Antibiotika absetzen?

5 Antworten

Guten Morgen, wenn Dein Arzt heute nicht da ist, gibt es sicherlich eine Vertretungspraxis.

Du solltest das ANTIBIOTIKUM schon nach den Anweisungen Deines Arztes nehmen, da sich sonst, durch die verbliebenen Bakterien, Resistenzen bilden können.
Heisst der Organismus, in dem Falle, die restlichen Bakterien, werden resistent gegen dieses Medikament und das Medikament, also diese Gruppe des Antibiotikums, würde beim nächsten Einsatz unter Umständen nicht mehr helfen.

Harmlose Erkältungen kommen von Viren, da hilft kein Antibiotikum. Auch ist Fieber ein gutes Zeichen deines Immunsystems. Ohne Erreichen gefährlicher Infektionszustände ist die Verordnung von Antibiotika medizinisch bedenklich. Bauchbeschwerden und Durchfall sind normale, harmlose Nebenwirkungen von Antibiotika, psychische Symptome kommen nicht davon. Ich hätte kein Antibiotikum genommen (und auch keins verordnet). Ein zu frühes (oder zu spätes) Absetzen steigert die Resistenzgefahr.

Wie bereits geschrieben kann ein zu schnelles Absetzen des Antibiotikums zu Resistenzen führen. Gegen die Nebenwirkungen bezüglich des Darmes können Probiotika helfen, dies sind gute Bakterien für den Wiederaufbau der Darmflora (empfehlenswert sind z. B. Bactoflor, Symbioflor,...). Zudem am Besten viel Obst und Gemüse, kein Zucker und statt Weißmehlprodukte lieber Vollkorn/Dinkel sowie Tees wie Fenchel (Anis Kümmel), Kamille oder Schafgarbe zur Schonung des Darms.

Bei jeder Medikamenten-Einnahme muss man abwägen zwischen der erwünschten Wirkung und der entstehenden Nebenwirkung.

Überwiegt die Stärke der Nebenwirkung kann man auch ausnahmsweise ohne Rücksprache mit dem behandelnden Arzt ( sollte dieser nicht erreichbar sein ), das Medikament absetzen !

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Bist Du sicher, dass du keine Süßigkeiten dazu gegessen hast oder Kaffee / Tee getrunken? Die führen zu Vitamin-B1-Mangel und der führt zu allerlei Geschichten, wie Du es beschrieben hast.

http://www.vitalstoff-lexikon.de/index.php?PHPSESSID=n060k1ag527l15cjamof2rbin4&activeMenuNr=3&menuSet=1&maincatid=169&subcatid=440&mode=showarticle&artid=444&arttitle=Mangelsymptome&

  • Einschränkung der Leistungsfähigkeit [5]        
  • Gedächtnisverlust [5, 14, 15, 17, 19, 20]        
  • Psychische Labilität in Form von Konzentrationsschwäche, Reizbarkeit, Depressionen und Angstzuständen [17]        
  • Apathie – Teilnahmslosigkeit, mangelnde Erregbarkeit sowie Unempfindlichkeit gegenüber äußeren Reizen [14, 15, 19, 20]