Fettleber und chronisch-entzündliche Veränderung am Pankreasschwanz - wird sich das nach einigen Jahren bemerkbar machen oder ist das nicht zu befürchten?
Beides wurde bei mir im Jahr 2020 im Rahmen eines relativ umfangreichen Ganzkörperchecks als Zufallsbefunde festgestellt. Wegen Fettleber wurde ich auch angesprochen (aber nein, ich trinke kein Alkohol), das mit der Bauchspeicheldrüse habe ich erst letztes Jahr in den schriftlichen Berichten von damals gefunden (weil mich seit 2021 eine echte Krankheit belästigt, ein hirneigener Tumor - ein Ding, das zwar nicht spürbar irgendwo im Kopf drückt, dafür aber Nervenbeschwerden verursacht), ich wüsste sonst nichts davon.
Meine Frage ist jetzt, können auch diese zwei "Probleme" irgendwann spürbar werden, oder bleibt so etwas ein Leben lang nett?
3 Antworten
Wenn durch eine mögliche Schwellung die Verdauungsenzyme nicht das Pankreas verlassen können, kann es zur Zerstörung des Organgewebes kommen. Ohne Pankreas kann man nicht leben. Achte auf die Enzyme (Amylase und Lipase) im Blut, nehme in Absprache mit deinem Arzt vielleicht Zusatzenzyme (zB „Kreon“) und sei beim Essen vorsichtig mit süßen Kohlenhydraten und Fett. Bei einer Fettleber solltest du Fructose - Glucose und Palmfett meiden. Über den Hirntumor spreche mit einem Neurologen / Neurochirurgen, der hat aber mit der Verdauung nicht viel zu tun.
Eine Fettleber kann verschiedene Ursachen haben. Wie @Curasanis schon schrieb, ist häufig zuviel Obst (Fruktose) die Ursache. Über Fettleber und deren Behandlung gab es mal von der Fernsehserie "Die Ernährungsdocs" eine Sendung. Die ist vielleicht heute noch aus der Mediathek abrufbar, auf jeden Fall aber bei youtube.
Auch über anti-entzündliche Ernährung gibt's reichlich Infos - auch Bücher von Ernährungsfachleuten.
Mich wundert, dass der Hirntumor nicht operiert wird, obwohl er dir Probleme macht.
Er wurde operiert, ist sogar schon wieder nachgewachsen. Aber die OP änderte an Beschwerden leider nicht viel.
Obst aß ich eigentlich nur in der Kindheit relativ viel, jetzt sogar zu wenig, eigentlich (psychisch bedingt). Aber Süßes...
Die Hauptursache für Fettleber weltweit ist mit großem Abstand Fruktose/Fruchtzucker. Alkohol wird ganz ähnlich im Körper verstoffwechselt.
Besonders der zugesetzte Zucker in verarbeiteten Lebensmitteln, ist hier ein Problem, genauso wie Fruchtsäfte, Softdrinks, Smoothies, ein sehr hoher Obstanteil, getrocknete Früchte und ähnliches.
Wenn man die o. g. Lebensmittel inkl. Fruchtzucker sehr stark einschränkt, kann man eine Fettleber sogar rückgängig machen.
Wie würde ich dann merken, wenn sie rückgängig gemacht wird? Mehr Energie und so?
Am besten mal die Ernährung dokumentieren bzw. mit einer kostenlosen App tracken, für einige Tage. Und dann schauen, wo sich Zucker/Fruchtzucker versteckt (besonders zugesetzter). Diese Lebensmittel und Produkte dementsprechend streichen oder reduzieren und durch andere, bessere ersetzen. Besonders unverarbeitete und natürliche Lebensmittel sind deutlich besser.
Etwas Bewegung und sport zusätzlich kann das ganze noch zusätzlich unterstützen.
Wenn möglich Pausen zwischen den Mahlzeiten. Also keine Snacks zwischendurch und nur Getränke ohne Zucker und mit wenig bis keinen Kalorien.
Welche Symptome gibt es eigentlich so 2-3 Monate bevor es ernst wird (sodass ich dann noch rechtzeitig diese Schritte unternehmen kann)? Wie kann ich das erkennen?