Von Unterfunktion in Überfunktion gerutscht? (Schulddrüse)

Hallo,

ich habe große Probleme mit meiner Schilddrüse. Angefangen hat es mit Müdigkeit, Geräuschempfindlichkeit und Gedächtnisstörungen. Der Arzt nahm mir Blut ab, konnte die Werte aber nicht richtig deuten. Die Arzthelferin sagte etwas von einem Wert 2,8 aber auch nicht was das für ein Wert sei (T3, T4?). Da der Arzt auf dem Gebiet nicht sehr erfahren ist, wie er selbst sagt, verschrieb er mir L-Thyroxin und sagte ich solle selber ausprobieren mit welcher Dosis ich mich wohl fühle, bis ich einen Termin beim Endokrinologen bekomme. Weitere Blutabnahmen hielt er nicht für nötig, solange ich mich wohl fühle.

Leider bekam ich erst nach 6 Monaten Wartezeit gestern einen Termin. Dazwischen ging es in meinem Körper rauf und runter. L-Thyroxin verbesserte meine Konzentrationsfähigkeit (zuvor konnte ich die einfachsten E-Mails nicht mehr verstehen), aber mein Körper war zittrig, unruhig und hatte einen Energieüberschuss. Seit zwei Wochen fühle ich mich "normal". Ich nehme derzeit 75 mg. Heute Abend passierte etwas komisches.

Ich

  • bekam plötzliche Empfindlichkeitsstörungen gegenüber Geräuschen (Fernseher, Musik, Unterhaltungen)
  • wurde gereizt
  • hatte plötzlich starken Bewegungsdrang
  • weiß nicht ob das wichtig ist, aber ein Auge rötete sich

Da jetzt die Feiertage sind, erhalte ich mein Ergebnis erst in ca. einer Woche. Ich selber bin total überfordert, was ich nun machen soll. L-Thyroxin vermindern? Gar nicht mehr nehmen? Ich habe ziemliche Angst, dass ich durch falsche Behandlung Schaden anrichte.

Vielleicht hat jemand hier im Forum ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir bis dahin weiterhelfen.

Vielen Dank!!!

Schilddrüse, Unterfunktion
Psyche und Körper reagieren unterschiedlich auf L-Thyroxin

Hallo,

bei mir wurde im November 2012 eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt. Ich bin wegen folgenden Symptomen zum Arzt: - dauernde Müdigkeit - Konzentrationsschwierigkeiten (ich konnte die einfachsten E-Mails auf der Arbeit nicht mehr verstehen, keine Musik mehr hören, da das zu einer Reizüberflutung führte, Geräuschkulissen z.B. durch den Fernseher machten mich total fertig) - depressive Verstimmung (obwohl ich von Natur aus, ein fröhlicher Mensch bin) später kam noch hinzu: -ständiger Druck auf den Ohren -Klos im Hals

Dieser verschrieb mir dann L-Thyroxin und sagte, ich müsse meine ideale Dosis selber finden. Ich fing langsam mit 25 mg an, das musste ich jedoch steigern, da meine Konzentration nach ca. 3 Stunden nachlies und der Druck sich im Ohr verstärkte. Bei 50 mg konnte ich wieder normal denken, der Druck in den Ohren verschwand. Allerdings zeigt mein Körper gleichzeitig Symptome einer Überfunktion: ich habe ständig einen Energieüberschuss, bin unruhig. Nehme ich zwischen 25 und 50 mg habe ich wieder Konzentrationsprobleme. Für den Geist ist die Dosis ideal, für den Körper zu viel. Der Energieüberschuss tritt nicht immer auf. Es gibt Tage, da ist alles perfekt (ruhig und gute Konzentration). Seit gestern fühle ich mich wieder unruhig und das Schlimmste ist, dass das L-Thyroxin auch meine Psyche verändert hat. Ich bin seit gestern total schnell gereizt und aggressiv. So kenne ich mich selber nicht. Normalerweise bin ich ehr ein ruhiger und zurückhaltender Typ. Ich bin total verzweifelt. Habe mich schon extra zurückgezogen, um meinen Mitmenschen nicht irgendwie unrecht zu tun. Verstehe das Verhalten selber nicht.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen und weiß Rat?

PS: wenn ich L-Thyroxin ganz weglasse, dann bekomme ich neben einer Depression auch noch Panikattaken. Der Arzt teile mir einen TSH Wert (ob 3 oder 4 sagte er nicht) von 2,8 mit.

Ich bin extrem verzweifelt.

Psyche, Schilddrüse, Schilddrüsenunterfunktion, L-Thyroxin, Schilddrüsenhormone
HILFE: Gewichtszunahme, Akne, Müdigkeit - Ursachen?

Hallo zusammen,

vor etwa 4 Jahren fing alles an: Ich (heute 30 Jahre /w / 1,74m) bekam eine schlimme Akne (hatte ich vorher nie). Etwa zur gleichen Zeit fing es auch mit der Gewichtszunahme an (inzwischen sind es ca. 10 Kilo auf heute 74kg). Dazu kam ständige Müdigkeit. Phasenweise ist es so schlimm, dass ich trotz 8 Stunden Schlaf das Gefühl habe, dass ich durchgemacht hätte. Schwindel habe ich auch immer wieder.

