Kann ich auf den Rat der Uni-Klinik hören, oder sollte ich vorsichtig sein (Kiefer-OP mit Beckenkamm-Knochen-Entnahme)?

2 Antworten

Hallo steve524,

du kannst die eine Sache nicht mit der anderen vergleichen.

Ich finde es schon mal gut, dass du eine Überweisung für eine Zweitmeinung hast. Der zweite Arzt sollte allerdings nicht mit dem ersten eng zusammenarbeiten, weil er eventuell dieselbe Ansicht teilt. Falls die zweite Meinung mit der ersten identisch ist, kannst du beruhigt sein und deine Ängste abbauen. Falls die Meinungen allerdings unterschiedlich sind, kannst du sie gegeneinander abgewiegen. so kannst kannst du letztlich eine fundiertere Entscheidung treffen. Du kannst auch eine dritte Meinung einholen, insbesondere, wenn die zweite Meinung von der ersten abweicht.

Du hattest von einer "möglicherweise" Beckenkamm-Knochen-Entnahme geschrieben.

Für mich wäre es die allerletzte Option, wenn es so sein sollte.

Bei immunschwachen Menschen ist ein Eigenknochen ratsam. Nun weiß ich nicht, was die Gründe für deine Komplikationen zuvor gewesen sind. Bist du Diabetiker, immunschwach oder lag es an postoperativen Maßnahmen?

Letztendlich liegt bei dir die Entscheidung. Eine Uniklinik muss nicht immer an besten sein. Viele Kieferchirurgen kommen von einer Uniklinik, die sich privat niedergelassen haben. Du musst auch nicht ganz durch Deutschland reisen. Das Gute liegt oft näher als du denkst ;)

Alles Gute! LG 

Grundsätzlich würde ich auch sagen, kannst du eine Uniklinik schon vertrauen!
Ob ein Backenzahn auf der anderen Seite damals wirklich genauso gestanden hat, bedeutet nicht, dass die Wurzeln im Inneren des Kiefers genauso schräg gestanden haben, wie jetzt.

Ich persönlich würde mir keinen Knochen aus dem Beckenkamm herausnehmen lassen. Du hast dann zwei OP Stellen, die verheilen müssen. Ich würde lieber die etwas längere Heilungszeit, ausschließlich des Kiefers, wählen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Beruf, eigene Erfahrungen, Familie