HNO – die besten Beiträge

Nesselsucht - für immer?

Hallo! Seit Januar 2015 leide ich unter einer Nesselsucht (Urtikaria). Ich ging bereits zu Beginn des Juckreizes ahnungslos zum Hautarzt (Dermatologen), der mir diese Erkrankung diagnostiziert hat. Anfangs hat er mir nur Cetizerin (Antihistaminika) verordnet, die jedoch kein bisschen gewirkt haben. Ich nahm sie aber auch nur eine Woche ein; Tabletten bin ich nämlich abgeneigt! Als der Juckreiz nicht mal gelindert wurde, ging ich erneut hin -> Zum zweiten Mal eine Notfallsitzung. Auf erneute Nachfrage beim selben Arzt (Es ist eine Gemeinschaftspraxis) wies er mich weg. Er meinte, dass es ansonsten nichts mehr gebe, was er für mich tun kann und sagte, dass ich damit klarkommen soll.

Dann habe ich im Krankenhaus, wo ich zur Zeit ausbildungsbedingt arbeite, nachgefragt, ob die was für mich haben. Die gaben mir ebenfalls Mediakamente (Loratadin-ratiopharm), eine andere Sorte von Antihistaminika und eine kortisonhaltige Salbe (Prednitop Creme). Die Medikamente haben nichts gebracht, die Salbe hingegen schon. Jedoch hilft mir fast jede Salbe, die die Haut zumindest ein bisschen fettig hält, allerdings auch nur wenige Stunden (2-3).

Erneut habe ich versucht, zum Hautarzt zu gehen. Zu dem Arzt aus der Notfallsitzung wollte ich aber nicht mehr gehen, was ich ihm auch klar gemacht habe. Also ging ich eine lange Zeit nicht mehr hin. Als ich mir dann einen Termin für den Chef der Praxis geben lassen wollte, stellte sich heraus, dass ich einen Monat warten müsste. Da war ich echt platt. Was sollte ich einen Monat lang machen, ohne ärztliche Unterstützung?! Ich habe abgelehnt und bin gegangen. Zu einem anderen Arzt wollte ich dann natürlich gehen, aber die wollten mich nicht aufnehmen, weil ich im Quartal nicht wechseln darf. Meine Krankenkasse teilte mir heute jedoch mit, dass das Quatsch ist, also hätte ich schon wechseln dürfen.

Nun bekam ich von einer Bekannten Medikamente gegen den Juckreiz -> zum dritten Mal Cetirizin (ADGC), aber auch das war zwecklos.

Nach einem Monat ging ich wieder zur Hautarztpraxis und bekam eine dritte Notfallsitzung - diesmal bei einer Ärztin. Sie gab mir jedoch ebenfalls Antihistaminika. Gleichzeitig vereinbarte ich einen Termin für einen Allergietest und einem Bluttest. Der erste Arzt wollte es bei mir einfach nicht durchführen, da meine Haut zu gereizt wäre, auch wenn ich keine Quaddeln habe. Ich habe einzelne Pickelchen bauchabwerts (Also wirklich einzeln. Auf jedem Körperteil einen, die aber nicht weggehen und auch noch zusätzlich jucken. Jedenfalls:

Ich habe heute die Ergebnisse mitgeteilt bekommen: keine auffälligen Ergebnisse. Meine letzten drei Möglichkeiten sind, laut der Ärztin, folgende: HNO Arzt + Zahnarzt = soll nach Entzündung suchen und zu guter Letzt eine Darmspiegelung. Dort soll nach einer Infektion gesucht werden. Für die ersten beiden Möglichkeiten habe ich mir bereits Termine gesichert, die dritte Möglichkeit will ich erst zum Schluss ausprobieren. REST DER FRAGE ALS ANTWORT. Kein Platz!

Juckreiz, Ausschlag, Dermatologie, hautarzt, HNO, Zahnarzt, Nesselsucht

Nebenhöhlenschmerzen trotz freier Nase ???

Hallo Zusammen,

Ich habe mittlerweile seit knapp eineinhalb Jahren Nebenhöhlenprobleme, vor allem Gesichtsschmerzen. Ich hatte jahrelang dauerhaft eine Sinusitis mit ständigem Schleim im Rachen und häufiger Mandelentzündung. Eine Kieferhöhlenfensterung brachte nur bedingt Besserung.

