Was ist hier sinnvoll?

7 Antworten

Ich würde die Hypnose erst versuchen. Wenn das nicht geht, bekämst du eine Ablenkung. Du würdest die Spritze gar nicht merken. Bis der Venenzugang mit Propofol gelegt ist, bis dahin hättest du die Impfung mit einer wesentlich dünnerer Nadel schon gespritzt. Mein Bruder bekam die Hand vor die Augen kurz zur Ablenkung und er war geimpft.

Da Du ja fast alles außer dem Venenzugang ausschließt, gibst Du Dir die Antwort doch bereits selber.

Also nimm den Venenzugang, - total lustig ist dabei allerdings, dass der Anstich einer Vene, erheblich schmerzhafter ist, als die hauchfeine Nadel im Oberarm. So gesehen ist keine der genannten Alternativen sinnvoll.

Das wurde ihm bei anderen Fragen ja schon erklärt, hat aber offenbar nicht geholfen...

Auch nicht, dass eine Sedierung immer mit einem gewissen Risiko eingeht und wesentlich länger dauert, als die eine Sekunde mit dem kleinen Pieks

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Venenzugang schmerzhafter als Impfung, da die Nadel viel dicker ist. Der Venenzugang ist nicht oberflächlich, sondern es muss die Vene durchstochen werden. Risiko: Hämatom. Sowohl am Handrücken als auch in der Armbeuge sehr hinderlich. Vorteil: Genaue Dosierung möglich.

Einatmen über Maske: Lachgas. Ginge bei dir am schnellsten. Bis du dich auf die Maske und das atmen konzentriert hast, bist du schneller geimpft. Da müsste das Lachgas nicht mal wirken.

Medikament zum Schlucken. Nennt man auch LMAA-Pille. Du kriegst alles mit.

Hypnose: Wäre in deinem Fall das beste, wirkt aber nur, wenn du auch wirklich willst. Je nachdem, wie du dich drauf einlässt, dauert das eine Weile. Trotzdem kriegst du alles mit.

Deine Angst, dass die Impfung weh tut, geht von der falschen Vorstellung aus, dass du den Einstich im Armmuskel spürst. Das ist aber nicht der Fall. Du merkst nur den Einstich in die Haut, sonst nichts.

Alles im Laufe meines Lebens schon mal gemacht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Impfung geht nicht direkt in die Vene, sondern gezielt in den Muskel.

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Die Narkose wäre tausendfach gefährlicher als die Impfung.

naja, das glaub ich schon, nur hilft mir das nicht weiter. Da ich es an einer renommierten Klinik machen würde, glaube ich mich in guten Händen. Aber grundsätzlich hast du ja Recht - nur wie wahrscheinlich ist es, an einer Sedierung zu sterben?

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@YBCO123

Propofol in geringster Dosis könnte schon klappen, aber ohne wäre natürlich viel besser. Aber klar, ne Phobie is halt anders krass, man kann da nicht raus aus seiner Haut.

Die Wahrscheinlichkeit an Propofol zu sterben ist bei richtiger Dosierung nicht unbedingt höher, bei Überdosierung oder unerfahrenen Anästhesisten kann das schnell tödlich enden

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@YBCO123

Da gibt es bestimmt Statistiken. Aber wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Stich für die Impfung weh tut? Null.

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@YBCO123
 Da ich es an einer renommierten Klinik machen würde, glaube ich mich in guten Händen

Naja, das mag schon sein, aber auch bei den renommiertesten Ärzten kann es zu Komplikationen kommen. Das ist keine Sicherheit, dass dabei nichts passieren kann. Man muss ja nicht direkt sterben, es gibt ja auch noch andere Risiken. Die sind auf jeden Fall deutlich höher als das Risiko der Impfung. Und übrigens: alleine die Vorbereitung so einer Sedierung dauert zig-mal so lang wie die Impfung, die nur ein paar Sekunden dauert und in den meisten Fällen überhaupt nicht zu spüren ist. Ich habe bei keiner der drei Impfungen was gemerkt.

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Versteh ich nicht? Du willst dir aufgrund einer Nadelphobie eine Narkose wegen einer Impfung geben lassen, aber bist trotzdem am überlegen, ob du dir die Narkose per Venenzugang (somit „Nadel in Vene“) geben lassen willst?