Ketamin gegen Depressionen?

Liebe Community,

ich leide bereits seit viereinhalb Jahren an unipolaren Depressionen, die sich bei mir in einer permanenten Gefühl- und Freudlosigkeit äußern. Meine Wahrnehmung jeglicher Gefühle, ob positiv oder negativ und auch meine Libido sind mittlerweile völlig abgestumpft und ich nehme eine permanente psychische Taubheit wahr, woraus sich erhebliche Beeinträchtigungen in meinem Alltag ergeben.

Seit Februar bin ich bei einem Psychiater und seit einigen Monaten bei einem privaten Therapeuten in Behandlung. Ersterer verschrieb mir diverse Psychopharmaka, von denen kein einziges eine Wirkung zeigte. Auch der gesprächstherapeutische und systemische Ansatz brachte keinerlei Besserung meiner Beschwerden, da mir einerseits die Ursache der Depression unbekannt und mir andererseits alles so gleichgültig erscheint, dass nichts mehr wirklich zu mir vordringt. Auch die Befunde der Bluttests zeigten keinerlei Auffälligkeiten.

Als mein Psychiater mir jedes erdenkliche Antidepressivum aus seinem Lehrbuch verschrieben hatte, fragte er mich allen Ernstes, was wir jetzt machen sollten. Er schlug daraufhin vor, mich stationär einweisen zu lassen, was ich jedoch ablehnte. Im Folgenden betrieb ich ein wenig Eigenrecherche und stieß dabei auf den Wirkstoff Ketamin. Über diesen befragte ich meinen Psychiater, der vorschlug, sich bei seinem alten Arbeitgeber, einer Psychiatrie, zu informieren, ob eine solche Behandlung möglich sei.

Schließlich bejahte man dies und der Psychiater wies mir einen Termin zu. Auf Fragen bezüglich der Wirksamkeit von Ketamin, der Kosten die auf mich zukämen, was mich beim ersten Termin erwartet und viele weitere konnte er mir keine Antwort geben und wies mir auch an, keinesfalls bei der Klinik anzurufen, um ,,der leitenden Oberärztin nicht auf den Keks zu rücken‘‘.

Nun stehe ich völlig perplex und unaufgeklärt vor meinem ersten Termin und weiß nicht einmal, ob ich einen Fahrer brauche oder mir die Therapie überhaupt leisten kann (auf Hilfe meiner Familie brauche ich nicht zu hoffen, die sind allesamt dagegen, dass ich mir Drogen injizieren lasse).

Gibt es jemand, der bereits Erfahrungen mit Ketamintherapien hat und sie mit mir teilen möchte?

Danke im Voraus!

Depression, Psychiatrie, Psychologie, Psychotherapie, psychische Erkrankung
Langzeiteinnahme von Benzodiazepinen möglich?

Vorweg:

Ich leide seit vielen Jahren an einer kombinierten Persönlichkeitsstörung aus narzisstischen und histrionischen Anteilen + schwerer Depression. Hatte in den letzten 6 Monaten unglaublich viele Rückschläge und mir geht es aktuell extrem schlecht und ich bin sehr instabil. Ich habe viel mit Unruhe, Wut, Aggressionen und Gedankenschleifen etc. zu kämpfen. War zuletzt auch stationär und bin psychiatrisch und psychotherapeutisch angebunden. Nichts davon hilft jedoch im Moment wirklich, ehrlich gesagt haben die Dinge immer nur ansatzweise - ganz wenig - geholfen und ich finde im „Normalzustand“ gar keine Ruhe… 

Ich habe nun über zwei Wochen 10-20mg Valium pro Tag eingenommen und es hat gewirkt wie ein Wunder… Es ging in meinem Kopf nicht mehr um meine ganzen Probleme, die Unruhe war weniger stark. Ich war mehr „bei mir“, konnte mich besser für mich einsetzen, war weniger verletzt und vor allem hatte ich keine Suizid-Gedanken und Impulse mehr!

Ich war überhaupt erst in der Lage, einen geregelten Tagesablauf zu haben. Vor der Einnahme habe ich teilweise von 10 Uhr morgens bis 21 Uhr abends geschlafen und war die ganze Nacht wach. Jetzt ist es genau umgekehrt. Ich habe in den zwei Wochen gefühlt mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt - im positiven Sinne. Ich gehe jedoch nun davon aus, dass meine Psychiaterin, mir keine Benzos mehr verschreiben wird, da die allgemeine Regel ja ist, dass man diese nicht länger als 2-3 Wochen einnehmen soll. Das wurde mir bereits auch schon so signalisiert.

