Ist das Schizophrenie, Demenz, oder ADHS oder alles zusammen?
ich kann (noch) hier Fragen und Antworten in einigermassen verständlichem und rechtschreiblich korrektem Stil abliefern.
Aber ich schaffe es oft nicht, (kleine) Arbeiten im Haus zu verrichten, die ich wohl schon tausende Male getan habe. Gut, sie machen mir keine Freude. Aber es müsste doch möglich sein, sie trotzdem zu tun. Es ist dabei auch nicht ein Zentnersack zu schleppen oder ähnliches. Und trotzdem sträubt sich alles in mir dagegen. Vielleicht auch deshalb, weil seit Jahren mir alles schief geht, was ich anpacke. Es ist wie ein Fluch. Und vermiest mir Tag und Leben. Kennt jemand so etwas auch und weiss es zu überwinden?
Vielen Dank
3 Antworten
Hallo liebe Fuexel, 💖
Ich würde Dir zuerst empfehlen, zunächst einmal auszumisten: Welche Tätigkeiten sind wirklich wichtig? Welche Tätigkeiten sind weniger wichtig?
Also z.B. das Besteck muss immer sauber sein, aber den Teppich musst Du nicht 2x pro Woche saugen.
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Danach, als zweiten Schritt: Mache alle Dinge bewusst: Beim laufen, spüre wie Deine Füße auf den Boden drücken. Wenn Du etwas in die Hand nimmst fühle die Oberfläche. Wenn Du am putzen/spülen bist, fühle wie Dein Atem in Deine Lunge strömt. Atme langsam und bewusst. Nach der Arbeit, lege Dich mit dem Rücken ein paar Minuten auf das Bett und entspanne Dich ganz bewusst tief und lasse Deine Muskeln locker, immer beim Ausatmen Dich tief los lassen.
Versuche bei allen diesen Tätigkeiten nicht mit dem Kopf zu denken, sondern immer wenn Gedanken kommen, zurück zu gehen, und wieder bewusst zu fühlen.
So bekommst Du ein ganz neues Körpergefühl, ein angenehmes Körpergefühl, und dann werden die Dinge nicht mehr so oft daneben gehen, und Du wirst viel mehr Energie haben.
Hallo liebe Heidi,
Ohmann, ich habe beim Lesen Deiner Antwort richtig Gänsehaut bekommen .... was für ein bewegender Moment an dem Du mich hast Teilhaben lassen ... vielen Dank .... 💖
Es tut mir sehr, sehr, sehr leid, dass Du Deinen Mann verloren hast, 😢 mit dem Du doch offensichtlich so vieles kostbares geteilt hast, und vermutlich so viele Jahre.... Es ist nur verständlich, dass Deine ganze Welt mit eingebrochen ist, als Dein Mann gestorben ist ... 😢
Wenn man das Wertvollste verliert, wie soll man sich da noch erfreuen können? Das ist sowas von nachvollziehbar, dass Du in so ein Loch reingefallen bist.... 💖
Dein Mann wünscht sich für Dich aber, dass Du aus dem Loch wieder herauskletterst, und dass Du Dein Leben wieder schön gestaltest, und dass Du die Natur wieder bewusst genießt. Es ist alles schöne und gute noch da. Dein Mann ist zwar hier auf der Erde gestorben, aber er lebt trotzdem noch weiter, und Du wirst ihn eines Tages, wenn Deine Zeit gekommen ist, wiedersehen. Du weist, dass es wahr ist.... liebe Heidi ....
Du darfst Deinen Mann weiter vermissen, Du darfst trauern, aber nimm trotzdem auch Dein Leben wieder bewusst wahr. Du hast eine Millionen schöne Erinnerungen an Deinen Mann ... das sind alles kostbare Perlen in Dir, an die Du Dich mit Freude erinnern darfst....
Manchmal brauchen wir ein Gegenüber der zufällig genau die richtigen Worte ausspricht, die der andere gerade braucht, ... und ich glaube dass der Himmel es manchmal so fügt ... dass es genau so passiert ... 🙏
Ich wünsche Dir von ganzen Herzen einen wundervollen Tag, liebe Heidi...
liebe Grüße,
Bernd
...und all die Probleme können Depressionen oder (Kindheits-)Trauma ebenfalls verursachen/auslösen.
Sprich mit einem Arzt (Z.B. Hausarzt deines Vertrauens!) oder Spezialisten der sich Zeit für Dich nehmen kann um genauer dahinter zu schauen/hören.
Das kann ggf. auch dauern dahinter zu kommen.
Und die Eindrücke von anderen hier könnten auch passen. Es gibt ein lustiges aber auch ernstes Buch das ggf. Hilft dir selbst zu helfen: "Anleitung zum Unglücklich sein" (Die Geschichte mit dem Hammer!). Einfach mal lesen.
Vielleicht auch deshalb, weil seit Jahren mir alles schief geht, was ich anpacke.
Wenn dies der Fall ist, dann kann es sehr gut so sein, wie Du vermutest. Denn wer hat schon Lust irgend etwas zu tun, von dem er/sie "weiß", es wird schief gehen.
Das Problem liegt also nicht etwa daran, dass man keine Lust hat dies, das, jenes zu tun, sondern an der Gewissheit, "es werde" schiefgehen.
