Kann es sein, dass man nach einer leichten Coronainfektion (bei mir in 03/ 2023) jetzt noch Probleme mit Müdigkeit und verstärkten Schwitzen (auch nachts) hat?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja das kann durchaus sein. Das ist/war bei mir genau so. Ich hatte 2x Covid (Sept. und Dez. 22) und war schon nach der ersten Infektion, die trotz Medikament relativ schwer verlaufen ist, noch viele Wochen schlapp und ständig müde. Nachdem Eisenmangel, Vitamin D-Mangel und andere mögliche Ursachen ausgeschlossen werden konnten, meinte der Arzt, dass es wohl Folge der Covid-Erkrankung wäre. Es wurde dann auch nach ca. 10 Wochen besser. Leider bekam ich dann 1-2 Wochen später eine zweite Infektion, diese verlief zum Glück leichter. Aber da war dann die Müdigkeit und Schlappheit sofort wieder da. Wenn ich mich mittags auf die Couch gelegt habe, musste ich immer sicherheitshalber einen Wecker stellen, weil ich sonst auch mal bis zu 2 Std. geschlafen habe (trotz ausreichend Schlaf nachts). Nach der zweiten Infektion kamen auch immer wieder Schweißausbrüche dazu. Manchmal musste ich mir ein trockenes Shirt anziehen, weil ich nassgeschwitzt war, sowohl tags als auch nachts. Auch diesesmal machte der Hausarzt diverse Blutuntersuchungen und andere Ursachen konnten ausgeschlossen werden, so dass es als Long-/Post-Covid bezeichnet wurde. Auch da wurde es nach und nach wieder besser, insgesamt so ca. 2-3 Monate. Auch jetzt habe ich zwischendurch immer noch immer wieder mal Schweißausbrüche.

Ich drücke dir die Daumen, dass es bei dir auch schnell wieder verschwindet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nojosch 
Fragesteller
 07.05.2023, 23:17

Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Dann hoffe ich, dass es sich bald bessert. Wegen der Müdigkeit und Schlappheit bin ich richtig lustlos und mache nur das Notwendigste. Schnell geschwitzt habe ich schon vor der Infektion, aber seither ist der Nachtschweiß verstärkt. Hoffentlich bessert sich das dann auch bald.

Ihnen auch alles Gute.

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Lexi77  09.05.2023, 17:53
@Nojosch

Danke. Ich drücke die Daumen, dass es schnell besser wird.

Auch danke für das Sternchen. :-)

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Nach einer Infektion fehlen einem die Stoffe, die zur Immunabwehr gebraucht werden.

Zink, Magnesium, B-Vitamine und vor allem Vitamin D. Lass Deinen Vitamin-D-Wert dringend messen und fülle schnellstmöglich die leeren Lager auf, bevor es wieder in den Winter geht!

Auch die B-Vitamine fehlen einem, und Vit-B1-Mangel ist berüchtigt für die Hyperhidrose, das Schwitzen. Wenn Du nachts darunter leidest, trinke mehr Wasser mit Salz, und iß etwas Salbei. Oder trinke Salbeitee.

Wechseljahrprobleme liegen beim Schwitzen am Östrogenmangel, und der lässt sich ganz leicht beheben durch das Knabbern von frischer Hefe aus dem Kühlregal. Hefe enthält B-Vitamine und Östrogen.

Möglich. Meine Mutter sagt bei ihr, dass es die Wechseljahre wären. Aber das waren ja schon meine Schwesterchen. Aber Longcovid hat alle möglichen Erscheinungen.

Nojosch 
Fragesteller
 07.05.2023, 11:33

Ja, leider scheint das wohl zu sein.

Danke für die Nachricht.

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Müdigkeit, besser Erschöpfung ist ein typischen Post-COVID Symtom.
Das sogenannte FATIQUE Syndrom.

Es kann in allen variablen Stärken auftreten, wird aber, in der Regel, mit der Zeit weniger werden.

Schwitzen kann auch andere Ursachen haben, oft stecken die Hormone dahinter.

Nojosch 
Fragesteller
 07.05.2023, 13:34

Können es noch Wechseljahre sein, wenn man 66 Jahre alt ist?

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Nojosch 
Fragesteller
 07.05.2023, 14:08
@Charlie69

Ich warte jetzt mal die nächste Blutuntersuchung beim Hausarzt ab.

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Ja, ist möglich. Auch mehrere Monate danach.

Nojosch 
Fragesteller
 07.05.2023, 12:16

Was kann ich dagegen machen?

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Nojosch 
Fragesteller
 07.05.2023, 13:21
@Curasanis

Also abwarten und hoffen, dass es besser wird.

Danke

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