Trotzdem würde es mich interessieren, was passieren würde, wenn man sein ganzes Leben lang Benzodiazepine einnimmt? Also vielleicht über 5-10 Jahre hinweg. Während man Therapie macht und so seine Probleme besser in den Griff bekommt.

Wie schnell baut sich eine Toleranz auf? Welches Benzodiazepin hat die niedrigste Toleranzbildung? Kann man ggf. von einem auf das andere Benzodiazepin wechseln, um eine Toleranz zu umgehen?

Ich habe das Gefühl, dass mein Leben deutlich einfacher wäre, wenn ich Benzodiazepine als Langzeitmedikament mit in meine Therapie einbauen könnte, weil ich eben nicht die ganze Zeit von meiner Unruhe bestimmt werde und so erst wirklich an mir arbeiten kann.

Ich habe nun schon wirklich alles ausprobiert:

  • SSRIs (Nehme aktuell Escitalopram)
  • Mirtazapin (nehme ich auch zusätzlich zum Schlafen)
  • Promethazin (hilft überhaupt nicht mehr, selbst in hohen Dosen bis 100mg – es macht zwar müde, aber ich bin trotzdem „psychisch“ unruhig)
  • Quetiapin (gar keine Wirkung...)
  • Chlorprotixen (macht auch müde aber die „psychische Unruhe“ bleibt)
  • Pregabalin (hilft auch kaum bis gar nicht, hatte es so sehr gehofft, da es ja auch am GABA-Rezeptor andockt wie Benzos)
  • Pipamperon (wie zuvor auch, macht unglaublich müde, nimmt mir aber nicht die Unruhe…)

Das Valium war bisher wirklich das beste Medikament von allen, da mein Alltag eben nicht von meiner Unruhe, Angst, Aggression, negativen Gedanken etc. bestimmt wurde, sondern ich selbst in der Hand hatte, zu entscheiden was mir gerade guttut und was nicht. Das erste Mal wirklich Ruhe zu haben (seit über 10-15 Jahren!) von dem ganzen psychischen Stress war ein absoluter Segen. 

Kann man rein theoretisch Benzodiazepine über einen langen Zeitraum nehmen ohne, dass die Wirkung verloren geht? Oder so, dass man sie über längere Zeit einnimmt und dann schrittweise wieder absetzt? Ich weiß, dass viele Psychiater dem sehr negativ gegenüberstehen, aber ich sehe für mich im Moment fast keine andere Möglichkeit, um mein Leben einigermaßen in den Griff zu bekommen…

Ich weiß ganz genau, dass diese emotionale Instabilität und die Suizidgedanken wiederkommen werden, wenn ich es absetze und ich möchte einfach endlich nur mal wieder Frieden spüren dürfen...

PS: Was Sport & Meditieren betrifft: Mache ich auch alles! Und zwar jeden Tag! Aber auch hier habe ich erst in Kombination mit dem Valium eine wirkliche positive Veränderung wahrnehmen können. Selbst mein Mitbewohner meinte, dass er mich in meinem Leben noch nie so stabil gesehen hat, wie in den letzten zwei Wochen… Und genauso habe ich mich auch gefühlt.

Medikamente, Ärzte, Arzt, Benzodiazepine, Depression, Psyche, Psychiatrie, Suizid, Medikamenteneinnahme, Suizidgedanken
Bluthochdruck in Tagesklinik - was tun?

Seit Montag gehe ich in eine psychiatrische Tagesklinik. Nun ist es so, dass ich, seit ich da bin, aufgrund der Maskenpflicht, dauernd das Gefühl habe zu wenig Luft zu bekommen. Und heute bei Bewegung, ist es dann passiert, dass mir schwindelig wurde. Ich wurde dann gefragt, ob wir den Blutdruck mal messen wollen - der war bei 175/? (hab nicht gefragt). Die Ärztin hat mir ein Blutdruck Notmedikament angeboten oder etwas Angstlösendes. Habe mich für Lasea und Progressive Muskelentspannung entschieden. Hat auch erstmal funktioniert. Hier zu Hause ist der Druck dann aber wieder gestiegen.

Nun waren die beiden Messungen am Montag aber auch schon hoch (bei über 160/110 etwa).Mein Verdacht ist, dass der die ganze Zeit so ist.

Vor der Tagesklinik ging es mir deutlich besser als jetzt. Ich mach das, weil ich für mich schauen will, ob ich wieder fit für die Arbeit bin und habe entsprechende Themen. Jetzt liegt durch die Maskenpflicht (bitte keine blöden Kommentare dazu, warum ich mich so anstelle oder woher ich das so genau weiß) alles auf einem anderen Schwerpunkt und meine eigentlichen Themen werden zum Nebenschauplatz.

In einer Woche ist die Pflicht vorbei. Aber mir geht es richtig schlecht gerade und ich kann mir nicht vorstellen, wie das klappen soll bis dahin. Nehme auch schon wieder ab und schlafe schlecht, komm von der Couch nicht mehr runter. Zur Erklärung: vorher habe ich täglich Sport gemacht, mich gesund ernährt, Freunde getroffen...

Medis wollte mir der Doc nicht geben, weil der Druck Nachts extrem sinkt. War auch nicht nötig bisher. Hatte mich ja ganz gut wieder erholt. Angstlösende Medis machen i.d.R. schnell abhängig. Und wie gesagt, ich denke, das Thema hat sich in einer Woche erledigt. Das wäre es mir irgendwie auch nicht wert.

Auch zu Hause ist der RR noch leicht erhöht (142/91)

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Vielen Dank schonmal!!

Bluthochdruck, Medikamente, Allgemeinmedizin, Innere Medizin, Kardiologie, Psychiatrie
Behandlung Anorexie: Muss ich das Zielgewicht überschreiten, um nicht jede Woche zu Gewichtskontrollen gezwungen zu werden?

Liebe Community,

ich bin seit Dezember in stationärer Behandlung meiner Anorexie und es steht die Entlassung an.

Da ich momentan zu Hause bin und nicht die Möglichkeit habe, mit meiner Ärztin zu sprechen, möchte ich hier eine Frage stellen, die mir sehr wichtig ist.

Ich habe mich mit meinem Vater gestritten. Dieser meinte, ich müsste mein Leben lang jede Woche zu Gewichtskontrollen ins Krankenhaus, wenn ich mein Zielgewicht nie ÜBERschreite. Je mehr ich wiege, desto seltener würde ich zu den Gewichtskontrollen müssen, hat er gesagt. Das klingt ja fast so als würde er wollen dass ich übergewichtig werde aber irgendwann muss das zunehmen ende haben und meine Schmerzensgrenze ist bei meinem Zielgewicht erreicht!

Jedoch ist es so, dass das langfristige Halten dieses Zielgewichts das Maximum an geistiger Überwindung erfordert. Mehr als das schaffe ich psychisch wirklich nicht. Ich meine es ernst, mehr als das geht nicht.

Ist es denn nicht schon eine große Errungenschaft, 50.8kg zu halten? In Anbetracht der Tatsache, dass ich im Oktober noch unter 40kg gehabt habe?

Hier ist ein Ausschnitt aus dem Behandlungsvertrag:

Sobald ich mein Entlassungsgewicht erreicht habe, werde ich in die ambulante Therapie entlassen. Man hat mir gesagt dass für Gewichtskontrollen regelmäßig ins Krankenhaus muss aber nicht wann und vor allem in welchen Intervallen.

Ist es wirklich so wie mein Vater gesagt hat dass man mich mein ganzes Leben lang zwingen wird, jede Woche dort hinzugehen, wenn ich mein Zielgewicht nicht überschreite sondern "nur" halte?

Es gibt hier eine Anorexie-Gruppe, die auch von ambulanten Patienten besucht wird. Und die sind aber alle irgendwie unter ihrem Zielgewicht und trotzdem werden sie nicht gegen ihren Willen wöchentlich für Gewichtskontrollen ins Krankenhaus geschleppt.

Wird also wirklich von mir erwartet dass ich MEHR wiege als das Zielgewicht? Dieses wird ja als "Gewicht nach Genesung und längerfristiger Stabilität nach der Behandlung" definiert.

