Geht es mir vielleicht psychisch nicht gut?

Hey ich brauche einen Rat. In letzter Zeit merke ich, dass es mir nicht so gut geht. Ich weiß nicht wovon es kommt, weil eigentlich alles in Ordnung ist.

Ich habe öfters mal Kopfschmerzen oder leichten Schwindel oder Übelkeit im Halsbereich. Ich habe öfters Kreislaufprobleme und nie Hunger. Ich weiß auch nicht so genau, ich bin öfters gereicht und isolieren mich irgendwie von Familie, Schule/Freunden. Ich fühle mich dabei wohler.

Ich schaffe es nicht im Unterricht Präsentation zu halten, ohne extrem zu schwitzen und das Gefühl zu haben, dass meine Lunge "platzt". Ich bin wahrscheinlich auch ruhiger geworden und kann mich schlechter konzentrieren.

Ich habe eine Lehrerin und ich kann irgendwie nicht gut mit ihr sprechen. Ich mag sie als Lehrerin und sie ist echt nett. Aber irgendwie kann ich nur nicken oder so, wenn sie mich etwas fragt. Es ist so peinlich sie denkt bestimmt ich bin behindert oder so . X0

Letztes Mal war nur ich, die Lehrerin und noch eine Freundin im Raum und sie fragte, ob ich schonmal mit der Sozialarbeiterin geredet habe und sie sagte auch das sie mir eine Woche geben würde, damit ich das mal mache, ansonsten wird sie mal mit ihr sprechen. Es wäre mir so ober peinlich einfach dahin zu gehen. Was soll man denn erzählen?? Es ist ja alles oke, aber irgendwie auch ganz und garnicht. Und dann war da nicht so ne andere Lehrerin ich finde sie auch Nett. Ich habe als letzte die Tafel abgewischt und sie fragt voll besorgt, wie es mir geht !!? Ich habe extrem geschwitzt und voll gezittert als ich aus dem Raum bin. Ich wollte gut sagen, aber es kam nicht überzeugend rüber. Ich weiß nicht, ob sie sich angesprochen haben. Es ist mir so unangenehm.

Ich bin 15/w und in diesen Jahren bin ich 10 Mal umgezogen. Ich hatte immer Probleme mich mit anderen anzufreunden und ich war sehr schüchtern und so. Ich bin jetzt auch schon in 5 verschiedenen Schulklassen gewesen. Es ist nicht so leicht für mich mit so neuen Sachen. Es ist ziemlich stressig für mich. Ich muss bald wieder umziehen und dann muss ich mich wieder an etwas neues gewöhnen. Zum Glück bleibe ich aber in der Klasse.

Das Problem ist ist weiß nicht was mein Problem ist, ich bin noch nicht zu dieser Sozialarbeiterin gegangen. Werde ich auch nicht, ich bin nicht mutig genug. Was soll ich denn sagen??! Ich weiß es doch selber nicht, was mit mir los ist. Es geht mir einfach nur richtig scheiße.

Ich hasse es mit Menschen zu reden, vor ihnen zu reden . Ich hasse es die Verantwortung zu übernehmen oder Aufmerksamkeit zu bekommen. Am liebsten würde ich mich einfach vergraben gehen.

Kann mir irgendjemand sagen, warum ich so kom

isch bin ??

Schmerzen, Lehrer, Psyche, Therapie
Langzeiteinnahme von Benzodiazepinen möglich?

Vorweg:

Ich leide seit vielen Jahren an einer kombinierten Persönlichkeitsstörung aus narzisstischen und histrionischen Anteilen + schwerer Depression. Hatte in den letzten 6 Monaten unglaublich viele Rückschläge und mir geht es aktuell extrem schlecht und ich bin sehr instabil. Ich habe viel mit Unruhe, Wut, Aggressionen und Gedankenschleifen etc. zu kämpfen. War zuletzt auch stationär und bin psychiatrisch und psychotherapeutisch angebunden. Nichts davon hilft jedoch im Moment wirklich, ehrlich gesagt haben die Dinge immer nur ansatzweise - ganz wenig - geholfen und ich finde im „Normalzustand“ gar keine Ruhe… 

Ich habe nun über zwei Wochen 10-20mg Valium pro Tag eingenommen und es hat gewirkt wie ein Wunder… Es ging in meinem Kopf nicht mehr um meine ganzen Probleme, die Unruhe war weniger stark. Ich war mehr „bei mir“, konnte mich besser für mich einsetzen, war weniger verletzt und vor allem hatte ich keine Suizid-Gedanken und Impulse mehr!

