Medizinisches Cannabis wegen Knöchelbruch?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Cannabis hat noch nicht eine richtige medizinische Zulassung. Es gint zwar eine Genehmigung, aber du brauchst eine Genehmigung der Krankenkasse. In Akutfällen würde man bei Opioiden eher dir 10mg Oxycodon verordnen.

Bedenke, dass du bei Opioiden dich streng an Einnahmezeiten halten musst. Ansonsten gehst du sehr schnell in die Abhängigkeit. Also Abstand 12 Stunden. Ich versuche den Durchbruchsschmerz weg zu denken. Mir gelingt es nicht immer.

Opioide bauen eine Hirnschranke auf, dass das Prostaglandin nicht heraus kann. Schafft es aber trotzdem durchzudringen, spricht man vom Durchbruchsschmerz.

Tramadol oder Tilidin wird man versuchen, am Anfang zu verordnen. Dort steht etwas, was du bei Schmerzen nehmen sollst. Vergesse es. Halte dich an feste Einnahmezeiten. Meine Mutter hat viele, die nach 5-6 Monaten einen Entzug machen müssen, wegen der unregelmäßigen Einnahme der Tropfen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – ohne Wirkung
Weber8Fraktur 
Fragesteller
 21.02.2024, 17:32

ist es schlimm Einnahmezeiten +-1 Stunde zu nehmen? Und warum sagt mir das der Arzt nicht. Morgens eine und Abends eine.

1
kllaura  21.02.2024, 17:39
@Weber8Fraktur

Das wird meistens nicht gesagt. Ich sage es dir, da ich schon seit 8 Jahren Opioid-Patientin bin und meine Mutter Schmerzärztin. Ich will auch nicht abhängig werden. Darum habe ich die Fragen zu dem Medikament ausgiebig erarbeitet. Eine Stunde ist nicht schlimm. Aber du solltest darauf achten, dass du wirklich regelmäßig das Zeug nimmst und möglichst nicht auf die Forderung vom Körper reagierst, also den Durchbruchsschmerz. Da solltest du nut reagieren, wenn es wirklich nicht mehr geht.

0

ich würde mal sagen "Du träumst zu viel, das 100%ig kein Grund Cannabis Verschrieben zu bekommen."

darüber wird erst nachgedacht, wenn nichts mehr geht.

kllaura  21.02.2024, 17:42

Leider. Da gibt man heute lieber Opioide. Obwohl Cannabis weniger Nebenwirkungen hat und weniger abhängig macht.

1

Nein, dass Du Schmerztabletten nicht magst, reicht ganz sicher nicht, um ein Cannabis-Präparat vom Arzt verschrieben zu bekommen.

Der Arzt muss von der Notwendigkeit überzeugt sein, um dies zu verschreiben.

Sollte dann Deine Krankenkasse die Kosten übernehmen, muss der Arzt einen Antrag stellen, den dann die KK befürworten muss.

Genau dieses Prozedere musste ich im August vorigen Jahres durchführen.

kllaura  14.02.2024, 18:44

Richtig. Meine Mutter hat gesagt, das Cannabis eine vorläufige Zulassung har und nur auf Hinweis im Schreiben vom Arzt und einer Genehmigung der Kasse verordnet werden kann. Dadurch ist die Fiore Cannabis auch insolvent gegangen, da es in vielen Ländern so gemacht wird und der Umsatz zu gering war.

1

Hallo,

mag keine Schmerztabletten. Wegen Nebenwirkungen...Reicht das um hauptsächlich CBD verschrieben zu bekommen und übernimmt die AOK die Kosten dann auch?

Dann hat sich Cannabis für dich auch erledigt. Häufig unerwünschte NW sind Müdigkeit, Schläfrigkeit, Schwindel, Übelkeit, Durchfall, Gleichgewichtsstörungen, verschwommenes Sehen undundund

Der Arzt verschreibt Cannabis und die AOK übernimmt die Kosten, wenn grundsätzlich eine schwerwiegende Erkrankung vorliegt. Andere Therapiemaßnahmen nicht wirksam sind. Oder chronische Schmerzen unerträglich, aussichtslos sind.

Gute Besserung! LG

Sicherlich nicht ..

Viele Menschen mögen Tabletten nicht.

Viele Menschen mögen auch nicht um 6 Uhr aufzustehen um zur Arbeit zu gehen.

Da muss man durch ;)

kllaura  14.02.2024, 21:27

Das stimmt. Und wer Tabletten nicht mag, muss hallt überteuert den Kindersaft dosieren. Nach 4-5 Dosen ist die Flasche leer.

0