Ich bin 16 Jahre alt. Kann man da wirklich noch so viel mit Zwang arbeiten? Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass 50.8kg für meine Körpergröße und mein Alter Normalgewicht sind? Ich habe vor der Magersucht sogar weniger als das gewogen! Wird man mich wirklich so lange zu den WÖCHENTLICHEN Gewichtskontrollen zwingen, bis ich das Zielgewicht überschritten habe? Oder wird die Frequenz reduziert wenn ersichtlich ist, dass ich über einen langen Zeitraum über dem Entlassungsgewicht bin und mein Zielgewicht halte?

Oder würde man mich zu einem weiteren psychiatrischen Aufenthalt gegen meinen Willen zwingen? Dürfte man das überhaupt in Anbetracht der Tatsache, dass 50.8kg für meine Größe und mein Alter Normalgewicht wären??

Danke im Voraus für jede Antwort, die mir etwas Klarheit verschafft. Ich bin wirklich am verzweifeln. 😓

Liebe Grüße

Bild zu Frage
Gesundheit, Anorexie, Essstörung, Gewicht, Krankenhaus, Magersucht, Medizin, Psychiatrie, Psychologie, BMI
Wie lange dauert es bis Methylphenidat anschlägt?

Hallo,

und zwar bekomme ich aktuell 30 mg medikinet adult retardiert. Ich bin 18 und habe meine ADS Diagnose erst kürzlich bekommen, weswegen ich davor noch nie Medikamente genommen hab, aber habe die Symptome schon seit der Grundschule. Auf jeden Fall sollte ich eigentlich nur 20 mg bekommen aber ich spürte keine ausreichende Wirkung. Auch jetzt mit den 30 mg funktioniert alles nicht so wie ich es gerne hätte. Ich bin unordentlich und unorganisiert, ich bin vergesslich, ich kann mich nicht besser konzentrieren, meine Gedanken rasen immer noch, meine Gefühlskontrolle ist nicht besser. Ich habe eher das Gefühl, dass ich humorloser bin bzw. sogar lustlos wirke, dass ich noch schneller als sonst reizbar bin bzw. Dass ich mich nicht so schnell abreagieren kann, dass ich noch mehr durcheinander und vergesslich bin, dass es mich müde macht und ich auch ängstlicher bzw. nervöser bin innerlich. Ich leide noch dazu an Depressionen und Angststörung und kann deswegen immer schlecht einschätzen, ob das alles von meinen anderen Erkrankungen kommt oder von den Tabletten. Aber es ist schon sehr auffällig, dass ich diese Symptome verstärkt habe, wenn ich die Tabletten nehme. Ansonsten hab ich nicht das Gefühl ich hätte mehr Kopfschmerzen (hab ich von Natur regelmäßig) und Appetitlosigkeit (auch ab und an von Natur aus), was die Psychiaterin allerdings als Nebenwirkung fast schon angekündigt hat. Bin ich non responder? Habt ihr andere Erfahrungen mit einem anderen Hersteller wie zum Beispiel ritalin? Ist meine Dosis noch nicht hoch genug eingestellt? (Ich würd sagen ich nehmen die Tabletten jetzt schon seit 1-3 Monaten) Oder brauchen die Tabletten erstmal paar Monate, bis sie richtig wirken? Hat jemand ähnliche Erfahrungen und ein anderes Medikament, was besser hilft? Die Psychiaterin meinte, wenn das mit dem MPH nicht klappt, gibt es auch noch Plan B. Was Plan B ist, weiß ich allerdings nicht. Denkt ihr, sie meint Anti depressiva? Hat damit jemand Erfahrungen im Zusammenhang mit AD(H)S? Ich weiß einfach nicht, ob ich mir zu viel erhofft habe von den Tabletten und sie schon vollständig wirken oder ob bei mir was nicht funktioniert, wie es soll. Ich weiß nicht so recht, was das Problem ist und hoffe auf Erfahrungsberichte von euch

Gesundheit, Psychiatrie, Psychologie, Ritalin, Depressionen und Ängste
Klinikwechsel bei psychiatrischer Behandlung möglich? Habt ihr Tipps?

