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Was hab ich bloß?

Jetzt muss ich etwas ausholen. Im Oktober letzten jahres musste ich auf 47,5 mg Metoprolol und 8mg Candesartan eingestellt werden da der Blutdruck nicht ok war und ich vermehrte Extrasystolen (spürbar) hatte. Dann war für 8 Monate Ruhe. Im Mai tauchte plötzlich für 2 Stunden ein Bigeminus EKG auf (habe die Rhytmusstörung stark gespürt und bekam Panik). Also Ab zum Kardiologen. Das Ereignis hat sich bis heute nicht wiederholt.

Dann sank der Puls auf 47. Metoprolol halbiert, Puls wieder bei 70. Keine Extrasystolen mehr. Plötzlich war der Kalium Wert bei 5,7. und blieb eine Weile da oben. Schleichend fühlte ich mich Woche für Woche schlapper auf den Beinen. Zuckungen im Gesicht, in Armen und in den Beinen kamen hinzu.

Ich bat meinen Arzt um Einweisung ins Krankenhaus. Dort wurde erst mal ein großes Blutbild gemacht. Alle Werte waren in Ordnung. Nur der CK-MB war deutlich erhöht und LDH minimal (0,02 über Norm). B12 war knapp über Mangel, Vit.D war im Mangel.

Daraufhin wurde mein Herz genau unter die Lupe genommen. 6 Tage lang habe ich einen 24/7 Herzmonitor getragen, 72 Std EKG, 24 Std. Blutdruck, Herzecho mit Doppler und Belastungs EKG (Normwerte bei 180W) und eine Myokardszintigrafie wurde gemacht. NICHTS. Alles ok. Deswegen war man dann auch wegen des CK-MB wertes nicht mehr beunruhigt. Die Ärzte sagten mir das kardiologisch eigentlich alles abgeklärt sei. Ich wurde mit dem Befund, das ich bei guter Herzgesundheit bin, entlassen.

Nun ist es so, dass ich weiterhin keine Kraft in den Beinen und Armen habe. Wenn ich versuche etwas spazieren zu gehen fühlt es sich an als sei ich krank. Nur ohne Symptome die man bei einem Infekt hätte. Jetzt geht es im Juli zum Neurologen.

Ich weiß da einfach nicht mehr weiter.

Nun ist es so, dass ich auch psychisch sehr belastet bin und mich zusätzlich an einen Spezialisten für Psychosomatik gewendet habe. Dieser sagte jedoch das vorher wirklich alles ausgeschlossen werden müsse. Es ist sehr gut möglich das der Kopf den Körper irgendwann schädigt. Aber man muss sicher sein.

Nun sitze ich zu Hause, bin vom Arzt erst mal 4 Wochen krank geschrieben und weis einfach nicht weiter. Und die Unsicherheit und die Angst belasten natürlich auch enorm.

Ich hoffe dieser Beitrag war nicht zu unübersichtlich. Ich wollte es einfach nur einmal mit anderen teilen. Vielleicht hat ja irgendwer einen Tipp.

Immer die Frage: Was hab ich bloß?

Hilfe, Psyche

Rezidivierende Nierenbeckenentzündung. Hat jemand einen Tipp?

Hallo zusammen,

ich brauche mal euren Rat. Kurz zu mir: ich habe seit meiner Kindheit nur eine Niere, da ich eine multizystische Niere hatte und diese entfernt werden musste und ich hatte eine Anti Reflux Operation, da ich einen Reflux des 5. Grades hatte.

Seitdem war ich auch beschwerdefrei. Dies änderte sich im Januar diesen Jahres. Ich habe seit dem 6!!!! Nierenbeckenentzündungen gehabt. Ich bin mittlerweile so verzweifelt. Bis dato wurde eine MCU Untersuchung (das ist eine Röntgenuntersuchung bei der ein Reflux festgestellt werden kann) gemacht, bei der ich aber so verkrampft war, da ich vor 3 Personen Urin lassen sollte und ich durch die unangenehme Situation so eine Blockade hatte, das garnichts mehr ging. Dadurch konnte ein Reflux weder ausgeschlossen noch bestätigt werden. Jetzt habe ich erst am 26.06. im Krankenhaus eine urodynamische Untersuchung, aber ich drehe bis dahin wirklich am Rad, da der nächste Infekt ganz sicher bald kommt. Langzeitantibiotika nehme ich, durch unzählige Antibiotikaeinnahmen helfen diese mir so langsam das auch nicht mehr.

Bei dem letzten Besuch in der Notaufnahme sagte der Arzt mir, ich soll doch einfach mal den Stress in meinem Leben rauslassen, dann würde das mit den Nierenbeckenentzündungen auch aufhören. Aber ich habe garkeinen großen Stress momentan. Ich schäme mich mittlerweile bei sehr hohem Fieber und starken Schmerzen überhaupt zur Notfallaufnahme zu gehen bei uns in der Uniklinik, da mich keiner mehr ernst nimmt und mir dort einfach nur Antibiotika als Tablette verschrieben wird und ich dann wieder gehen kann und das trotz wiederholt erhöhten Entzündungswerten im Blut. Ich habe das Gefühl ich nerve die mittlerweile, weil ich so oft dort bin. Wenn die Symptome einer Blasenentzündung anfangen gehe ich sofort zu meinem Urologen, aber der Infekt breitet sich innerhalb von wenigen Tagen sofort auf die Niere aus und das trotz Antibiotika und lande ich dann jedes mal doch wieder in der Notfallaufnahme, weil die Schmerzen + Fieber immer schlimmer werden.

Nun meine Frage: hattet ihr sowas auch schonmal? Habt ihr Tipps was hilft? Vielleicht gibt es ja Alternativen zum Antibiotika die helfen könnten beispielsweise pflanzliche Mittel die ich noch nicht kenne.

Ich weiß, bei gesundheitlichen Problemen soll man zum Arzt gehen, aber vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir helfen.

Ganz liebe Grüße

Lara

Blasenentzündung, Blase, Krankenhaus, nieren, Nierenbeckenentzündung