Mein HA tippte zunächst auf Schilddrüsenunterfunktion. Ein erster Bluttest ergab einen leicht erhöhten TSH-Wert (4,2 mU/l). Die anschließende radiologische Untersuchung (Szintigramm) ergab jedoch nichts außergewöhnliches und an diesem Tag war mein TSH-Wert wohl auch wieder normal. Damit war das Thema für meinen Arzt "durch" und er sagte, er wisse nicht, was ich habe. Wahrscheinlich sei es "etwas Psychisches" (wohl die Standard-Antwort, wenn man nicht weiter weiß...)

Wegen der Akne habe ich vom Hautarzt "Doxiderma" verschrieben bekommen - das hilft aber nur mäßig (und ist ja auch nicht besonders Leberfreundlich...)

Meine Frauenärtztin verschieb mir zudem die Velafee, doch weil die auch nicht wirklich gegen die Akne half, soll ich jetzt die Cyproderm nehmen (ich scheue mich davor, weil viele Frauen als Nebenwirkung eine weitere Gewichtszunahme beklagen). Ach ja - meine Libido ist übrigens auch nicht mehr existent. Ganz prima...

Nun war ich bei einer med. Kosmetikerin und die sagte auch, dass das keine "normale Akne" sei, sondern irgendeine "innere Ursache" haben müsse.

Ich war auch schon bei einem Heilpraktiker - der hatte aber auch keine Lösung.

Noch zum Schluss: Meine übrigen Blutwerte sind (auch bei mehreren Tests bei verschiedenen Ärzten) immer (O-Ton Ärzte) "prima". Ein normaler Hormontest bei der Frauenärztin ergab auch keine Besonderheiten.

Trotzdem sind die Symptome echt krass und wirklich nicht mehr schön. Ich werde wirklich noch bekloppt, wenn ich nicht bald eine gescheite Diagnose bekomme.

Hat hier jemand ähnliche Symptome oder kennt irgendeine "fancy" Krankheit, die diese Beschwerden verusachen könnte, aber kein Schwein kennt?

Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten! :-)

Hormone, Akne, gewichtszunahme, Müdigkeit, Schilddrüse
Schmerzen unterm linken Rippenbogen und in der Flanke, bzw. Rückenschmerzen und Würgereiz

Hallo, bin verzweifelt und wollte mal mein Problem schildern. Bei mir fing alles Ende Okt.12 mit einem Kloßgefühl im Hals an. Ich dachte zuerst ich hätte einen Sonnenblumenkern verschluckt. War beim HNO, der Rachen war hochgradig entzündet und vereitert. Habe Penizillin bekommen, was ich nicht vertragen habe, dann bekam ich Antibiotikum, habe ich auch nicht vertragen. Dann war alles wieder ok, bis auf das Kloßgefühl. Im Nov. war ich bei der Magenspieglung (Magenschleimhaut und Speiseröhrenentzündung 1. Grades). Dort bekam ich Protonpumpenhemmer. Danach fingen die Magenschmerzen, dolles Herzklopfen und der Würgereiz an. Nach einiger Zeit begannen die Schmerzen unter dem Rippenbogen und in den Flanken bzw Rückenschmerzen. Es hieß dann immer ich hätte mich verhoben oder zu doll gehustet, das ist eine Zwerchfellentzündung. War auch beim Frauenarzt, weil ich Zwischenblutungen hatte. Es ist eine Zyste geplatzt, weil ich in der Zeit schon 6kg abgenommen habe. Anfang Jan. war ich bei der Schilddrüsenuntersuchung (Jodmangel), dadurch kann das Kloßgefühl kommen, weil die Schilddrüse leicht vergrößert ist. Dann wurde ein Lebensmittelallergietest gemacht (Gluten, Milcheiweiß und Volleiallergie). Die Lebensmittel habe ich schon umgestellt und die Schmerzen und der Würgereiz hauptsächlich morgens sind geblieben. Bin mittlerweile 2-3 mal in der Woche bei meinem Hausarzt. Heute war ich bei der Darmspiegelung, natürlich ohne Befund. Die Blutuntersuchungen sind alle gut, Organisch ist auch alles okay. Mit der Psyche hat es auch nichts zu tun, das wurde schon mit Tabletten getestet. Mittlerweile habe ich 10kg abgenommen, bin am Verzweifel, suche dringend Rat.

Rückenschmerzen, Bauchschmerzen, Schilddrüse, Zöliakie
Von Schilddrüsenunter- in überfunktion gerutscht?

Bei mir wurde vor ca. 2 Jahren eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt bei einem TSH-Wert von 6,6. Ich nehme an dass diese schon viele Jahre unentdeckt bestand, da ich schon lange ständig müde war. Ich sollte dann jeden Morgen 50 mg L-Thyroxin nehmen. Da sich keine Besserung eingestellt hat wurde auf 100 erhöht. Dann wurde es auch besser und der TSH-Wert war bei der letzten Messung unter 1.