Hallo zusammen,

ich bin aktuell wegen Depressionen in stationärer Behandlung in einer LVR-Klinik. Leider ist die Therapie hier absolut nicht zufriedenstellend und ich habe begründete Sorge, dass das nicht reicht. Ich bin nun schon drei Wochen hier und es findet kaum Therapie statt, das Personal ist absolut unterbesetzt, durch Corona fällt noch mehr aus, kurzum, es reicht hinten und vorne nicht und mein Zeitfenster wird knapper, weil ich den Anschluss im Studium nicht verlieren will. Ich kann die Therapie auch nicht weiter aufschieben, da es keine andere Alternative gibt, ich bin schon akut hierher gekommen.

Jetzt ist das Problem, dass ich so schnell keine andere Klinik finde. Ihr kennt wahrscheinlich das Problem, es dauert ewig, einen Platz zu bekommen. Ich telefoniere also Kliniken ab und versuche meine Optionen auszuloten. Ich suche also nach einer Verlegungsoption. Nun zur 1. Frage:

Die Kliniken nehmen immer nur Patienten aus ihrem Einzugsbereich auf. Wisst ihr, ob ich auch im Bereich meiner Nebenwohnsitz-/Zweitmeldeadresse Anspruch auf stationäre Behandlung habe?

Habt ihr weitere kreative Ideen, was ich noch tun kann? Ich nehme jeden Tipp (vielleicht auch in Richtung Verhandlung mit der Krankenkasse über private Optionen oder Vitamin B, ob meine ambulante Therapeutin noch Optionen hat, o.ä.) Ich bin absolut verzweifelt und suche einfach nur etwas, was mir schnell helfen kann.

Depression, Krankenkasse, Psychiatrie, Psychologie, Psychotherapie, Therapie
Darf man eine Therapie beenden nur weil man nicht in ne Klinik kann?

Hey Leute ich möchte testo nehmen und meine thera hat heute Therapie beendet weil sie unbedingt wollte da sich in ne Klinik gehe . Ich hab ihr schon am Telefon gesagt das ich nicht kann . Heute hab ich ihr es auch paar mal gesagt aber sie hat dauernt mich weiter beeinflussen wollen obwohl ich schon paar mal gesagta hatte ich will es nicht und auch Gründe . Ich schaffe es nicht allein zu sein und ohne Handy da hab ich die einzigesten Kontakte . Da meine Freunde halt entweder verschwunden sind und sich nicht mehr melden oder nichts mehr mit mir zu tun haben wollen .

Und ich hab einige Berichte gelesen wo Kinder total scheise behandelt wurden etc . Darf eine thera einfsch die Therapie beenden nur weil man nicht in ne Klinik will?

Ich hab ja meine Gründe ich sürde es nicht schaffen . Ich hab schon einige sachen bereit wo ich allein ws rich will den Fehler nicht nochmal machen.

Sie will das nur weil sie soch bei mir nicht sicher ist und sie meint ich soll bis 18 warten . Uns angeblich könnte ich dann selbst entscheiden . Ich hab dann gesagt da sich dann imemrboch ne Indikation brauche. Darauf meinte sie ne vllt wird sie ja abgeschafft. Aber meinte davor dauernt zu mir es sei nicht rückgängig zu machen. Und es wird nie so kommen da man ja sonst riesen Probleme bekommen würde .

Qenn ich was erzählt habe ws sich alles stört und wir ich alles gemerkt habe kamen keine wirklichen Antworten manchmal nur ja dann kann es ja so bleiben. Obwohl ich geheult habe als sie zu mir meinte sie sei soch nicht sicher . Man sieht doch daran das es ernst ist . Und ich es mir nicht einbilden. Darauf meinte sie ja vllt willst du mal Kinder . Ich hab ihr dann gesagt da sich mir seit ich 13 bin das nicht vorstellen kann und auch nicht mit high hells engen Jeans und so rumlaufen.

Ich seh mich so einfsch nicht das was ich früher war bin ich nicht ich hasse das was früher war meinen deadname etc . Und heute als ich geheult habe hat sie mich einfsch rausgeworfen mit den Worten raus hier wiel sie angeblich den nächsten Patienten hatte nur das der erst über 15 min später kam . Und man hätte dann ja auch echt etwas Gefühl haben können . Sie hat mir beim letzten Termin noch gesagt es wäre falsch nichts zu tun und was macht sie jetzt tut nichts beendet einfsch . Es wsr einfsch nur ein Schlag ins Gesicht. Uch hab echt das Gefühl das die meisten null gefühl haben null Verständnis und nur ihre Kohle wollen .