Ich war überhaupt erst in der Lage, einen geregelten Tagesablauf zu haben. Vor der Einnahme habe ich teilweise von 10 Uhr morgens bis 21 Uhr abends geschlafen und war die ganze Nacht wach. Jetzt ist es genau umgekehrt. Ich habe in den zwei Wochen gefühlt mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt - im positiven Sinne. Ich gehe jedoch nun davon aus, dass meine Psychiaterin, mir keine Benzos mehr verschreiben wird, da die allgemeine Regel ja ist, dass man diese nicht länger als 2-3 Wochen einnehmen soll. Das wurde mir bereits auch schon so signalisiert.

Trotzdem würde es mich interessieren, was passieren würde, wenn man sein ganzes Leben lang Benzodiazepine einnimmt? Also vielleicht über 5-10 Jahre hinweg. Während man Therapie macht und so seine Probleme besser in den Griff bekommt.

Wie schnell baut sich eine Toleranz auf? Welches Benzodiazepin hat die niedrigste Toleranzbildung? Kann man ggf. von einem auf das andere Benzodiazepin wechseln, um eine Toleranz zu umgehen?

Ich habe das Gefühl, dass mein Leben deutlich einfacher wäre, wenn ich Benzodiazepine als Langzeitmedikament mit in meine Therapie einbauen könnte, weil ich eben nicht die ganze Zeit von meiner Unruhe bestimmt werde und so erst wirklich an mir arbeiten kann.

Ich habe nun schon wirklich alles ausprobiert:

  • SSRIs (Nehme aktuell Escitalopram)
  • Mirtazapin (nehme ich auch zusätzlich zum Schlafen)
  • Promethazin (hilft überhaupt nicht mehr, selbst in hohen Dosen bis 100mg – es macht zwar müde, aber ich bin trotzdem „psychisch“ unruhig)
  • Quetiapin (gar keine Wirkung...)
  • Chlorprotixen (macht auch müde aber die „psychische Unruhe“ bleibt)
  • Pregabalin (hilft auch kaum bis gar nicht, hatte es so sehr gehofft, da es ja auch am GABA-Rezeptor andockt wie Benzos)
  • Pipamperon (wie zuvor auch, macht unglaublich müde, nimmt mir aber nicht die Unruhe…)

Das Valium war bisher wirklich das beste Medikament von allen, da mein Alltag eben nicht von meiner Unruhe, Angst, Aggression, negativen Gedanken etc. bestimmt wurde, sondern ich selbst in der Hand hatte, zu entscheiden was mir gerade guttut und was nicht. Das erste Mal wirklich Ruhe zu haben (seit über 10-15 Jahren!) von dem ganzen psychischen Stress war ein absoluter Segen. 

Kann man rein theoretisch Benzodiazepine über einen langen Zeitraum nehmen ohne, dass die Wirkung verloren geht? Oder so, dass man sie über längere Zeit einnimmt und dann schrittweise wieder absetzt? Ich weiß, dass viele Psychiater dem sehr negativ gegenüberstehen, aber ich sehe für mich im Moment fast keine andere Möglichkeit, um mein Leben einigermaßen in den Griff zu bekommen…

Ich weiß ganz genau, dass diese emotionale Instabilität und die Suizidgedanken wiederkommen werden, wenn ich es absetze und ich möchte einfach endlich nur mal wieder Frieden spüren dürfen...

PS: Was Sport & Meditieren betrifft: Mache ich auch alles! Und zwar jeden Tag! Aber auch hier habe ich erst in Kombination mit dem Valium eine wirkliche positive Veränderung wahrnehmen können. Selbst mein Mitbewohner meinte, dass er mich in meinem Leben noch nie so stabil gesehen hat, wie in den letzten zwei Wochen… Und genauso habe ich mich auch gefühlt.

Medikamente, Ärzte, Arzt, Benzodiazepine, Depression, Psyche, Psychiatrie, Suizid, Medikamenteneinnahme, Suizidgedanken
Sollte ich mich auf ADHS untersuchen lassen?

Servus. Ich hab schon seit längerer Zeit den Verdacht, ADHS (vorwiegend unaufmerksam) zu haben. Ich habe keine Selbsttests gemacht weil Eigendiagnosen ja immer so ne Sache sind, aber immer wenn ich von ADHS-Leuten mit Aufmerksamkeitsstörung was über ihre Symptome mitbekomme, egal ob sie was selber erzählen oder ich das nachlese, finde ich mich da sehr oft wieder.

