Angst vor Krankheit - Ich weiß nicht weiter?

Hallo,

Ich bräuchte einmal eure Unterstützung. Ich fühle mich seit über 4 Wochen komplett ausgelaugt. Ich habe Schmerzen in meinen Händen und Muskeln und fühle mich völlig kraftlos. Es wurde schon Blut abgenommen, was komischerweise komplett am schwanken ist. Am ersten Tag waren Hämaglobin, Erytrozyten & Hämatokrit komplett im Keller, was Ich so noch nie hatte. Normal ist bei mir bei Hämaglobin immer so 9,2-9,5. Ich hatte diesmal nur noch 8,2. Leukozyten bei 7,2. 15 Stunden später zur Kontrolle, plötzlich wieder 9,4 und Leukos bei 4,2. Thrombozyten auch in der Norm bei 267. Ich habe irgendwie seit neuesten auch überall so kleine Äderchen, ähnlich wie Besenreiser am Oberkörper bekommen und bekomme leicht blaue Flecke und weiß manchmal gar nicht woher. Wunden heilen schlechter und vor einer Woche kommt noch wie ein ziehen im Genick dazu und seit 3-4 Tagen starke Schulterschmerzen (oder da in der nähe, auf der rechten Seite) Ich kann meinen Arm kaum heben, da es so sehr sticht. Beim Schlüsselbein fühlt es sich auf der rechten Seite auch alles verhärtet an und Ich denke Ich kann da den Lymphknoten tasten. Ich bin echt langsam am Ende und weiß nicht, was Ich noch machen soll. Hausarzt sagt nichts weiter dazu und Ich weiß auch nicht zu welchen Arzt Ich noch gehen könnte, um alles untersuchen zu lassen.

Irgendwie spüre Ich diesmal auch, dass etwas nicht stimmt. Ich habe mir wirklich noch nie so schwach gefühlt. Ich wache schon früh mit Muskelschmerzen auf, bin völlig Antriebslos und mir tut alles weh. Ich habe wirklich Angst, dass Ich Krebs habe, um ganz ehrlich zu sein.

Ich habe mir jetzt aus lauter Verzweiflung bei verschiedenen Ärzten Termin gemacht.

Hämatologen (Onkologen), Orthophäde, Immunologen, Kardiologen usw.

Hat jemand Tipps oder ähnliches? Sowas kann doch nicht von der Psyche kommen? Vor allem Lymphknoten im Schlüsselbein einseitig usw.

Ich bin wirklich schon wieder kurz davor in die Notaufnahme zu fahren bzw. zum Bereitschaftsdienst, da Ich mich schlecht fühle, ich Angst habe und einfach nur traurig darüber bin.

Liebe Grüße

Angststörung, Krankheit, Krebs, Psyche, psychische Erkrankung, Krankheitszeichen, Lymphknotenschwellung
Seit 4 Wochen erkältet, wechselnde Symptome?

Vorerst: Ich war nach 3 Wochen der "Erkältung" beim Arzt, weil ich noch nie so lange am Stück erkältet war. Dieser meinte dann, dass man sich erst nach 6 Wochen Sorgen machen solle, machte aber auch einen Keuchhusten Test und der war negativ. Daher bekam ich auch keine Medikamente empfohlen sondern das typische "Ruhe und Tee mit Honig".

Vor vier Wochen wurde ich krank, obwohl ich zu der Zeit seit einer Woche nicht wirklich das Haus verlassen habe, außer zum Spazieren und Einkaufen. Ich wohnte dabei bei meinem Freund, der auch gesund war. Als ich die ersten Symptome, Halsschmerzen, bemerkte, blieb ich ab dem Punkt zu Hause bei meinen Eltern, um meinen Freund nicht anzustecken. Kurz darauf hatte ich morgens und abends unangenehme Halsschmerzen und tagsüber die Nase zu.

Nach einer Woche erst wurde auch mein Freund krank, sehr wahrscheinlich von mir, obwohl uns eine Woche echt lange vorkam für eine Ansteckung. Er hatte ausschließlich starke Hals- und Zungenschmerzen den ganzen Tag lang. Weil er Vollzeit arbeitet, ging er nach 5 Tagen (Oster-Wochenende) ohne Besserung zum Arzt, dieser sprach eine Vermutung auf Scharlach aus, aber machte keine Tests. Er bekam Penicillin und auch nach 10 Tagen Antibiotikum besserte sich sein Zustand nicht. Also wars wohl doch viral und nicht bakteriell.

Als mein Freund krank wurde, bin ich wieder zu ihm gezogen und mir ging es wieder langsam besser. Es kam in der 2. Woche leichtes Husten dazu, die Halsschmerzen waren bei mir weg.

Anfang der 3. Woche bin ich dann zu meiner Studierstadt gependelt, weil das Semester wieder begonnen hat. Ich fühlte mich wieder deutlich besser, das hielt aber nur einen Tag an. Am Tag nach meiner Ankunft ging es mir noch schlechter als davor. Nächte konnte ich nicht durchschlafen, weil ich mich wachgehustet habe, meine Nase zu war und mein Kopf dröhnte. Ich musste mich für zwei Uni-Kurse trotzdem dahin schleppen, um den Platz nicht zu verlieren. Dafür trug ich die ganze Zeit über lang eine FFP2 Maske. Der Husten war echt schlimm und schmerzhaft, ich hatte alle 20 Minuten Hustenanfälle die minutenlang anhielten. Das ging die ganze Woche ohne Besserung so.

Ende der 3. Woche wurden das Husten und der Schnupfen immer weniger. In der 4. Woche habe ich nur zum Einkaufen das Haus verlassen, mich sonst aber geschont. Gestern bin ich mit sehr starken Halsschmerzen aufgewacht, es tut weh zu Schlucken und meine Zunge zu bewegen. Das hatte ich vorher auch noch nicht.

Meinem Freund ging es auch drei Tage lang besser und jetzt wieder schlechter.

  • Woran kann das liegen, dass ich einfach nicht gesund werde?
  • Ist es normal, dass die Symptome beim gleichen Infekt so variieren können?
  • Kann ich bitte noch etwas dagegen tun, außer abzuwarten und Tee zu trinken?
  • Hat jemand eine Vermutung, ob es sich dabei um etwas anderes als eine normale Erkältung handeln könnte?
Erkältung, Husten, Halsschmerzen, Diagnose, Krankheit

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