Depression, Psyche, Psychiatrie, Recht, Therapie, Klinik, patientenrecht
Warum bin ich ständig besorgt tot-krank zu sein?

Hallo Zusammen,

diese Frage stelle ich mir seit Jahren immer wieder und meine Lebensqualität leidet extrem unter dieser Empfindung. Ich bin jetzt 32 Jahre alt und hatte leider schon schlimme Erlebnisse. Mein Cousin ist mit 36 nach schwerem Kampf an Krebs gestorben, mein Onkel mit 55 einfach tut umgefallen und meine Mutter ist immer wieder schwer krank, schon seit ich 16-17 Jahre alt bin. Gerade vor kurzem wurde bei ihr Krebs diagnostiziert und das macht mich einfach fertig.

Vielleicht denke ich deshalb häufig darüber nach, selbst schwer bzw. tot krank zu sein. Allerdings hat es bei mir Ausmaße angenommen, die mir praktisch jede Lebensfreude nehmen.

Ich denke immerzu wie es sein wird an Krebs zu sterben. Ob ich lange leiden muss und meine Angehörigen mit mir. Wenn ich gesundheitliche Beschwerden habe, bin ich mir meist ziemlich schnell total sicher an einer lebensbedrohlichen Erkrankung zu leiden. Ich möchte nicht mehr in den Urlaub fahren weil ich lieber zuhause sein möchte falls mir oder meiner Familie etwas passiert. Bei schönen Ereignissen denke ich jedes mal daran ob wir evtl. das letzte mal alle so zusammen sind anstatt sich mal zu freuen. Ich lebe praktisch andauernd mit dem Gedanken tot krank zu sein oder im Gedanken an den Tod selbst. Ich überlege mir was für Musik an meiner Beerdigung laufen soll und ob ich mir z.b. noch etwas großes kaufen soll weil ich könnte ja morgen eine tödliche Diagnose bekommen.

Ich bin einfach ständig traurig, wegen meiner Mutter oder voller Angst, selbst krank zu sein oder das meine Frau schwer krank mit und ich das miterleben muss bis zum Ende. Ich wache mit Angst auf, gehe mit Traurigkeit schlafen und träume auch von Krankheit und Tod.

habt ihr irgendeinen Tipp, wie ich das wieder etwas hinbekommen könnte? Irgend einen Rat? Ich bin nämlich vollkommen am Ende und habe keine Kraft mehr.

Danke fürs lesen.

Angst, Krebs, Panik, Psyche, Psychiatrie, Tod, Trauma
Einrichtungen für "Schreipatienten"

Gibt es Einrichtungen, die speziell für Schreipatienten da sind? Wir haben auf unserer Station, die speziell für Demenzkranke Bewohner eingerichtet ist, seit einigen Monaten eine Schreipatientenin. Sie schreit eigentlich rund um die Uhr. Und das sehr laut. Vor allem nachts. Wir haben alles mögliche versucht. Von Ablenkung, Validation, Spiegeln, Spielzeug, Medikamente in allen Formen und Dosierungen. Sie war 2x für je ca 3 Monate in Psychiartrischen Einrichtungen und kam unverändert bzw schlimmer zurück. Wir haben kein spezielles Zimmer das weiter abgelegen ist. Einzelzimmer ist nutzlos( sie schreit so laut, dass wir bereits mehrmals die Polizei im Haus hatten welche von Leuten aus benachbarten Häusern gerufen wurden, obwohl ihr Fenster geschlossen ist.) Unsere restlichen Bewohner bekommen im Grunde nachts überhaupt keinen Schlaf mehr. Sie dösen tagsüber mal hier und da für eine halbe Stunde, wenn die Bewohnerin mal kurz ruhig ist. Es ist nicht mehr zumutbar. Gibt es Einrichtungen (vielleicht sogar im Großraum Nürnberg) die speziell für solche Bewohner ausgerüstet sind? Schallsichere Wände..? Lt. Verschiedenen Ärzten ist sie medikamentös nicht mehr einstellbar. Sie kann sich auch nicht bewusst äußern. Daher haben wir Schmerzen durch versuchsweise Schmerzmedikation bereits ausgeschlossen. Aufgrund von fast fehlender Mimik/Gestik sind Gründe für ihr schreien nicht festzustellen. Biografisch ist über sie auch so gut wie nichts bekannt. Sie hat als "AAngehörige" nur eine Nachbarin, welche sich etwas um sie gekümmert hat. Ich hoffe ihr wisst vielleicht Rat. Wir sind hier alle am Ende. Die anderen Bewohner zeigen wegen Schlafmangel schon psychische Symptome wie dauerhaft zwinkern, Körper schaukeln, verstärkte Aggressivität.... Liebe Grüße, Yira

Demenz, Psychiatrie, Therapie
Aus gesundheitlichen Gründen Schule abbrechen und nur die Fachhochschulreife machen?

Mit einem einjährigen Praktikum?

Kurz zu mir, ich bin weiblich und 21, wohne alleine und besuche gerade die 13. Klasse. Mindestens in zwei Teilbereichen schreibt mir die Psychologie eine Hochbegabung zu, soll nun nichts Spezifisches heißen, aber ganz dumm bin ich nicht - zumal ich eine sehr theoretische Veranlagung aufweise, Praktisches liegt mir gar nicht. Nun habe ich auch recht starkes ADS, die "Diagnose" liegt einige Jahre zurück, wurde ebenfalls von einem ehemaligen Nachbarn, der Psychotherapeut war, getätigt und nie für öffentliche Stellen glaubwürdig verschriftlicht. Ließe sich aber sicher ändern.

Wie in meinem letzten Text geschrieben, geht es mir momentan ziemlich beschis sen. Meine Mutter ist schwer krank, weshalb ich dauerhaft besorgt bin und sogar meine Klausuren noch schlechter schreibe als ohnehin schon (aufgrund des Chaos in meinem Kopf). Zudem habe ich seit dreieinhalb Jahren Liebeskummer, wegen dem ich immer wieder zusammenbreche, dann noch starke soziale Defizite, instabile Beziehungen, nur zwei "Freunde", emotional bin ich sehr instabil, weise temporären Selbsthass auf. Bin Alkoholikerkind. Wenn ich jetzt weine, kann es sein, dass ich in zehn Minuten wieder in Euphorie schwelge. Weshalb mir dann auch keiner mehr glaubt, dass es mir wirklich ziemlich schlecht geht. Wenn ich nicht mindestens zwölf Stunden täglich schlafe, bin ich zu nichts zu gebrauchen.

Heute habe ich unentschuldigt in einer Matheklausur gefehlt, weil ich wieder eine sehr unschöne Panikattacke und kein Geld für den Arzt hatte.

Was tun? Eine Psychotherapie machen und noch ein Jahr wiederholen (bin schon ehemalige Schulabbrecherin, habe wegen meiner Psyche schon drei Jahre 'verschwendet' und komme mir so langsam nutzlos vor, weil ich noch nie gearbeitet habe)?

Oder die Schule abbrechen und mithilfe des Fachabiturs versuchen, ein gutes Studium an der FH aufzunehmen? Ich meine, wenn ich einmal an der FH studiert habe, kann ich ja noch immer an die Uni. Habe das Geld momentan zwar nicht, aber man weiß ja nie... Meine Familie meint, ich solle mein Abi zumindest versuchen. Aber ich kann dem Unterricht nicht mehr folgen. Ich habe schon zwei Defizite in Mathe und zwei in Französisch. Mit etwas Pech bekomme ich noch eins in Bio, zusammen mit den beiden, die ich in Mathe noch kriegen werde, wär das eins zu viel, um zum Abi zugelassen werden zu können, da ich nur sechs haben darf und dann sieben hätte (meine Mathefünfen sind leider unumgänglich, Mathe ist der blanke Horror für mich, obwohl ich im Rechnen immer ziemlich gut war, sagten auch andere. Ich kann lernen, wie ich will, es bringt keine Erfolge.).

Ein Problem vorweg: Ich weigere mich und werde mich auch weiterhin weigern, Medikamente gegen ADHS zu nehmen. Abgesehen davon, dass zumindest Methylphenidat meines Wissens für Erwachsene nicht verschreibungszulässig ist...

Bin nur Antwoten von empathischen Menschen, alles andere könnte mich momentan noch mehr aus der Bahn werfen.

Dankeschön

Schule, ADHS, ADS, Psychiatrie, Psychologie, Schilddrüse, Therapie

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