Ich kann mich bei bestem Willen einfach nicht auf Dauer konzentrieren, ich bin schnell begeistert für eine Aufgabe verliere dann aber nach kurzer Zeit die Lust/das Interesse/etc., ich muss immer alles zwanghaft aufschieben.

Meine eigenen Gedanken oder irgendwelche Reize aus dem Umfeld lenken mich sehr schnell ab.

Das gibt es auch in Paarung damit, dass ich ultra vergesslich bin, früher hab ich ständig Sachen in der Schule vergessen, oder einfach verlegt bzw. verloren. Heute sagen mir meine Eltern etwas, was ich noch machen muss, ich mach es aber nicht direkt und dann ist es einfach weg, komplett vergessen, ohne das ich was dagegen tun kann. Und das passiert wirklich extrem oft.

Genau so, wenn ich mir irgendwas irgendwo hinlege oder so, dass ich es noch erledige, aber dann einfach wirklich nicht mehr wahrnehme, weil ich komplett auf was anderes fokussiert bin.

Auch mit dem Lesen habe ich Probleme, weil ich mich einfach nicht richtig darauf konzentrieren kann, egal ob irgendwas da ist, was mich ablenkt, oder nicht, ich brauche einfach ewig um Texte zu lesen.

Ebenso mit dem Zuhören. Auch Sprechfehler hab ich öfter, zum Beispiel Wörter (vor allem Namen) mit gleichen Anfangsbuchstaben im Sprachfluss einfach zu vertauschen.
uvm.

Eine erfolgreiche Diagnose wäre für mich sehr erleichternd, da ich dann endlich einen Grund für diese ganzen Probleme, sowie andere Probleme mit mentaler Gesundheit in meiner Vergangenheit hätte. Aktuell bin ich noch minderjährig, aber ich würde das ganze, wenn es denn passiert, gerne noch vor Schulabschluss und Volljährigkeit über die Bühne bringen, damit ich dann wenn ich alleine unterwegs bin einfach die Sicherheit hab.
Ich habe aber auch keine Lust, zu einer Diagnostik zu gehen nur dass am Ende rauskommt dass es einfach gar nichts ist, was ja durchaus sein kann, vor allem weil ich das ja mit meinen Eltern machen muss.
Denkt ihr es macht für mich Sinn sich untersuchen zu lassen?

ADHS, Diagnose, Psyche, Psychologie, Diagnostik, Untersuchung, mentale gesundheit
Schwindel, Depersonalisation nach Cannabiskomsum?

Moin,

Vor ca. einer Woche habe ich mit einem Kumpel einen Joint geraucht. Dort hatte ich einen Horror Trip. Ich stand total neben mir, mir war total schwindelig und alles was ich gemacht oder gesagt habe, habe ich empfunden als wäre es vor einigen Stunden passiert und als hätte jemand anderes mich gesteuert. Ich dachte in dem Moment ich werde in den nächsten Minuten sterben. Am Tag danach war dieses Gefühl ebenfalls noch vorhanden hat aber in den Folgetagen abgenommen. Jedoch ist dieses Gefühl immer noch da. Zwar abgeschwächt aber ich kann es trotzdem nicht mehr aushalten. Ich habe ständig dieses Schwindel Gefühl, gesagtes und gefühltes nehme ich nur mit Verzögerung war und ich fühle mich einfach unwohl und habe Angst, dass dieses Gefühl nicht wieder weg geht. Ich habe zudem ein schlechtes Gefühl von Zeit und Raum und starke Konzentrationsschwierigkeiten und nehme alles wie hinter einem Schleier war.

Ich hatte vor einigen Jahren bereits Cannabis geraucht und ebenfalls schlechte Erfahrungen gemacht, jedoch hoffte ich, dass es bei dem neuen Versuch anders wird. Jedoch ist mir nun bewusst, dass ich das Zeug einfach nicht vertrage.

Nun weiß ich nicht was ich machen soll, denn so wie es momentan ist, ist mein Leben nicht lebenswert (nicht falsch verstehen ich habe definitiv keine Suizidgedanken oder Ähnliches, aber dieser Zustand schränkt mein Leben enorm ein). Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht oder Tipps wie ich diesen Zustand „bekämpfen“ kann?

Ich bedanke mich schon mal im Vorraus für die Antworten.

Bitte spart euch antworten wie, höre auf mit dem kiffen etc. denn ich bin definitiv kein Dauerkiffer und werde auch nie wieder Gras rauchen.

Cannabis, Psyche, Schwindel, Konzentrationsschwäche
(Update) Schule und Psychische Gesundheit, was soll ich tun?

