Unterlassene Hilfeleistung einer Arzthelferin?

4 Antworten

Mach das auch. Ärzte sind verpflichtet,auch bei Krise. Selbst wenn der Patient nun überhaupt nicht krankenversichert wäre. Das war ja gar nicht der Fall,in dieser Situation. Aber selbst dann nicht. Das wär unterlassene Hilfeleistung. Und erst Recht,wenn der Sanni auch schon bestätigt hat,dass es was ernstes ist. Gebt nicht auf.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich würde dir Sache nicht so stehen lassen. Wenigstens wäre ich in die Praxis gegangen und ihr schlechtes gewissen gemacht. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es nicht ganz so richtig war wie die Dame gehandelt hat.

In die Praxis gehen und schlechtes Gewissen machen bringt nichts. So wie die Arzthelferin aufgetreten ist (sie war von Anfang an auch sehr unhöflich) war dies bestimmt nicht das erste mal und würde nicht das letzte mal sein.

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Wenn du meinst, es würde irgendwas bringen ..

Arztpraxen müssen nicht jeden Patient behandeln, sie können Patienten auch ablehnen.

Die Aussage "Ich habe Schmerzen" suggeriert nicht zwangsläufig einen Notfall da das Schmerzempfinden subjektiv ist.

Und letztendlich seid IHR gegangen. Ihr wurdet nicht weggeschickt sondern deine Freundin sagte ihr solltet lieber gehen. Die Arzthelferinn hat laut deiner Aussage gesagt solange das Fax nicht da ist, könne sie nichts tun.

Des weiteren hättet ihr, wenn ihr einen Notfall gesehen habt, vor Ort noch einen Krankenwagen rufen können. Stattdessen seid ihr nach Hause gefahren. Falls dies vor Gericht verhandelt wird müsst IHR darlegen wieso ihr nach Hause gefahren seid obwohl die Schmerzen ja so schlimm war?

Außerdem spielt auch eine Rolle wie EUER Verhalten war. Wie lange existierten die Schmerzen? Wurde zu lange gezögert bis man Ärztliche Hilfe aufgesucht hat und und und. Wenn der Blinddarm schon kurz vor dem Durchbruch stand oder sogar schon gebrochen war als ihr bei der Arztpraxis wart, dann wäre es auch nicht anders gelaufen wenn der Arzt euch gesichtet hätte denn in der Regel, führen Hausärzte keine Blinddarm Operationen durch ;-)

Deine Aussage von wegen "Wir wollten die Notaufnahme nicht umsonst beanspruchen" wird Niemand beeindrucken.

Ein anderer User sagte, ihr hättet direkt in die Notaufnahme fahren können. Du antwortest:

Und wenn es dann nicht so schlimm gewesen wäre, heißt es wieder die Notaufnahmen sind überfüllt mit Patienten die auch zum Hausarzt hätten gehen können. Keiner wusste ja was es ist. Es waren eben erst einmal nur starke Bauchschmerzen.

Woher hätte denn die Arzthelferin Wissen sollen, dass es sich um einen lebensbedrohlichen Notfall gehandelt hat? Weisst du wie viele Menschen mit Schmerzen in die Praxen kommen?

Wie soll der Praxisbetrieb denn funktionieren wenn diese Patienten dann direkt gesichtet werden?

Du verschwendest deine Zeit und ihr solltet euer eigenes Fehlverhalten mal reflektieren.

Ihr handelt richtig, das darf nicht ohne Konsequenzen bleiben.