habt ihr schon mal einen Darmeinlauf bekommen und warum?
Habt ihr schon mal einen Darmeinlauf oder Klistier bekommen? Warum und wo ? und von wem? oder selbst verabreicht?
Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen
4 Antworten
Das ist nicht weiter schlimm. Besorg dir einen Irrigator mit Absperrventil.
Sorg dafür, dass du ungestört bist. Wenn's dann zur Sache geht, häng das Gerät je nach Schlauchlänge hoch auf. So, das die dir das Endstück bequem in den Anus einführen kannst. Ein Klo sollte in erreichbarer Nähe sein. Leg dir auch ein gutes Gleitmittel zurecht.
Nun füllst du sauberes Wasser mit 37 bis 38°C ein und lässt es durch den Schlauch laufen, bis er voll und warm ist. Anus und Endstück mit Gleitmittel einschmieren, und dann einfach in den Anus schieben. Beim ersten Durchgang passt nicht so viel rein. Beim zweiten und dritten Durchgang wird's schon mehr. Immer schön auffüllen, kurz drin lassen, und dann raus mit dem Zeug. Drei bis vier Durchgänge dürften reichen.
Ach, eines hab ich noch vergessen. Vor dem Analverkehr ist's schon ratsam zumindest das Rektum sauber auszuspülen. Das vermeidet ungewollte Überraschungen".
Als Kind war ich oft verstopft, da gab es die rote Gummibirne
Als Kind war ich oft verstopft, da gab es die rote Gummibirne und Kamillenaufguß. So 3-4 Mal in den Popo. Lag immer auf dem Bett meiner Eltern, ein Gummiunterlage unter dem Po, Beine angezogen in Rückenlage
Bewegung tut auch gut. Das war Ende 60ziger Anfang 70ziger Jahre, da dachte man noch anders.
Im Urlaub. Schreckliche Bauchschmerzen durch Blähungen. Meine Mutter wollte mir so Tropfen geben. Das hätte aber sehr lange gedauert. Papi, von Beruf Proktologe, empfahl mit die Portion Wasser mit Irrigator. Der hat schön geblubbert, kurz auf dem Pott und die Blähungen waren weg. Das hat mir mal wieder gezeigt, man nimmt besser den Facharzt.
Im übrigen ist Klistier und Darmeinlauf das Gleiche. In Deutschland will man nur Klistiere mit geringer Menge unterscheiden. Klistier kommt vom lateinischen Clistere und ist der Einlauf und der Enema ist es vom Altgriechischen. In der Medizin nimmt man zum Reden am lebenden Menschen zwei tote Sprachen. Reicht Latein nicht aus, ist der Patient zu lebendig und altgriechisch als todere Sprache muss her.
Ja je nach dem wie es mir geht mach ich den Einlauf selber oder wenn nötig gibt mir meine Frau einen.
In dem Bezug verlasse ich mich da nur auf einen meiner beiden richtigen Hausärzte. Mein Vater ist Proktologe. Bisher hatte ich einmal den oralen Einlauf und im Urlaub nur einmal den rektalen Einlauf. Meinen heutigen Vater habe ich zum oralen Einlauf kennen gelernt. 3 Liter Macrogol 3350 getrunken, am anderen Tag gab es den Schlauch in den Hintern. Ohne Narkose durfte ich nach der Beruhigungsspritze den Darm von innen mir mal am Monitor angucken.
Hatte ich anlässlich meiner letzten Darmspiegelung auch, das Vergnügen meinen Kostkanal von innen zu betrachten. Natürlich mit medizinischen Fachbegriffen meines "Höhlenführers" gespickt. Das Propofol hat nicht so gewirkt wie beabsichtigt. War aber schon interessant.
Der Höhlenfühler sind A.....kriecher, wie mein Vater. Mir hat er den kompletten Darm erklärt. Er musste ja bis in den Blinddarm. Das letzte Fitzelchen hatte nichts und man operierte es raus. Dann lernte ich meinen neuen Vater kennen. Aber durch ihn war ich meine Mutter zum Glück los. Mein Hobby ist die Medizin und ich wollte als 4 Jährige schon Ärztin werden.
Ja, so eine Spülsession kann schon richtig befreiend wirken. Besser wärs, das Ganze über die Nahrungsmittelwahl und Bewegung zu regeln. Und wenn's nicht so klappt, passen bis zu zwei Liter in den Darm.
Hast du gelesen, warum nein Papale mir den verpasst hat? Wenn du Blähungen hast, hilft die Ernährung nicht mehr. Des gieht als enuff und enunner. Und das nur, weil die Blähung nicht weiß, wo sie raus will. Das Gesicht war zu verwechseln mit dem Ausgang. Dann muss man eben der Luft Zeigen, wo es raus geht. Wie wenn sich einer in einer Höhle verlaufen hat. Da wird auch was zum Suchen von hinten rein geschickt. Das Wasser hat die Luft gefunden und sie ist dann schnell nach außen gekommen.
Zum Glück habe ich nur sehr selten beim Ausscheiden ein Problem mit zu hartem Kot.
Wenn du schreckliche Bauchschmerzen hast, durch Blähungen. Da ist der Einlauf ganz angenehm und hast die Schmerzen in kurzer Zeit weg. Die Luft bleibt nicht zurück und entweicht in den Irrigator. Damals war auf Helgoland für mich das Blubbern am Schönsten. Meine Mutter wollte mir Simeticon STADA futtern lassen und mein Vater meinte, dass das aber sehr lange dauert, bis die Wirkung anfangen könnte und fragte mich, ob ich mit dem Einlauf einverstanden bin. "Papi, du bist der Facharzt, mache mal." So kam ich dann von der oralen Darmspülung mit 6 3/4 Jahre vor der Darmspiegelung, auch mal zum Einlauf mit 9 Jahren. Omi hat es früher als Kind öfter bekommen und ist nicht gestorben, dann werde ich auch nicht sterben. Danach war ich fertig, um zum Badestrand mit dem Boot gefahren zu werden. Früher hatte man nach einer Narkose gemeint, dass die Opioide den Darm lähmen. Zur Aktivierung des Immunsystems und der verstopfenden Wirkung der Opioide der Narkose bekam man 2 Tage nach der Narkose auch unnötig den Einlauf verpasst. Heute ist er nur noch durch die Oberschwester. Nicht mehr in den Darm, aber mit Worten ins Gehirn. Den Einlauf ins Gehirn bekomme ich aber öfter. Als Teeny muss es sein, sonst machen Mütter keinen Spaß bei Kindern.
Der Einlauf ist nicht nur bei Verstopfung. Auch bei Blähungen nacht nan ihn. Das ist sehr angenehn. Nein "n" nit Doppelbogen ist ausgefallen.
So ein Einlauf hilft mitunter auch bei Kopfschmerzen, Fieber und allgemeinem Unwohlsein. Vor längeren Flugreisen (lang sitzen müssen) bevorzuge ich hier die "hohe" Variante. Was da manchmal rauskommt, ohne Worte! Für Menschen mit vorwiegend sitzender Tätigkeit vielleicht nicht ganz falsch, zwischendurch mal den Dickdarm sauber zu "kärchern".
Kenn ich auch. Manchmal hilft auch Ernährung umstellen.