Hallo, ich bin es noch einmal, ich bin hier, um über meine Situation auf dem Laufenden zu bleiben und zu fragen, was ich tun kann, weil ich gerade wirklich verzweifelt bin.

ich bin mit jobcenter verbinndet) , also bin ich gezwungen, die schule zu besuchen, wenn schon der gedanke an die schule bei mir heftige angstattacken auslöst. und ich hatte vor kurzem meine erste Panikattacke, schule und alles andere was persönlich ist und jetzt nicht wichtig zu erwähnen war der auslöser.

Ich kontaktierte jeden einzelnen Psychiater und Neurologen in meiner Gegend und außerhalb und fragte, ob ich einen Termin haben könnte.
Diejenigen, die weit von mir entfernt sind, sagten mir, ich solle die anrufen, die in meiner Stadt oder in meiner Nähe sind, und diejenigen, die es sind in meiner Stadt sagte mir, dass sie leider voll sind. und dass sie keine Patienten mehr aufnehmen können.

Ich stecke buchstäblich fest. und ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich dachte daran, in eine Klinik zu gehen, aber man kommt nicht in eine Klinik, ohne von einem Psychiater untersucht zu werden.

Ich bin gezwungen, jeden Tag mehr als 8 Stunden Albträume zu durchleben, und ich weiß, dass dies nur dazu führen wird, dass meine geistige Gesundheit immer mehr abnimmt. ich gehe auf eine kosmetik berufsschule, und es ist auf jeden Fall viel schlimmer als die Mittelschule, ich konnte nicht einmal den ersten Tag aushalten und bekam sofort eine Krankschreibung von meinem Arzt. Sie hat mich für 10 Tage krank geschrieben.
und ich sagte meiner mutter, bei der ich wohne, ob sie mich zum arzt bringen kann, damit ich die zeit verlängern kann. sie sagte nein, und sie wird es mir nicht erlauben, denn wenn ich länger will, wird mich das jobcenter nicht mehr unterstützen.

Ich möchte anfangen zu arbeiten und in der Lage sein, an einer Therapie teilzunehmen. und das ist nur dort möglich, wo mein Vater lebt. (4 Stunden entfernt)
Ich möchte zu ihm nach Hause ziehen und mit ihm arbeiten und auch eine Therapie machen, aber da ich gerade erst in die Schule gekommen bin und in diesen Zustand gezogen bin, ist es für mich unmöglich, einfach einzuziehen, ich muss mindestens 5-6 Monate Schule absolvieren.

ich weiß nicht wie das gehen soll. Ich kann die Schule buchstäblich körperlich und geistig nicht bewältigen. Ich habe recherchiert und ich könnte entweder Autismus oder ADHS haben. (mein bruder hat selbst die diagnostizierte ADHS), also ist es unmöglich, ohne dass das JobCenter denkt, ich spiele rum, als ich ihnen persönlich sagte, dass es mir nicht gut geht, haben sie mich geschimpft, dass ich faul bin und meine situation nicht ernst genommen und mir gesagt, dass ich ein Therapie finden soll, wenn es nicht so einfach ist, wie es scheint. Sie scheinen nicht zu verstehen, wie jeder Tag ein Alptraum für mich ist.

ich bin 18 (ich habe ein qualifizierende abschluss, und habe ein jahr Berufs Integrations Jahr Besucht.)

Schule, Gesundheit, Depression, Psyche
Umschulung und Psychische Probleme?

Hallo,

zu meiner Person. Ich bin 24 Jahre alt, habe vor 3 Wochen meinen Beruf als Industriemechaniker aus Gesundheitlichen Gründen (Hautprobleme) gekündigt und habe zum 1. September, also vor 2 Tagen eine Umschulung zum Fachinformatiker in einem Krankenhaus begonnen.

Einen Tag vor beginn der Ausbildung, hatte ich ein Informationsgespräch mit anderen Umschülern bei dem zuständigen Vorbereitungskurs. Dort musste ich etwas auf einen Zettel schreiben und dies an ein Clipboard vor der Klasse (7 Personen) anheften und vorlesen. Bei dieser Aktion habe ich eine Panikattacke (Herzrasen, Schweißausbruch, Sehstörung Gleichgewichtsverlust, Atemnot) bekommen. Seitdem geht es mir miserabel und die ersten 2 Tage der Ausbildung Stande ich dauerhaft unter Stress, Angst und Anspannung. Selbst bei dem Vorstellen von meiner Person mit Namen und Alter, bekam ich Herzrasen, Schwindel, einen trockenen Mund und Schnappatmung.

