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Begutachtung beim MDK?

Hallo,

ich bin nun seit Januar krankgeschrieben, seit Anfang März im Krankengeld, wegen Depression, Angst- und Panikstörung. Nun habe ich ein Schreiben der KK bekommen, dass der MDK auf Aktenlage entschieden hat, dass ich wieder arbeitsfähig bin. Meine Ärztin hat mich trotzdem weiter krankgeschrieben und dies wie von der KK gewünscht medizinisch begründet.

Ich nehme an, dass die Entscheidung auch damit zusammenhing dass in der Akte das letzte Gutachten des Psychologen war welches eine deutliche Besserung bescheinigt. Das Gutachten ist 4 Monate alt, und danach gab es eine deutliche Verschlechterung sodass ich heute psychisch schlechter dran bin wie zu Beginn der Therapie. Ich kann nicht mal mehr alleine das Haus verlassen ohne absolute Panik mit durch Stress bedingten Herzrythmusstörungen, Luftnot etc.

Heute habe ich eine Einladung zum MDK erhalten. Der Arzt der mich dort untersuchen soll hat im Internet Bewertungen von 5,1 im Schnitt, es gab schon mehrere Beschwerden bei der Ärztekammer überi hn, und er scheint Patienten die noch ein stärker ausgeprägtes Krankheitsbild haben schnell wieder für arbeitsfähig zu erklären. Durchweg wird berichtet, dass er nicht einmal nach dem psychischen Befinden bzw. Problemen fragt sondern nur Fragen die der KK dienen, und Diagnosen wie "Sie können Tabletten nehmen und haben keine Schlafstörungen, dann können sie auch arbeiten".

Ich habe solche Angst vor diesem Termin. Sollte ich tatsächlich wieder für arbeitsfähig erklärt werden und wieder arbeiten MÜSSEN werde ich ab diesem Zeitpunkt arbeitslos sein, da ich weiß dass ich es nicht schaffen werde und mein Arbeitgeber ist hier nicht entgegenkommend. Definitiv werden auch nur die nächsten 5 Minuten zu später Krankmeldung, zu spätes kommen oder gehen in einer Kündigung enden.

Ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Was habe ich für Möglichkeiten wenn ich tatsächlich für arbeitsfähig erklärt werde?

Ich habe alles gemacht was in meiner Macht steht - Reha wurde direkt zu Beginn der Therapie beantragt (im Dezember), diese findet aber erst nächstes Jahr statt - Wiedereingliederungsmaßnahmen sind 2x gescheitert da psychisch noch nicht möglich - Medikamentöse Einstellung war ohne Erfolg, fange ab nächster Woche ein neues Medikament an - Psychotherapie läuft - Eine Überweisung zum Psychiater ist da, Termin aber noch ausstehend

Mehr kann ich doch wirklich nicht machen.

Ich habe meine Ärztin beim letzten Termin schon nach einer Einweisung in eine Klinik gefragt, sollte bis zum nächsten Termin (morgen) keine Besserung da sein würde ich diese auch bekommen.

Die Frage ist nur was passiert wenn - wie zu erwarten ist - der Gutachter mich arbeitsfähig erklärt? Hat man dann noch eine Möglichkeit sich dagegen zu wehren? Was kann man dann noch machen außer die Arbeitslosigkeit? Also sollte das wirklich so kommen weiß ich, dass es aufgrund meiner aktuellen Verfassung im Disaster enden wird.

Danke für jede Atnwort !

Depression

Darf Artzt mir Simulation unterstellen?

Nach dem ich wegen Schlaflosigkeit und Erstickungsängsten in der Nacht, tagsüber völlig Antriebslos war und keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte, da mein Gehirn nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt war, habe ich beim Studium nicht die Leistung erbringen können, die von mir gefordert wurde. Lernen war so gut wie garnicht möglich. Auch bei Prüfungen kam es vor, dass ich innerliche Nervenzusammenbrüche hatte, da ich nicht richtig atmen konnte. Ich habe es immer auf den Lernstress geschoben und habe mir nichts weiter dabei gedacht. Da ich bereits vorher schlechte erfahrungen mit Ärtzten gemacht habe, habe ich zu dieser Zeit auch keinen Artzt aufgesucht. Als die Uni dann die Exmatrikulation wegen nicht erbrachter Leistung zur gegebenen Frist ankündigte habe ich eingesehen, dass ich was tun muss. Da mein Zustand tagsüber von starker Müdikeit geprägt war, hat meine Lebensgefährtin für mich ein Termin bei einem Hausartzt gemacht. Als es dann soweit war, hat meine Freundin dem Artzt miene Situation geschildert da ich nicht in der Lage war die klaren Worte hierzu zu finden.

Nun zum Punkt: Der Artzt fragte zunächst ob ich familiäre Probleme habe oder einen Todesfall zu betrauern habe welcher den starken Stress und damit zur Schlaflosigkeit führt. Als ich dies verneinte, gab er Beziehungsproblemen die Schuld obwohl ich keine habe. Er fing indirekt an sich darüber lustig zu machen, dass ich meine Freundin mit zum Termin bringe und hat auch durch die Blume gesagt, dass ich kein richtiger Mann wäre. Ich habe Ihn trotz dieser Punkte um eine Behandlung und ein Attest (nach der Behandlung) gebeten, damit das Studium eventuell weitergeführt werden kann.

Der Artzt verdrehte einem die Worte und Unterstellte mir dann, dass ich nur komme um ein Attest zu erhalten (obwohl vorher gesagt wurde es geht in erster linie um eine Behandlung) und verweigerte die Behandlung und warf uns sogar aus der Praxis. Nach dem das passierte wurde mein Zustand noch schlimmer und durch dieses Ereignis habe ich nun noch mehr Angst zum Artzt zu gehen, da dies für mich ein Traumatisches Elebnis darstellt.

Nun ist meine Frage: Darf der Artzt das???

Ich leide seit dem Vorfall unter Depressionen zu denen der Artzt einen großen Beitrag geleistet hat. Ich konnte bis heute mein Studium nicht wieder aufnehmen obwohl Wirklich Krankheit für das nichtbestehen schuld war.

Schlafstörung, Depression, Recht, schlafapnoe, Schlafprobleme, depressiv, psychische Erkrankung

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