L-Thyroxin Dosis, Schilddrüse, Essstörung

Hallo Ihr Lieben!

Ich mache mir ziemliche Sorgen um mich selbst. Seit Ende 2010 nehme ich die L-Thyroxin 50, kam immer super damit klar. Bis dato war ich sehr lethargisch, müde, faul und, obwohl ich seit 2007 an Esstörungen leide, zu diesem Zeitpunkt "clean" und trotzdem stark übergewichtig. Ich wusste keinen Rat, bis mir der Arzt verriet, dass meine Schilddrüse nicht richtig funktioniert. Ich bekam die obigen Tabletten verschrieben und mir ging es bald sehr viel besser.

So ging das bis diesen Herbst, wo ich mich aufgrund diverser Umstände recht schlecht zu fühlen begann. Ich wurde rückfällig, was meine Magersucht anbelangte. Und als ich an einem Morgen aus Versehen nicht eine, sondern eineinhalb Tabletten geschluckt habe, dachte ich mir, wenn ich das jetzt einmal gemacht habe, kann ich das auch weitermachen.

Ich hatte keinerlei Symptome einer Überfunktion und bin damit super gefahren- ich hab in der Zeit sehr viel abgenommen, aber ich weiß nicht, ob es an den Tabletten lag, immerhin habe ich kaum was gegessen. Und das ist eben der Punkt, ich kann ganz schlech beurteilen, wie viel Einfluss das Thyroxin auf mein Körpergewicht wirklich hat.

Mein Arzt stellte vor zwei Monaten fest, dass mein TSH-Wert nun zu niedrig ist. Nicht drastisch, aber da ich trotz begonnener Therapie und ( sehr erfolgreichem :) ) Kampf gegen die Esstörung noch untergewichtig bin, befürchtete er, eine Gewichtszunahme sei bei meiner zu hohen Dosierung unmöglich. Er sagte, ich solle nur noch eine halbe Tablette nehmen.

Hat dann eine Woche geklappt, bis ich mich schlapp gefühlt habe. Aus Panik hab ich dann nicht mehr eine oder eineinhalb, sondern eineinhalb Wochen lang eindreiviertel Tabletten genommen- also etwa 80 Mikrogramm, weil ich solche Angst bekommen hab.

Es ist nämlich so, dass ich durch meine gesunde Umstellung und den Weg aus der ES so oder so zunehme und das auch wirklich will, aber auf keinen Fall durch etwas, was ich nicht kontrollieren kann! Ich würde es nicht aushalten, würde das Defizit des Hormons als einziger Grund dazu beitragen, dass ich zunehme. Das soll schon vom Essen kommen, und dann auch nicht zu viel.

Es kann sein, dass mir das nur so vorkommt, weil ich ein ziemlicher Hypochonder bin, aber seit gut vier Tagen habe ich extrem darauf geachtet, wie viele Haare ich verliere. Es kommen so etwa 70 am Tag zu Stande, wenn ich mir durchs Haar fahre, bleiben immer so 3,4 an den Händen hängen und beim Föhnen sowieso. Da hab ich Angst bekommen, dass ich jetzt eine Überfunktion habe- denn das will ich auch nicht!

Also mache ich jetzt das einzig Vernünftige und dosiere langsam wieder runter- auf 1 Tablette bzw. zweimal die Woche 1 1/2, so, wie ich mich wohl gefühlt habe. Zugenommen habe ich nämlich TROTZ hoher Dosierung, vom Essen.

Meine Frage an euch ist jetzt, ob ihr meint, wenn ich niedriger dosiere, nehme ich noch mehr zu. Und ob ihr Erfahrungen mit niedrigerem Dosieren einstiger höher Dosen habt?

Ich bin sehr schnell panisch, wie ihr merkt...

Angst, Essstörung, Gewicht, Haarausfall, schilddrüsenüberfunktion, Schilddrüsenunterfunktion, L-Thyroxin
Beste Freundin ist Magersüchtig. Was tun?

Hey Leute. Ich finde schon seit einer Weile, dass meine beste Freundin (16) eindeutig zu dünn ist. Ich hab also vorhin mal gegoogelt, was so die Symptome für Magensucht sind. Sie isst kaum (hab sie schon lange nichts mehr essen gesehen, also wenn wir in der Stadt sind, bin ich die einzige die isst, sie hat angeblich nie Hunger, dabei hör ich manchmal, wenn's still ist, dass ihr Magen knurrt. Und wenn ich bei ihr übernachte, sitzen wir immer am Tisch mit ihren Eltern und da isst sie voll wenig, genau wie wenn sie bei mir übernachtet.), weicht vom Thema ab wenn es ums Gewicht geht, wenn im Fernsehen Models gezeigt werden, die Magersüchtig sind, schaltet sie gleich weg (sie scheint neidisch zu sein) und ihr ist oft schlecht (wenn ich so drüber nachdenke, nur wenn sie Essen sieht). Und wenn wir in den Spiegel sehen, denk ich so, ist sie überhaupt da? Sie sagt dann immer so: "Ich bin voll fett! Am Bauch muss was weg..." und so. Und sie fing vorn paar Monaten an, Sport zu machen, anfangs war es nur 1h am Tag 2 mal die Woche schwimmen und 1h täglich joggen. Jetzt ist es kein schwimmen mehr, dafür jeden Tag 3h joggen und dazu macht sie noch 1mal pro Woche extrem beim Schulsport mit, hat die AG Turnen gewählt und sie macht seit 2 Monaten bei einem Ballettverein mit. Ich bin sogar die einzige, mit der sie sich noch trifft, ihre anderen Freunde sehen sie nur noch in der Schule, dass hat sie mir sogar gesagt. Ich mach mir voll Sorgen um sie. Kann ich irgendwas tun und wenn ja, was?

