Gürtelrose gefährlich?

Hallo,

alles klar. Also Gürtelrose hast du nicht. Das hätte dein HA dir auch mitgeteilt ;) Zweitmeinung halte ich für überflüssig.

Aufgrund deiner neurologischen Symptome wie Taubheitsgefühl und Kribbeln hast du eine Überweisung zu einem Neurologen bekommen, um eben abklären zu lassen, ob eine Schädigung der Nerven oder andere Erkrankungen vorliegen.

Kann man bis dahin warten?

Ja. Zudem ist der Termin auch zeitnah.

Eine Gürtelrose, medizinisch Herpes Zoster, ist eine Viruserkrankung die sich meist mit Fieber durch ein juckendes meist auch sehr brennend-schmerzhaftes Exanthem zeigt, erst als Roseolen über Papeln zu Bläschen gehend.

Die Lokalisationen können sehr unterschiech sein, nicht nur im " Gürtelbereich " auch Kopf, Arme und Beine können betroffen sein.

1-2 Wochen nach Krankheitsbeginn bilden sich Krusten, die wenig später abfallen.

Es ist ein überwiegend gutartiger Verlauf. Selten kommt es zu Hirnhautbeteiligung, noch seltener zu Blutungsneigung ( Hämorrhagien ).

Die Schmerzen im betroffenen Bereich können mitunter sehr lange anhalten.

Fazit : Was Du schilderst lässt mich sehr an der Diagnose zweifeln. Ich würde mir eine Zweitmeinung einholen.

Der Termin beim Neurologen Ende Februar ist sicher ausreichend.

Gürtelrose kann gefährlich werden, wenn sie den Kopf befällt. Bestimmte Nerven können manchmal dauerhaft geschädigt werden, so dass das Hören und Sehen beeinträchtigt werden kann.

Sie ist sehr unangenehm und ist hoch ansteckend. Du musst dich isolieren, da du nicht nur Gürtelrose verbreitest, es sind Reste aus den Wind- und Wasserpocken, die du im Rückenmark hast, die bei einer Immunschwäche ausbrechen.

in bestimmten Fällen kann Gürtelrose gefährlich werden, Dies scheint hier nicht der Fall zu sein. Um in Zukunft auf der sicheren Seite zu sein kannst du dich dagegen impfen lassen