Jetzt frage ich mich aber, ob 100 mg vielleicht doch zu viel sind und ich so langsam in eine Überfunktion gerutscht sein könnte. Ich bin seit ein paar Wochen zunehmend hibbelig, reizbar, kann kaum noch einschlafen (oft nur noch mit beruhigendem Hintergrundrauschen, bin also auch geräuschempfindlich geworden), liege teilweise 3 oder mehr Stunden wach. Oft wache ich dann in der Nacht mehrmals auf und fühle mich immer, als würde ich nur in eine Art Halbschlaf herein- und rausgleiten. Ich schwitze etwas mehr, gerade bei Anstrengung, und glaube, dass mein Puls zu hoch ist (ich habe hier kein Messgerät, aber wenn ich nachts so im Bett liege, ist das auf keinen Fall der übliche Ruhepuls von 65, ich tippe auf 90 bis 100). Ich kann kaum still liegen und hibbel auch im Sitzen mehr rum. Oft habe ich ungewöhnlich starken Heißhunger, gerade auf Schokolade.

Klingt das nach einer Überfunktion? Ich glaube allerdings nicht, dass meine Schilddrüse größer geworden ist, da fühlt sich alles normal an.

Schilddrüse, schilddrüsenüberfunktion, Einschlafprobleme, L-Thyroxin, Unterfunktion
Aus gesundheitlichen Gründen Schule abbrechen und nur die Fachhochschulreife machen?

Mit einem einjährigen Praktikum?

Kurz zu mir, ich bin weiblich und 21, wohne alleine und besuche gerade die 13. Klasse. Mindestens in zwei Teilbereichen schreibt mir die Psychologie eine Hochbegabung zu, soll nun nichts Spezifisches heißen, aber ganz dumm bin ich nicht - zumal ich eine sehr theoretische Veranlagung aufweise, Praktisches liegt mir gar nicht. Nun habe ich auch recht starkes ADS, die "Diagnose" liegt einige Jahre zurück, wurde ebenfalls von einem ehemaligen Nachbarn, der Psychotherapeut war, getätigt und nie für öffentliche Stellen glaubwürdig verschriftlicht. Ließe sich aber sicher ändern.

Wie in meinem letzten Text geschrieben, geht es mir momentan ziemlich beschis sen. Meine Mutter ist schwer krank, weshalb ich dauerhaft besorgt bin und sogar meine Klausuren noch schlechter schreibe als ohnehin schon (aufgrund des Chaos in meinem Kopf). Zudem habe ich seit dreieinhalb Jahren Liebeskummer, wegen dem ich immer wieder zusammenbreche, dann noch starke soziale Defizite, instabile Beziehungen, nur zwei "Freunde", emotional bin ich sehr instabil, weise temporären Selbsthass auf. Bin Alkoholikerkind. Wenn ich jetzt weine, kann es sein, dass ich in zehn Minuten wieder in Euphorie schwelge. Weshalb mir dann auch keiner mehr glaubt, dass es mir wirklich ziemlich schlecht geht. Wenn ich nicht mindestens zwölf Stunden täglich schlafe, bin ich zu nichts zu gebrauchen.

Heute habe ich unentschuldigt in einer Matheklausur gefehlt, weil ich wieder eine sehr unschöne Panikattacke und kein Geld für den Arzt hatte.

Was tun? Eine Psychotherapie machen und noch ein Jahr wiederholen (bin schon ehemalige Schulabbrecherin, habe wegen meiner Psyche schon drei Jahre 'verschwendet' und komme mir so langsam nutzlos vor, weil ich noch nie gearbeitet habe)?

Oder die Schule abbrechen und mithilfe des Fachabiturs versuchen, ein gutes Studium an der FH aufzunehmen? Ich meine, wenn ich einmal an der FH studiert habe, kann ich ja noch immer an die Uni. Habe das Geld momentan zwar nicht, aber man weiß ja nie... Meine Familie meint, ich solle mein Abi zumindest versuchen. Aber ich kann dem Unterricht nicht mehr folgen. Ich habe schon zwei Defizite in Mathe und zwei in Französisch. Mit etwas Pech bekomme ich noch eins in Bio, zusammen mit den beiden, die ich in Mathe noch kriegen werde, wär das eins zu viel, um zum Abi zugelassen werden zu können, da ich nur sechs haben darf und dann sieben hätte (meine Mathefünfen sind leider unumgänglich, Mathe ist der blanke Horror für mich, obwohl ich im Rechnen immer ziemlich gut war, sagten auch andere. Ich kann lernen, wie ich will, es bringt keine Erfolge.).

Ein Problem vorweg: Ich weigere mich und werde mich auch weiterhin weigern, Medikamente gegen ADHS zu nehmen. Abgesehen davon, dass zumindest Methylphenidat meines Wissens für Erwachsene nicht verschreibungszulässig ist...

Bin nur Antwoten von empathischen Menschen, alles andere könnte mich momentan noch mehr aus der Bahn werfen.

Dankeschön

Schule, ADHS, ADS, Psychiatrie, Psychologie, Schilddrüse, Therapie

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