Danke schonmal

Essstörung, Magersucht
Was passiert in einer Therapie?

Ich hab vor ein paar Tagen die Frage gestellt, ob ich essgestört bin und mein Essverhalten und meine Gedanken beschrieben. Klar, als ich es noch mal durchgelesen hab hörte es sich schon etwas krank an, aber es fühlt sich so normal an. Es ist so sehr Alltag geworden, es fühlt sich nicht krank an. Ich weiß nicht mehr wie ein Tag ohne abgewogenen Lebensmittel, erbrechen und kalorienrechnen aussehen soll. Mir wurde sofort erklärt, das ich dringend Hilfe brauche. Über den Link von hungrig-online.de hab ich zwei Beratungsstellen in meiner Nähe gefunden, bei der einen war ich sogar schon mal mit meiner Klasse, weiß also auch genau wo das ist. Ich stand dort letztens schon vor der Tür, hab mich aber nicht rein getraut. Ich hab unglaubliche Angst davor. Weiß vielleicht jemand wie so ein Beratungsgespräch zu Thema Essstörungen abläuft? Was passiert da? Was würde in einer Therapie passieren? Kann man in eine Klink zwangseingewiesen werden? Ich hab eine Doku über eine Klinik gesehen und dort wurden die Patienten bestraf, wenn sie beim Sport machen erwischt wurden und wer nicht richtig gegessen hat wurde sofort zwangsernährt. Sie durften auch keine Wasserflaschen oder irgendwas auf den Zimmern haben und als eine beim Ausgang Gemüse statt Pommes gegessen hat wurde ihr der nächste Besuchstag gestrichen. Läuft das in allen Kliniken so ab? Mir macht das ganze so angst, ich trau mich nicht in diese Beratungsstelle. Ich hab mir eine kleine kontrollierbare Welt aufgebaut, lauter zahl… BMI, Kalo Aufnahme, kalo verbrauch, Gewicht, Größe… meine kleine Mathe Welt ist etwas das ich kontrollieren kann. Ich hab das Gefühl das wenn ich dieses eine was ich in meinem Leben kontrollieren kann jetzt los lasse, wieder in das Loch falle aus dem all das hier entstanden ist. Ich hab angst das mir das einzige was ich wirklich kontrollieren kann weg genommen wird… Ja ich weiß… nicht ich kontrolliere das Essen… das Essen kontrolliert mich. Aber wie läuft sowas den nun ab? Komme ich rein und sage „hallo ich bin Marie und ich habe vermutlich eine Essstörung.“ ? Und bei einer Therapie? Nehmen sie mir all das weg was mich hält? Machen sie mich wieder fett? Was passiert da… ich glaub ich bin nicht so ein krasser Fall das ich in eine Klinik müsste… bin ja auch nicht untergewichtig oder so... 51 kg auf 166 cm soll angeblich ganz ok sein, aber wenn ich in den spiegel sehe, sehe ich nur fett, überall und alle sagen immer: „warum machst du denn Diät? Du bist doch gar nicht zu dick“ … aber ich spüre ihr blicke, wenn ich esse und ich weiß das sie denken „Das fette Kind isst schon wieder!“ Ich weiß ja das ich Hilfe brauche aber ich hab so große Angst davor, weil ich nicht weiß was da passiert.

beratung, Bulimie, Essstörung, Magersucht, Therapie, Klinik
Hilfe! Morbus Crohn und Fressanfälle...

Guten Abend

Vor einigen Jahren wurde bei mir die Diagnose Morbus Crohn gestellt. Es ging mir eigentlich sehr lange, sehr gut und ich habe schlussendlich meine Medikamente selbstständig abgesetzt. Ich weiss, dass das keine gute Idee war und dass ich dringend sobald wie möglich wieder mit meinen Medikamenten starten muss. Mittlerweile hat sich mein Gesundheitszustand wieder verschlechtert, was tägliche Bauchschmerzen und ein ewig aufgeblähten dicken Bauch zur Folge hat. Nun hat sich neuerdings etwas ganz neues eingestellt, nämlich starke Fressanfälle jeden Abend und das schon seit einigen Wochen. Bei einem geregelten Tag habe ich mein Essverhalten völlig im Griff, aber am Abend oder an Tagen an denen ich frei habe stopfe ich alles in mich rein was ich nur finden kann. Von Schokolade bis Keksen bis Chips alles. Und ich habe keine Chance was dagegen zu machen, denn während der Fressanfälle scheine ich völlig unfähig zum denken zu sein. Ich hab's schon mit täglicher Essplanung versucht, aber keine Chance. Das Essen regiert mein Leben und ich kann an nichts anderes denken den ganzen Tag. Nach einer Attacke fühle ich mich meist elend und ich habe panische Angst zuzunehmen. Durch den Morbus Crohn nehme ich aber nicht zu , aber gesundheitlich tut mir das nicht gut. Und nach jedem Anfall zwinge ich mich Sport zu machen, damit ich mich wenigstens ein wenig besser fühle. Ich spüre, dass das irgendwie nicht normal ist, aber ich weiss mir selber keinen Rat...

Woran liegen diese Fressattacken nun? Kann es sein, dass es wegen des Morbus Crohns ist? Und gibt es eine Möglichkeit, dass ich das wieder in den Griff kriege? Soll ich mir professionelle Hilfe suchen?

Vielen Dank schon im Voraus für die Hilfe

Essstörung, Morbus Crohn, Verdauung

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