Gibt es eine Notfallnummer für bei starken akuten Schüben bei Zwangsgedanken und Zwangserkrankungen?

2 Antworten

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Wenn du noch jung bist, ist es nicht so schwierig die psychische Gesundheit zu verbessern. Allerdings - ohne tägliches Üben eines anderen Umgangs mit sich kann sich nichts ändern. Der eigene Geist funktioniert anders wenn man ihn an das Andere gewöhnt, und ihn gleichzeitig vom Bisherigen entwöhnt. Sei bewusst, dass es darum geht, Gewohnheiten zu ändern. Das ist kein "Pappenstiel". Es müssen neuronale Verknüpfungen im Hirn geändert werden. Das ist wie ein Umbau eines Straßensystems. Dafür ist engagiertes Tun nötig, und dann geschieht es langsam aber kontinuierlich.
Hilfreich kann es sein, zu wissen welche Lebensumstände zum jetzigen Problem geführt haben. Denn jetzige Probleme sind das Resultat vergangener Lebenserfahrungen. Für die Umgewöhnung des Geistes ist es notwendig, alles was diese Zwänge "am Leben erhält" so gut es geht zu vermeiden. Denn wenn eine Sache kein Futter mehr bekommt, kann sie nicht mehr so gut existieren. Stattdessen macht es Sinn, neue wünschenswerte Gewohnheiten zu nähren, damit sie wachsen können. Du müsstest schauen, wo du Menschen finden könntest, die für dich ein gutes Vorbild sind. Sicher hast du Vorstellungen, welche Charaktermerkmale du gut findest. Wenn man in Kontakt geht mit Anderen, dann hat das einen Einfluss auf den eigenen Geist. Deshalb empfehle ich (aus eigener Erfahrung) bleibenden Kontakt aufzunehmen mit Menschen, die für dich eine positive Bedeutung haben.
Ansonsten fällt mir noch ein, nach Tipps von Psychologen zu recherchieren. Ein Coach, mit dem ich online gute Erfahrungen gemacht habe, ist Peter Beer. Du könntest mal schauen, ob du mit seinem Namen und dem Zusatz "Zwangsgedanken" etwas Hilfreiches findest. (Ich weiß, dass er youtube-Videos gemacht hat.)

Hallo , bin kein Therapeut oder Arzt , aber habe mich selbst knapp 10 j lang durch eine Phobie und die dazugehörigen Gedanken gequält. Selbst wieder raus geschafft. Ich kann nur raten , Exposition! es wird dauern. Und das einzige was bei einer Phobie hilft , ist schrittweise immer wieder aushalten von kleinen Expositionen. Es wird weniger ! Es nimmt ab. Man gewohnt sich um , bzw programmiert sich um. Sollten es Gedanken in Richtung Phobie sein , stehen d Chancen gut es zu überwinden.

viel Erfolg . Wenn du Redebedarf hast und niemanden bisher gefunden schreib hier.

viel Erfolg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung