Wurzelbehandelter zahn schmerz?!
Hallo Liebe Community,
kann natürlich nur mir passieren.. verspüre seit ca 17:30 einen leichten Druck bzw leichten Schmerz wenn ich auf meinen wurzelbehandelten Zahn (Wurzelbehandelung ist schon ca 4 monate her) draufbeiße.. Da heute Freitag ist kann ich morgen natürlich nicht zum Zahnarzt höchstens zum Notfalldienst.. soll ich bis Montag warten oder morgen zum notfalldienst? wie kann es sein dass ein bereits wurzelbehandelter Zahn wieder "wehtut".. hab gelesen dass wenn ich lange damit warte die Entzündung sich ausbreitet und sich daraus die nächste wurzelbehandelung herauskristalliert. Bin schon wieder total panisch wegen dem... (esse keinen zucker,nur obst, rauche nicht, trinke keinen Alkohol, ernähre mich naturbelassen Bio produkte nur wasser und tee und mache sport)
3 Antworten
Hallo, das kann nicht nur Dir passieren. Mir ist das schon zweimal passiert. Ich hatte nach einer üblichen Wurzelbehandlung beim ZA erst Ruhe, als ich zu einer Endontologin gegangen bin. Aber ich warne Dich vor: Diese Form der Wurzelbehandlungen sind zwar effektiv, werden aber nicht von der Kasse bezahlt. Nicht erschrecken: Die Behandlung eines Zahnes kostet ca. 800 Euro!! Allerdings hast Du dann Deinen Zahn erhalten. Es macht keinen Sinn, zum notärztlichen Dienst zu gehen. Die machen ganz bestimmt nicht den Zahn auf und holen die verbliebenen Reste raus, das ist es nämlich, was Dir so Schmerzen bereitet. Das macht nur Dein ZA oder eben ein Endodontologe. Alles Gute. lg Gerda
Ich musste heute morgen mal an Dich denken. Wenn Du sehr, sehr starke Schmerzen hast, kannst Du es doch mal beim notärztlichen Dienst versuchen. Viellleicht würde es Dir schon große Erleichterung verschaffen, wenn man den Zahn wieder aufbohrt und die entstandenen Gase, die durch die verbliebenen Nervenreste entstanden sind, entweichen können. Bei mir - das ist mir erst heute wieder eingefallen - wurde ein wurzelbehandelter Zahn mal für einige Wochen einfach aufgelassen und ich habe in gewissen Abständen ein lokales Antibiotikum bekommen. Alles Gute für Dich. Menschen mit starken Zahnschmerzen haben immer mein Mitgefühl - das ist furchtbar. lg Gerda
Ich melde mich nochmal bei Dir. Ich musste heute morgen an Dich denken. Wenn Du sehr, sehr starke Schmerzen hast, kannst Du es doch mal beim notärztlichen Dienst versuchen. Viellleicht würde es Dir schon große Erleichterung verschaffen, wenn man den Zahn wieder aufbohrt und die entstandenen Gase, die durch die verbliebenen Nervenreste entstanden sind, entweichen können. Bei mir - das ist mir erst heute wieder eingefallen - wurde ein wurzelbehandelter Zahn mal für einige Wochen einfach aufgelassen und ich habe in gewissen Abständen ein lokales Antibiotikum bekommen. Alles Gute für Dich. Menschen mit starken Zahnschmerzen haben immer mein Mitgefühl - das ist furchtbar. lg Gerda
Hallo freut mich wieder von dir zu hören! =) sehr lieb. also richtige Schmerzen hab ich nach wie vor keine nur ich spüre den Zahn bzw ein minimaler schmerz von einer skala von 1-10 ist das vielleicht eine 2 ist vorhanden wenn ich auf den Zahn aufbeiße Morgen um 8 direkt zum zahnarzt und das abklären lassen. also "nur" ein Druckgefühl wenn ich draufbeiße LG Patrick
Sowas passiert nicht nur dir, ich bin auch nachts schonmal eine Stunde lang mit dem Auto durch die Gegend gefahren vor Schmerzen...
Es kann sein, daß ein Rest der Wurzel dringeblieben ist, bei mir das zweimal. Beim nächsten Zahn habe ich ich auf Röntgen bestanden (obwohl ich morgens Urin zum Schwangerschaftstest abgegeben hatte) und tatsächlich, die Wurzel ging am Ende schief. So hat die ZÄ noch etwas rausgefräst, und so kam ich diesmal drumherum, daß wieder von außen aufgeschnitten werden muß.
Grundsätzlich liegen aber Wurzelbeschwerden daran, daß man im Streß zuviel zubeißt, und damit die Blutzufuhr zur Wurzel stört, sagte meine ZÄ. Mit Magnesium (spätnachmittags / abends um die 400mg) bekommst Du mehr Entspannung. probier das mal.
