- Eine Stunde danach war er bei 61
- 45 Minuten später habe ich, im Bett liegend, noch einen Puls von 57 gemessen
Meinen Blutdruck und die Blut-Sauerstoffsättigung habe ich auch ein paar Mal gemessen. Blutdruck war jedes Mal bei ca 100/62, was für mich zzt leider normal ist. Sauerstoffsättigung lag Anfangs bei 98%, sank bei späteren Messungen auf 97%, dann auf 96%. War bei der letzen Messung, 2 Stunden vor dem Schlafen gehen, aber wieder bei 98%.
Welche Werte ich zu diesen Zeiten normalerweise habe, weiß ich leider nicht. Normalerweise habe ich aber keinen Schwindel um diese Zeit.
Ein niedriger Puls beim Schlafen soll ja normal sein. Aber was passiert, wenn der Puls so niedrig wird, dass zB das Gehirn nicht mehr genug Sauerstoff erhält? Würde ich automatisch wach werden? Oder würde ich es gar nicht bemerken, dass Organe wie das Gehirn, Schaden nehmen?