Wie gefährlich ist es, wenn man ab und zu mal eine Zigarette raucht, wenn man einen Spontanpneumothorax hatte?

4 Antworten

Das Rauchen steigert nicht das Risiko. Dein Spontanpneumothorax kann trotzdem wieder auftreten, aber das Risiko verringert sich mit der Zeit, da es oft nur im jungen Alter auftritt.

Der Rauch muss die Lunge mit der Lungenflüssigkeit ausspülen. Bis der Teer ausgespült ist, dauert es 3-5 Jahre bei Wenigrauchern. Auf Dauer wirst du auch als Wenigraucher mit der Lunge Probleme bekommen können. Zwar ist Nikotin ein Blut- und Nervengift, aber das Problem für die Lunge ist der Teer. Viele sagen als Raucher aus Spaß: "Alle Wege müssen geteert werden. Auch der Weg zur Lunge." Wenn der Husten kommt, denken die Leute anders. Ich kenne nur zwei Fälle, in denen es ein Vorteil ist, dass Menschen rauchten. Damit hatten sie medizinisch verordnet Cannabis bekommen. Hätten sie nicht geraucht, hätten sie keine Schmerzen bekommen.

Du hast " grundsätzlich " nicht mit dem Rauchen aufgehört, sonst würdest Du hier diese Frage nicht stellen.
Zudem : Bei Zustand nach einem Spontanpneu solltest Du auch nicht einmal auf die Idee kommen rauchen zu wollen. Ein Rezidiv wäre vorprogrammiert ! Schon alles vergessen wie es war ???

Shiggysmallzz 
Fragesteller
 20.02.2022, 00:40

Ich denke ich kann sagen, mit rauchen grundsätzlich aufgehört zu haben, wenn ich seit dem Vorfall nicht eine Zigarette geraucht habe. Gleichzeitig bin ich mir aber dem Ansatz der Sache bewusst, dass vor allem im Rauschzustand der Griff zu einer Zigarette sehr leicht fällt, was der Kern meiner Frage war. Im "Normalzustand" rauche ich nicht mehr. Es ist eher eine Was-wäre-wenn-Frage. Die Unterstellung, dass ich das Rauchen nicht aufgegeben hätte, ist weder zielführend, noch eine Beantwortung der Frage. Zigarettenrauchen macht sowohl psychisch als auch physisch abhängig. In gewissen Situationen kann demnach ein Griff zu Kippe sehr leicht und impulsartig passieren (z.B. Drucksituationen). Mich interessierte die medizinische Seite, wie hoch das Risiko aufgrund solcher Situationen wäre, denn leider bekommt man im Sozialstudium im Bereich Sozialmedizin solches Wissen nicht übermittelt, im Bereich der Allgemeinmedizin offensichtlich keine Empathie und kein Verständnis für die Psyche des Menschen. Ihre Antwort ist leider unüberlegt und nicht meine Frage betreffend.

0

Grundsätzlich hast Du das Rauchen eben nicht aufgehört, denn sonst wäre diese Frage hier ja nicht aufgetaucht, - Du rauchst lediglich nur noch sehr wenig.

Da über 90% der Pneumothorax-Patienten Raucher sind, solltest Du jegliches Risiko vermeiden.

Shiggysmallzz 
Fragesteller
 20.02.2022, 00:42

Ich denke ich kann sagen, mit rauchen grundsätzlich aufgehört zu haben, wenn ich seit dem Vorfall nicht eine Zigarette geraucht habe. Gleichzeitig bin ich mir aber dem Ansatz der Sache bewusst, dass vor allem im Rauschzustand der Griff zu einer Zigarette sehr leicht fällt, was der Kern meiner Frage war. Im "Normalzustand" rauche ich nicht mehr. Es ist eher eine Was-wäre-wenn-Frage. Die Unterstellung, dass ich das Rauchen nicht aufgegeben hätte, ist weder zielführend, noch eine Beantwortung der Frage. Zigarettenrauchen macht sowohl psychisch als auch physisch abhängig. In gewissen Situationen kann demnach ein Griff zu Kippe sehr leicht und impulsartig passieren (z.B. Drucksituationen). Mich interessierte die medizinische Seite, wie hoch das Risiko aufgrund solcher Situationen wäre, denn leider bekommt man im Sozialstudium im Bereich Sozialmedizin solches Wissen nicht übermittelt, im Bereich der Allgemeinmedizin offensichtlich kaum Empathie und kein Verständnis für die Psyche des Menschen. Der erste Teil ihrer Antwort ist leider unüberlegt und nicht meine Frage betreffend. Für den zweiten Teil vielen Dank.

0
Winherby  20.02.2022, 02:51
@Shiggysmallzz

Sorry, aber Deine Ansicht bzgl. meines ersten Teils meiner Antwort liegt daneben.

Nichtraucher ist, wer gar nicht erst auf den Gedanken kommt, - was wäre wenn....

Ich war über 40 Jahre lang starker Raucher. Habe vor 12 Jahren damit aufgehört. Habe seither nie wieder eine Zigarette im Mund gehabt, weder unter Alkoholeinfluss, noch hin und wieder oder mal einen Abend hindurch.

Daher kann ich mich "grundsätzlich" als Nichtraucher bezeichnen, Du Dich hingegen nicht.

Wenn Du wirklich grundsätzlicher Nichtraucher wärst, dann käme der Gedanke, die berechtigte Sorge, und somit die Frage >

"....was passiert, wenn ich hin und wieder mal eine Zigarette rauche oder an einem Abend hindurch Zigaretten rauche. Wie wirkt sich das auf die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls aus? Ist das sehr gefährlich? Gerade, wenn man einen Abend mit Alkohol verbringt, kann ich mir vorstellen, dass der Griff zur Zigarette sehr leicht getan ist.

< erst überhaupt nicht auf, Du müsstest und würdest Dir keine Sorgen bzgl. eines erneuten Spontanpneus zu machen. Da Du dies aber doch tust, beweist dies, dass Du eben nicht grundsätzlich ein Nichtraucher bist. Und wenn Du Dich nicht selbst belügen willst, dann bezeichne Dich ehrlicherweise als Gelegenheitsraucher.

1
Tigerkater  20.02.2022, 15:02
@Shiggysmallzz

Dieser Kommentar sollte Antwort auf Deinen Kommentar zu meiner Antwort sein. Da Dein Kommentar aber auf beide Antworten identisch ist, lasse ich das hier stehen :

Was den ersten Teil anbelangt : Die Suchtmedizin sagt ganz eindeutig : Beim Nikotin ist die Rückfallquote sehr hoch, und wenn " in gewissen Situationen " noch der Griff zur " Kippe " passiert, ist man noch abhängig !

Woher Du Dein Wissen hast, dass in der Allgemeinmedizin kaum Empathie und kein Verständnis für die Psyche des Menschen übermittelt wird, erschließt sich mir nicht : Das ist zwar nicht mein Fachgebiet, aber ich kenne genügend Mediziner dieses Fachs, bei denen das geschehen ist !

Letztlich : Du kannst sicher sein, dass keine meiner Antworten unüberlegt gegeben wird !

2