Beim Notarzt bekommst Du nur Schmerzmittel, die machen nichts.
Liebe Hooks! Bei einem wurzelbehandelten Zahn bleibt die Wurzel im Kiefer!!! Nur der lebende Teil des Zahnes (Pulpa) wird daraus entfernt und das Ganze dann mit einer Füllung versehen. Ziel einer Wurzelbehandlung ist es ja gerade, den Zahn als solchen zu erhalten, um daran ggf. später eine Prothese mit z.B. einem Stiftzahn zu verankern. LG
Leider, leider arbeiten die Zahnärzte nicht immer gründlich genug. Dann bleiben die abgestorbenen Teile des Nervs drin und das verursacht diese unheimlichen Schmerzen. Da könnte man die Wände hochgehen. Ich war damals vor Schmerz so außer mir, dass ich überhaupt nicht mehr drüber nachgedacht habe, ob die Behandlung beim Endodontologen teuer ist oder nicht, Hauptsache: der Schmerz verschwindet endlich.
Hallo, Gerda!
Ja, so war es. Bei mir wurde dann aber von außen gebohrt, also vom Zahnfleisch her, mit zusammengebissenenen Zähnen. WSR - Wurzelspitzenresektion.
Beim ersten Mal (1. Backenzahn) hat das ein Zahnarzt gemacht, der nur Assistenzarzt war und zwischen durch seinen Chef zu Rate zog ("sehen Sie, was da bläulich schimmert, das ist die Kieferhöhle, da müssen SIe ein paar mm in die andere RIchtung fräsen" - alleine schon das Wort das Wort "fräsen"!) und eine Dreiviertelstunde dafür brauchte. Ich war total fertig danach, hatte auch ganz flach gelegen (aua Rücken, und Kreislauf).
Die Schmerzen beim Bohren waren sehr stark, aber ich dachte, der Nerv ließe sich nicht betäuben, doch der Zahnarzt hat sich hinterher richtig entschuldigt, ich hätte doch was sagen sollen, er hätte dann nachgespritzt.
Beim zweiten Mal ging es etwas besser (Frontzahn), das war ein anderer Zahnarzt.
Und beim Drittenmal (allerdings nicht wegen Zahnschmerzen, sondern wegen Schatten auf Röntgenbild, auf der Suche nach Ursache für Regenbogenhautentzündung) schickte meine damalige ZÄ mich zur Kiefernchirurgin, (die auf Nachfrage, wie lange das denn dauere, eine Stunde angaben), und die dann innerhalb von 5 min alles erledigte (aufschneiden, Zyste rausholen, wieder vernähen). Der Rest der Zeit ging drauf für Beratung, Tüten anziehen an Kopf und Füßen, auf der Bank zurechtlegen, und später noch nachruhen.
Mann, was habe ich mich aufgeregt, weil ich dachte, ich muß für eine Stunde unters Messer! Das ergab gleich einen neuen Schub.... (ich dachte schon, bei der OP sei was ins Blut gekommen, aber die Zyste war verkapselt und wurde nicht verletzt).
Gerda, ich mußte aber nie etwas extra zahlen. Man sollte halt einen ZA nehmen, der sowas schon öfter gemacht hat.
Langer Rede kurzer Sinn, lieber Fragesteller, da kannst Du Dich gleich darauf einstellen, was passieren kann, und daß man viel reden muß - und lieber mal zuviel als zuwenig. Frag genau nach, wenn Dir was unklar ist!
@ 123654:
Ich denke, da passsiert nichts schlimmeres, wenn du abwartest. Nimm Magnesium, und wenn die Schmerzen nicht auszuhalten sind, fahr zum Notarzt, er spritzt was dagegen. Ibuprofen könnte auch helfen. Aber kein Aspirin, das wirkt eher bei Entzündungen, und außerdem erhöht es die Blutungsbereitschaft (für 7 Tage, hörte ich), das würde ich nicht tun, falls eine WSR nötig sein wird.
Und wenn das gemacht werden sollte, achte auf genügend Schmerzmittel während der OP, das kriegt man schmerzfrei hin!
Übrigens: Bio ist nicht nötig, achte nur auf genügend Magnesium, das ist in dunkelgrünen Blättern - sonst kauf es extra, ich nehme immer das von vitalis (ALDI), ich fahre sehr gut damit. 375 mg, ich nehme bis zu 3x am Tag welches. aber immer nur eine.
ok danke mal für die antwort ich dachte ich bin der einzige dem so eine sch..... passiert....jzt schmerzen hab ich eig nicht nur wenn ich draufbeiße also bis montag warten? kann etwas tragisches passieren wenn ich bis montag warte=