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Hilfe bei Enddarmschmerzen und Analfissur?

Hallo zusammen, es ist mir etwas unangenehm, aber ich weiß mir einfach keinen Rat mehr.

Ich habe in den letzten Jahren sehr viel Antibiotika nehmen müssen und Vesikur ( welches zu Verstopfungen neigt) ,da ich sehr große Probleme mit meiner Blase habe.

Leider ist mir das alles auf den Darm geschlagen. Vor ca. 2 1/2 Jahren, bekam ich auf einmal Schmerzen, brennen und jucken am After. Ich dachte zuerst es wären Hämorriden (habe vor ca. 5 Jahren mal welche weg gemacht bekommen) und ging damit zum Proktologen. Der machte eine Enddarmspiegelung und stellte einen kleine Riss in Richtung Steißbein fest. Er verschrieb mir Cortison haltige Zäpfen und eine Salbe. Damit wurde es besser. Nach einiger Zeit fing es jedoch wieder an und das Gleiche Spiel von vorne.

Es wurde dann wieder besser. Versuchte auch meine Ernährung umzustellen, damit der Stuhl weicher blieb.

Leider wurden die Schmerzen immer schlimmer ( in der Nacht schlimmes jucken am After) und ich ging wieder zum Proktologen. Der sagte zu mir, das er mir nicht weiter helfen könnte.

Somit bin ich dann zum Hausarzt. Der schickte mich dann wieder zu einem anderen Proktologen. Der stellte bei der Enddarmspiegelung auch diesen Riss fest und eine Entzündung im Enddarm. Bekam dann wieder die Zäpfen und Salbe. Leider verbesserte sich nichts. Es wurde immer schlimmer. Der Proktologe wusste auch nicht mehr weiter und schickte mich damit zu Gastrologe.

In der Zwischenzeit sind dann noch starke Blähungen mit Bauchmerzen dazu gekommen, die so schlimm waren, das ich eine Nacht im Krankenhaus gelegen habe und mit Schmerzmittel vollgepumpt worden bin.

Da es nichts Lebensbedrohliches war, wurde ich am nächsten morgen wieder entlassen, mit der Aufforderung alles Ambulant kontrollieren zu lassen.

Ich hatte jetzt einen Termin bei Gastrologen und der meinte, es wäre nicht falsch eine Darmspiegelung zu machen, aber eigentlich wäre die Geschichte mit dem Enddarm Sache des Proktologen.

Ich verzweifle bald und habe schlimme Schmerzen. Hat vielleicht jemand das gleiche Leiden und weiß vielleicht einen Rat.

Die Darmspiegelung ist erst im Dezember, aber die Schmerzen werden immer schlimmer.

MfG

Analfissur

Xarelto weiternehmen oder umstellen?

Ich (m, 54) bin Herzpatient. 2011: OP am offenen Herzen (Aneurysma an der aorta ascendens - Ersatz durch Aortenprothese- Aortenklappenrekonstruktion, Behebung Vorhofseptumdefekt); 2013: 2minütige amaurosis fugax; Juli 2016: absolute Arhythmie, Februar 2017: dasselbe, jeweils behoben durch Elektrokardioversion. Ich bekomme morgens und abends Betablocker (Bisoprolol 5mg), morgens außerdem Xarelto und abends noch Simvastatin. Am 6.10.2017 kam im Radio die Meldung, Bayer habe eine Langzeitstudie mit Xareltopatienten abgebrochen (über 7.2000 Patienten in 31 Ländern). Xarelto sei nicht besser als ASS100. Habe heute mit einem Chefarzt geredet, der mir 2016 und 2017 zu einem Umstieg von ASS100 auf Xarelto riet, da ich wegen meiner Amaurosis und des Vorhofflimmerns ein Patient mit drei Punkten sei und ein höheres Schlaganfallrisiko aufweise. Ich fragte ihn nun, ob Xarelto denn nun wirklich besser sei. Die deutsche Apothekerzeitung online habe das verneint. Der Chefarzt entgegnete nun, ich sei ein spezieller Patient. In meinem Fall sei Xarelto nach wie vor das Mittel erster Wahl. Ehrlich gesagt: Ich verstehe es noch immer nicht ganz. Sowohl ASS100 als auch Xarelto können einerseits das Vorhofflimmern nicht verhindern, andererseits sind beide Mittel Blutverdünner. Wer kann mich davon überzeugen, dass Xarelto trotz des Bayer-Langzeitstudienabbruchs für mich immer noch der "bessere" Blutverdünner sein soll?

Blutverdünner, Kardiologie