Genau genommen liegt es also an dem Gedanken, dass es schief gehen wird.
Dabei kommen wir in einen Bereich, der allg. als Murphys Gesetz umschrieben wird. Dieses Gesetz lautet:" Was schiefgehen kann, wird auch schief gehen".
Dr. Murphys Ergebnis jahrelanger Forschung ist bekannt, - es liegt an der eigenen Einstellung zu den Dingen der Welt. Wer etwas negativ eingestellt ist, der erlebt auch "alles" negativ, - wer mit positiver Lebenseinstellung durch die Welt wandelt, für den ist auch alles positiv, bei dem klappt auch alles was er tut.
Wohlgemerkt, bevor es wieder einen Shitstorm gibt: Ich gebe hier nur weiter, was Dr. Murphy festgestellt hat.
Es gibt genügend Literatur zu diesem Thema, Du kannst Dich aber auch gemütlich zurücklehnen und diesen Worten lauschen. Wenn Du dies alles aufnimmst und umsetzt, kann sich Dein Leben grundsätzlich zum Positiven ändern:
Vielen Dank!
Das Buch habe ich vor Jahren fast auswendig hersagen können.
"Was schief gehen kann geht schief"
Es gibt noch irgendwas, was Murphy (noch) nicht wusste. Die verdammte 3. Dimension. Vielleicht nennt man sie Teufel oder Unterbewusstsein. Höhere Macht mag ich sie nicht nennen, denn damit verbinde ich (noch) Gutes.
Ein Beispiel, die Tür: Erklär mir mal das:
"Ich laufe durch eine Tür und der Ärmel fädelt in die Klinke ein und der Laptop fliegt wie weit.
Und das schon Jahrzehnte. Halt nicht immer mit Laptop.
Habe ich einen Weste an, fädelt es "hinten" ein und ich bin baff, weil ich damit nicht rechne, hinten festgehalten zu werden.
Nun kommt Murphy ins Spiel, der sagt, dass mein Unterbewusstsein mir die Türe genau in dem Moment ein wenig zudrückt wo ich durchgehe, damit ich auf jeden Fall dort hängenbleibe. Bin ich wirklich so verrückt?
Ich habe bis zu ein paar traurigen Erlebnissen vor Jahren nur so vor Übermut, und Lebensfreude gestrotzt und so laut und innig gelacht, dass die Menschen um mich rum einfach mitlachen mussten.
Und dann soll ich einfach DirnichtsMirnichts beschlossen haben, mein Leben in ein Jammertal zu verwandeln, wie Murphy sagt?
Ich weiss nicht ob ich freiwillig so blöd war.
@Winherby Kann es sein, dass du hier zwei Menschen mit den gleichen Nachnamen verwechselst?
- "Murphys Gesetz" geht auf den Air Force Ingenieur Edward A. Murphy zurück: https://de.wikipedia.org/wiki/Edward_A._Murphy
- Der Autor in deinem verlinkten Video ist der Esoteriker Joseph Murphy: https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Murphy_(Esoteriker)
Und kam mir eben zum Thema "Tür" der Gedanke: jede Tür vorher absichern indem ich sie ganz weit aufmache und mit etwas sichere und erst dann durchgehe. Dann bin ich aber den ganzen Tag beschäftigt, da ich sehr kleine Begebenheiten habe. Ausserdem denke ich, dass so Zwangsverhalten erzeugt wird. Somit käme ich vom Regen in die Traufe. Bzw. würde noch unfreier.Ausserdem würde ich garantiert irgendwann über den "Aufhaltgegenstand" stolpern und mir vielleicht dabei ein Knie brechen. Somit hätte ich mir dann wieder mein Schicksal selbst erschaffen. Obwohl ich beim Aufstellen desselbigen von dem positiven Gedanken des "Alles wird Gut" beseelt gewesen wäre.
Lieber Elves
Bis heute abend wusste ich nicht was ich Dir auf Deine lieben Zeilen schreiben sollte.
Nun habe ich meine Antwort erlebt:
Wegen Hundchen bin ich auf unsere Anhöhe hochgefahren:
Ein wunderbarer, glasklarer Rundumblick über Spessart und Odenwald. Schwarze Wolken, weisse Wolken, Regen, Sonne, die schönsten Regenbogenfarben, die ich je gesehen habe. Eine Luft, fast wie am Meer.
Die Frucht steht prächtig, das Gras strotz vor Leben. Und selbst mein armer Wald "blüht nochmals ein wenig auf", weil es regnete.
Und das Alles damit es den Menschen gut gehen soll!
Und ich sass monatelang zuhause und habe das alles nicht mehr wahrgenommen. Nach dem Tod meines Mannes. Wir haben beide die Natur so lieb (gehabt).
Der Natur ist es egal, ob ich eine Tohuwabohuhütte habe. Sie ist immer mein Freund, und das was ich zum Leben brauche. Wie konnte ich das nur vergessen? Und in der Natur kommt mir auch das, von Dir beschriebene, Körpergefühl zurück. Selbst das Laufen an meinen beiden Stöcken ging heute viel leichter.Und das Gedankenkarussel fährt langsamer und entspannter.
Hab vielen Dank, ich weiss nicht ob ich das alles so, ohne Deinen Anstoss, wahrgenommen hätte.
Liebe Grüsse
Heidi