Wunde an der Armbeuge reißt immer weiter auf

4 Antworten

Hallo Laura,

hier gilt nur eins was schon rulamann geschrieben hat - Finger weg davon und zum Arzt ob Hausarzt oder Dermatologe. Man kann bei gesunder Haut und kleinen Wunden das Teebaumöl u.U. einmal zum desinfizieren benutzen.

Aber wenn es wie in Deinem Fall darunter weiter nässt ist das ein prima Basis für Bakterien. Die fühlen sich, wenn es warm und feucht ist so richtig wohl. Wenn man das länger ignoriert kann das deutlich daneben gehen.

VG Stephan

Hallo, dass die Wunde immer wieder aufreißt, ist kein Wunder. Du wirst ja wohl öfters den Arm bewegen müssen und so kann da nie Ruhe reinkommen. Es ist typisch für Neurodermitis, dass die Armbeuge am meisten betroffen ist. Bei meinem Sohn zeigten sich auch an dieser Stelle die ersten Symptome. Neurodermitis ist eine Krankheit, die von innen geheilt bzw. zum Stillstand gebracht werden muss. Wurde bei Dir schon mal ein Allergietest durchgeführt? Bei meinem Sohn waren die Auslöser Gluten und Kuhmilch. Wir haben das nach Diagnosestellung auf Anraten unseres Arztes komplett aus dem Nahrungsangebot gestrichen - nie wieder Probleme mit Juckreiz, offener Haut und ständigen Wunden. Sprich Deinen Arzt an, er soll bitte komplett auf Nahrungsmittelallergien testen. Nicht immer ist das Gluten daran schuld, bei manchen hilft es bereits, wenn sie alle Milchprodukte weglassen. Teebaumöl desinfiziert, wirkt aber nicht unbedingt an dieser Stelle wundheilend, da ja ständig Bewegung drin ist. Da die Haut bei Neurodermitiker immer trocken ist, probier mal aus, ob es hilft, wenn Du Bepanthensalbe aufträgst. Und geh am Montag zu einem Allgemeinmediziner. Ein Dermatologe wird Dir wahrscheinlich Cortison verordnen - das hilft zwar erstmal gegen den Juckreiz, aber auf Dauer schädigt es die Haut zusätzlich. Diesem Übel muss man über eine veränderte Ernährung entgegensteuern. Hier ein Auszug zum Thema "Neurodermitis Ernährung" - google da selbst mal, dazu gibt es viele Beiträge

Um herauszufinden, welche Lebensmittel im Zusammenhang mit Neurodermitis (endogenes Ekzem) nicht vertragen werden, kann der Arzt verschiedene Tests durchführen. Zum einen gibt es Hauttests, wie den Pricktest, bei dem ein Tropfen Allergenlösung auf die Haut des Unterarms aufgetragen und an dieser Steller mit einer Nadel eingestochen wird. Bei dem Reibtest, wird ein frisches Lebensmittel auf die Haut des Unterarms aufgerieben wird. Zum anderen existieren labormedizinische Untersuchungen in Blut und Urin, die Hinweise auf mögliche Nahrungsmittelallergien geben können.

Leider ist keiner dieser Tests zu 100% zuverlässig, weshalb die Patienten zumeist selbst ausprobieren müssen, was ihnen bekommt und was nicht. Dabei können in Zusammenarbeit mit einem Arzt und einer Diätassistentin Suchdiäten durchgeführt werden, um die Beschwerden auslösenden Lebensmittel im Zusammenhang mit Neurodermitis ausfindig zu machen

Alles Gute. lg Gerda

StephanZehnt  21.09.2014, 15:43

Wurde da nicht nach der Behandlung einer Wunde gefragt? Wie auch immer nach den Hinweisen von eatsmarter kommt natürlich gleich das Angebot eines Zeitungsabo.

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Das alles erinnert so ein Stück an die Mi...schnitte die so gesund ist. Wo in der Realität zum Großteil nur Zucker drin war. Sehr viel Werbung in der Realität fast nichts dahinter!

Nun kann man das sicher einmal als Betroffener ausprobieren Mir ging es allerdings danach noch schlechter. Wer allergisch auf Milchzucker und Gluten ist sollte entsprechende Produkte schon weglassen. Allerdings krank (Neurodermitis) und dazu noch einseitig ernähren. Das ist dann doch zu viel des Guten!

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Also wenn ich kleine Wunden habe, die nicht gleich verheilen, dann nehme ich Bepanthen Wundsalbe, die hilft immer und schnell. Wenn du die Salbe aufträgst, dann bleibt die Haut geschmeidig, trocknet nicht ständig aus und die Wunde heilt schnell ab.

Hallo laura5664!

Deine kleine Wunde kannst Du mal mit "Aloe-vera-Gel 98 %" behandeln. Das fördert die Heilung ganz ungemein und verhindert auch starke Krusten, die immer wieder aufreißen. Ich habe damit selbst gute Erfahrungen gemacht. Die Wundheilung bleibt elastisch und das Gel wirkt auch schmerzstillend. Das kurzzeitige Brennen beim Auftragen auf eine offene Wunde vergeht sehr schnell wieder und ist duchaus auszuhalten.

Alles Gute wünscht walesca