Deutlich mehr geholfen hat mir die Mandelentfernung vor etwa 3 Monaten. Sie waren wohl der Infektionsherd meiner ständigen Entzündungen in den Nebenhöhlen. Denn seit der Entfernung habe ich keine Probleme mehr mit Schleim und die Nebenhöhlen sind das erste mal seit über einem Jahr komplett frei. (Bestätigt durch ein CT vor 3 Wochen)

Das komische ist aber, dass ich nach wie vor Schmerzen habe. Ich habe zwar mittlerweile keinen Schwindel mehr, der wohl mit der bakteriellen Infektion der Mandeln und der Nebenhöhlen zusammenhing, aber ich habe dennoch relativ starke Gesichtsschmerzen. Diese variieren je nach Umgebung und Belastung der Schleimhäute - so mein Gefühl. Die extrem kalte und trockene Luft draußen beispielsweise verschlimmert mein Befinden. Genauso reizt alles was ich mit der Nase mache ( Meerwasserspray, Nasenspülung, Duschen...)

Was kann das sein ? Am stärksten ist der Schmerz im Bereich zwischen den Augen und ich habe einen Druck auf den Kieferhöhlen. Es fühlt sich manchmal wie ein Wundschmerz in der Nase an oder ich habe das Gefühl die Knochen in diesem Bereich schmerzen stark. Am schlimmsten fällt mir das EInschlafen, weil ich mein Gesicht einfach nie entspannen kann und immer Schmerzen habe. Zudem fällt mir die Mimik etwas schwerer, wegen dem Druck auf den Wangen. Ich kann nicht immer so schauen wie ich gerne würde...

Mein HNO-Arzt weiß irgenwie nicht weiter bzw. glaubt mir auch nicht so recht, weil die Nebenhöhlen eben frei sind. Er hat mir für 2 Wochen ein systemisches Kortison verschrieben, was aber nur bedingt Besserung brachte. Ansonsten kann ich noch sagen, dass ich keine anderen Probleme habe. Mein Immunsystem ist vom Gefühl her gut, ich ernähre mich "sehr gesund" (keine Milchprodukte, kaum Zucker und wenig Gluten) Hatte auch seit ewigkeiten keine Grippe mehr mit Fieber etc...

Was mich auch noch etwas beschäftigt, ist die Tatsache, dass man mich eigentlich nochmal an den Nebenhöhlen operieren wollte nach der Mandel-OP, wenn diese keine Besserung bringen sollte. Das hat sie aber glücklicherweise, denn erneut Operieren stand für mich eigentlich nicht zur Debatte. Es hieß aber in dem Gespräch, man würde dann bei dieser OP auch kaputte Schleimhaut entfernen. Was ist jetzt mit dieser Schleimhaut, weil ich ja jetzt nicht operiert werde ? Erholt die sich wieder ganz ? Ist diese kaputte Schleimhaut die Ursache meiner Schmerzen ? Mein HNO schweigt dazu nichts - er sagt die Nebenhöhlen sind frei, also sieht er keine Probleme...

Sorry für den langen Text :) Aber ich wollte einfach nichts verschweigen was wichtig sein könnte :) Ich würde mich sooo sehr freuen, wenn mir jemand helfen kann, ich verzweifel langsam echt... Danke schonmal !

Grüße

Schmerzen, Nase, HNO, Nasennebenhöhlen, Nebenhöhlen, Druckschmerz, HNO Arzt, Schleimhaut, Druckgefühl

Dumpfes Gefühl im Ohr? Belüftungsstörung?

Hallo, also seit gut 2 Wochen hab ich schon so ein dumpfes Gefühl im rechten Ohr, ein bisschen so als wäre da Wasser drin, wodurch ich auch schlechter hören kann. Jedoch kann ich etwas besser hören wenn ich so gähne und dabei Luft durch die Nase puste (falls ihr versteht was ich meine). Wenn ich danach aber wieder schlucke, ist das dumpfe Gefühl wieder vollständig zurück gekehrt. Das heißt ich müsste jedes mal nachdem ich Speichel geschluckt habe, wieder dieses Gähnen machen um etwas besser hören zu können. Also ich kann dadurch auch nur ein bisschen besser hören, weg ist es trotzdem nicht. Außerdem höre ich so ein Knacken oder Knistern im Ohr wenn ich gähne/schlucke (weiß nicht ob das normal ist) und es kommen ab und zu so stechende Schmerzschübe die ein paar Sekunden oder Minuten andauern, dann aber wieder verschwinden. Im Jahr 2019 hatte ich schon mal eine langwierige Gehörgangsentzündung, die sich auf fast ein ganzes Jahr gestreckt hat. Da musste ich bestimmt 20 mal zum Arzt rennen. Jetzt hab ich Angst dass das wieder zurückkommt. Aber irgendwie fühlt es sich jetzt anders an von den Symptomen her als 2019. Ich wollte sowieso einen Termin beim HNO machen, wollte aber trotzdem hier mal nachfragen ob jemand weiß ob das eine Belüftungsstörung oä. ist, oder jemand dieselben Probleme hat. Danke schon mal für eure Antworten und sorry für den langen Text.

Ohrenschmerzen, HNO, Ohr, Gesundheit und Medizin

Meistgelesene Beiträge zum Thema HNO