Bei dem Erkunden des Geländes mit den Kollegen musste ich dauerhaft darauf achten beim laufen nicht zu Wanken, zu stolpern und meine Füße richtig zu heben. Ich musste an diesen Tagen zwanghaft darauf achten, wie ich :

  • laufe
  • meine Hände beim sitzen ablege
  • meine Hände/Arme beim laufen bewege
  • welchen Gesichtsausdruck ich mache, dass ich auf andere nicht komisch wirke
  • Wo ich hinschaue wenn jemand eine Präsentation mit einem Projektor hält
  • ob meine Stimmalge passt
  • wie ich stehe

Diese Dinge mache ich nicht intuitiv, sondern müssen innerhalb kürzester Zeit überlegt werden.

Dies hatte zur Folge, dass ich trotz 10h schlaf an den Tagen davor, nach knapp 3-4h in den Sekundenschlaf gefallen bin und dauerhaft gähnen musste.

Ich war schon vor ungefähr 3 Jahren bei einer Therapeutin wegen Problemen/Anstrengungen mit sozialer Interkation. Ich bekam selbst Schnappatmung und Stress wenn mir ein Auto entgegen kam, Ich musste dann auf mein Handy schauen bis das Auto/Person vorbei lief.

Die Probleme wie z.B Einkaufen, Telefonate führen, öffentliche Verkehrsmittel benutzen oder einfach nur laufen ohne auf das Handy zu schauen, habe ich in den Griff bekommen. Bis vor 3 tagen habe ich mich gut gefühlt und war sehr positiv gestimmt. Referate bzw. kurze Vorträge habe ich in der 1. Ausbildung und Schule grundsätzlich gemieden, da es mich in Panikattacken ähnliche zustände versetzt hat. Was aber an diesem Tag im Vorbereitungskurs passiert war hatte ich in diesem ausmaß noch nie.

Nun stehe ich komplett neben der Spur und weiß nicht was ich machen soll. Ich fühle mich in der neuen Stelle komplett unwohl und bin dauerhaft Angespannt und gestresst. Ich weiß nicht ob ich den Ausbildungsberuf als Fachinformatiker, welcher mein Traumjob damals war, unter diesen Problemen weitermachen kann. Es ist ein sehr sozialer Betrieb , und Interkation mit anderen wird der an der Tagesordnung sein.

Das ich erneu in Therapie muss, ist mir klar. Nur weiß ich nicht ob beides gleichzeitig förderlich ist.

Gesundheit, Schmerzen, angstzustände, Panikattacken, Psyche, Ausbildung
SVV auf Klassenfahrt - Lehrkräften bescheid sagen?

Ich verletze mich seit etwa 3 Jahren selbst, seit letztem Jahr mit einigen Pausen wieder sehr regelmäßig und auch stärker als am Anfang. Ich bin dabei, mir Hilfe zu suchen und ich stehe in der Öffentlichkeit auch zu meinen Narben (ich versuche nicht, sie zu verstecken, aber sie sind hauptsächlich ohnehin an weniger sichtbaren Stellen), falls das jemand kommentieren wollte, und das ist auch nicht mein Problem.

Im September gehen wir auf Klassen- bzw. Studienfahrt, wir sind nur zu zehnt mit zwei Lehrern.

Bisher weiß niemand aus dem Kurs vom selbstverletzenden Verhalten, auch nicht die Lehrkräfte, und ich weiß jetzt nicht, ob ich das vorher irgendwie meiner Lehrerin oder dem ganzen Kurs sagen sollte oder nicht, also dass es eben keine bösen Überraschungen gibt, beim Umziehen und quasi gemeinsam in einem Hotelzimmer leben sieht man ja schon mehr von einer Person als normal.

Auf der Klassenfahrt werde ich mich nicht verletzen, das habe ich mir fest vorgenommen, aber ich habe halt die Narben (an Brustkorb/Rippengegend und am Oberarm) und ggf. Pflaster/Verbände, was man ja unter Umständen sieht, wenn ich mich da umziehe oder relativ kurze Ärmel trage etc.

Meine Eltern wissen nichts (ich bin volljährig) und sie sollen auch nichts erfahren, weil meine Famile, vor allem meine Mutter, ein großer Teil des Problems ist, keine Ahnung, ob das wichtig für euch zu wissen ist.

Soll ich also den Lehrkräften vorher bescheid sagen? Und wenn ja, wie (ich tue mir mit so etwas recht schwer)?

Und soll ich auch dem Kurs vorher von meinem SvV erzählen oder erst auf Nachfrage, sollte diese kommen?

Psyche, ritzen, SvV

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