Sieht man einen Hirntumor im MRT der Halsweichteile?

Spidi0403  17.05.2021, 23:31

Bist du sicher, dass es ein MRT war? Kontrastmittel nimmt man m.W.n. nur für Gefäße im CT-Bereich. Aber ich lasse mich gerne aufklären.

guping 
Fragesteller
 18.05.2021, 00:08

Ich bin mir sicher: Ich hatte ein MRT mit Kontrastmittel der Halsweichteile. Es war definitiv ein MRT. Leider beantwortet das meine Frage nicht. :(

2 Antworten

Würde man einen Tumor im Kopf sehen - ja.

In der Medizin bedeutet das Wort Tumor eine Schwellung (z. B. bei einer Entzündung), eine Geschwulst oder eine Gewebewucherung. Welche Tumore würde man sehen - alle.

guping 
Fragesteller
 18.05.2021, 01:21

Danke für die Einschätzung. Hast du gelesen, dass es kein MRT des Kopfes, sondern der Halsweichteile war? Werden da auch alle Kopf-Areale mit aufgenommen und beurteilt? Das ist nämlich die wichtigste Frage, die mich beschäftigt.

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mariontheresa  18.05.2021, 01:24
@guping

Miterfasste basale Hirnabschnitte = der untere Teil des Gehirns, der auf dem Bild drauf ist. Unauffällig heißt, da ist nichts.

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guping 
Fragesteller
 18.05.2021, 01:29
@mariontheresa

Aber bildet ein MRT der Halsweichteile den Kopf so ab, wie es ein MRT nur des Kopfes machen würde? Also wäre ein MRT des Kopfes jetzt überflüssig, weil ich ja eins der Halsweichteile habe & dort das Hirn auch drauf ist?

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beamer05  18.05.2021, 01:53
@guping

Nein, die größten Teile des Gehirns sind beim MRT des Halses NICHT abgebildet!

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beamer05  18.05.2021, 01:56

Wenn ein MRT des Halses angefertigt wird, wird der größte Teil des Hirnschädels NICHT mit abgebildet, d.h. NICHT untersucht.

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guping 
Fragesteller
 18.05.2021, 01:59
@beamer05

also kann ich mir das "miterfassten basalen hirnabschnitte unauffällig" komplett in die Haare schmieren, wenn ich denke dass ich was im Kopf habe?

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beamer05  18.05.2021, 10:18
@guping

Dass du "was im Kopf" hast ist sehr unwahrscheinlich, wenn man deine bisherigen Fragen liest, scheinen(!) da auch seit Jahren diverse Ängste vorzuliegen, jedoch anscheinend keine medizinischen Verdachtsmomente...

Es ist weder zielführend noch sonst sinnvoll* quasi "alles mögliche" zu untersuchen, wenn es dafür wenig bis keine medizinische Begründung gibt.

*wenn eine Untersuchung heute keinen (verdächtigen) Befund liefert, könnte das ja in 3 Monaten schon wieder anders sein... eine ggf. hypochondrische Angst wird das also nicht beruhigen, selbst wenn eine komplette "Ganzkörperuntersuchung" erfolgt wäre.

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Wenn das MRT explizit für den Hals oder die HWS gemacht wurde, ist nur ein kleinerer Teil des Gehirns mit abgebildet und damit beurteilbar.

Daher kann man deine Frage (unter Berücksichtigung deiner Angaben) mit Nein beantworten.

Wenn aus irgendwelchen (nachvollziehbaren) Gründen eine Beurteilung des Hirns (hier: Nachweis bzw. Ausschluss eines Hirntumors) gewünscht wird, muss eben ausdrücklich ein cMRT (craniales MRT) erfolgen. Nur dabei wird auch tatsächlich der gesamte Hirnschädel untersucht, dargestellt und dann auch befundet.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung