Zu viel Eisen im Blut?
kann ich Haferflocken mit Milch essen ohne das Eisen zu erhöhen?
4 Antworten
Ich habe Eisenmangel.
Also 2h vor und nach meiner Eisentablette darf ich keine Milch, keine Cola, keinen Kaffee, keinen Tee trinken. Und ich darf 2 stunden vorher und nachher nichts essen. Vitamin C soll die Aufnahme von Eisen fördern, daher soll ich Eisen mit einem Glas Orangensaft nehmen.
Da du zu viel Eisen hast, würde ich das Gegenteil machen (jedoch nicht nichts essen. Frag da am besten einen arzt) zum Arzt gehen. Bei den Tabletten steht auf der Packungsbeilage, dass es bei zu viel Eisen zu einer Eisenvergiftung kommen könne.
Mit ein bisschen Internetrecherche stellt man fest, welche Faktoren die Eisenaufnahme fördern und welche sie hemmen.
Aber das sollte dir nebensächlich sein, denn ein zu hoher Eisenwert deutet entweder auf eine Krankheit hin oder ist meines Wissens nur mit einer extrem ungesunden Ernährung möglich. Viel häufiger haben Menschen einen leichten Eisenmangel. Bei zu viel Eisen stimmt irgendetwas ganz und gar nicht. Mein Rat wäre, das sofort ärztlich untersuchen zu lassen.
Nach meiner Recherche trifft die Verallgemeinerung "Männer" nicht zu. Es könnte aber sein, dass es auf eine Gruppe von Männern mit einer bestimmten Ernährungsweise zutrifft.
Der Körper hat einen gut funktionierenden Regelmechanismus, um nicht zu viel Eisen aufzunehmen. Der funktioniert aber nur bei pflanzlichem Eisen. Was könnte man daraus schließen, dass die Evolution uns mit dieser Funktion ausgestattet hat? Für 2-wertiges Eisen aus rotem Fleisch funktioniert die körpereigene Schutzfunktion nicht. Interessant finde ich in dem Zusammenhang auch die Stellungnahme der WHO zu rotem Fleisch und allen Produkten daraus.
Ich selbst fühle mich deutlich besser wenn ich Fleisch mal ne Woche weg lasse.
Das ist eine interessante Rückmeldung. Mir ging es damals anfangs auch so. Dann dachte ich, es ist das Beste, es immer weg zu lassen. Ich kürze meine Geschichte ab: Nach einigem Hin und Her habe ich festgestellt, dass mir 1x in der Woche oder 1x alle 2 Wochen 1 Bio-Forelle gut tut. Die anderen Tage bleibt es pflanzlich. (Ich war erstaunt, welch großer Qualitätsunterschied zwischen einer Bio-Forelle und einer aus Massentierhaltung besteht. Seitdem nur noch Bio, aus mehreren Gründen.)
Ich war beim Arzt da ich Panikattacken usw. entwickelt habe, ständige Nervosität. Der stellte fest das ich zu viel Eisen im Blut habe und vor allem zu viel Harnsäure. D.h ich könnte Gicht entwickeln wenn ich das nicht runter bekomme.
In der Woche vor dem Test versuchte ich mal diese " Keto " Diät, hatte recht viel Fleisch gegessen.
Und einmal alle 2 Wochen ne Forelle reicht vollkommen aus von den tierischen Eiweißen her. Ich sah mal eine Doku da ging es um die Steinzeit, da hießt es wohl das in dem Abschnitt die Menschen Fleisch nur alle 1-3 Monate konsumierten und das reichte wohl vollkommen.
Ich kaufe gar nichts mehr aus Massentierhaltung da ich davon nichts halte. Aber ich sage es wie es ist, es gelingt mir nicht immer mich strikt daran zu halten wenig Fleisch zu konsumieren. Das ist ein Prozess an den man sich erstmal gewöhnen muss, gerade jetzt im Winter isst man irgendwie mehr Fleisch, was falsch ist.
Hatte mir ursprünglich einen Fischtag aufgeschrieben, 1x die Woche. Das wars.
Wenn noch Verlangen nach Fleisch da ist, könnte es vielleicht Eiweißmangel sein? Bei pflanzlicher Ernährung muss man genug Hülsenfrüchte und Getreide essen wegen den Proteinen. Rechne aus wieviel das sein muss bei deinem Körpergewicht. (Ich weiche 150g Hülsenfrüchte ein, das ergibt ca. 400g gekocht. Dazu 250g Getreide = ca. 400g Brot. Mit mind. 500g Gemüse ergibt das mind. 60g Proteine.)
Haferflocken sind mit 5,5 mg in 100g ein sehr guter Eisenspender. Das würde ich meiden. Näheres sagt dir der Arzt, der dir Notfalls auch einen Diätplan erstellt.
Ein kurzzeitig erhöhter Eisenspiegel ist nicht gefährlich. Nur eine dauerhafte Überdosierung von Eisen erhöht das allgemeine Krebsrisiko.
Das ist so nicht korrekt. Männer haben im Durchschnitt allgemein eher zu hohe Eisenwerte. Oft lässt sich das aber durchaus durch die Ernährung gut regulieren. Blut spenden kann da auch helfen.