Kann sich der Stoffwechsel ändern?

3 Antworten

Dass man bei Dir bequem die Rippen zählen kann, ist offenbar genetisch bedingt. Da es Deinem Vater nicht (hoffentlich ??) geschadet hat, wird es für Dich auch nicht so dramatisch sein. Allerdings bist Du schon sehr dicht am Untergewicht, bei der Bundeswehr brauchste Dich nicht zu bewerben, die nehmen Dich in dieser Form nicht.

Solange Du Dich gesund fühlst und es nur ein optisches Problem ist, mach Dir keine Sorgen, da ist nichts durcheinander, sondern Dein Stoffwechsel läuft auf recht hoher "Drehzahl". 

Beim nächsten Arztbesuch kann der Doc. ja mal einen Blick auf Deine Schilddrüse werfen, dort werden die Stoffwechselhormone produziert. LG

Hallo Lars,

es ist normal wenn man als Jugendlicher etwas schlanker ist.

- als Jugendlicher ist der Grundumsatz deutlich höher

- der Hormonspiegel ist bei Teenys  mit am höchsten.

In der Zeit kannst Du nur mit Gewalt zunehmen. Eine ganz andere Geschichte ist es wenn in der Kindheit schon der Grundstein für ein Übergewicht gelegt worden ist. Also genügend Fettzellen vorhanden sind.

Erst wen Dein Hormonspiegel sinkt ab ca. 25 J. nimmt man wenn man nicht aufpasst zu! (Mann). Also im Moment noch kein Thema für Dich.

Gruss Stephan

Ich halte deine Antwort für recht "unsorgfältig". Wer 1,93 Meter groß ist, sollte doch wenigstens mehr als 75 kg wiegen, um von gesund sprechen zu können. Da fehlen doch 10 bis 15 kg! Ob so schlank wirklich noch gesund ist?

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Ein bisschen wenig ist das schon. 10 bis 15 kg mehr auf den Rippen wäre wohl doch besser. 193 cm - 100 cm - 9,3 (10% von 93) wären knapp 84 kg. 

Dein Stoffwechsel ist nicht notwendigerweise durcheinander. Es ist tatsächlich so, dass in jungen Jahren der Stoffwechsel und somit der Grundumsatz einfach höher ist. Das wird sich bei dir so in etwa 10 Jahren dann verlangsamen. 

Bei deinem Gewicht von 65 kg und einer moderaten körperlichen Aktivität – liegt der tägliche Energiebedarf bei 3.100 Kilokalorien (13.000 kJ) Du solltest also einmal checken, ob du mit deiner täglichen Kost auch so viel zu dir nimmst.

Oftmals verschätzt man sich einfach mit den aufgenommenen Kalorien. Dann meint man "viel zu essen", aber bei genauer Betrachtung sind es gar nicht so viele Kalorien die man meint, zu sich zu nehmen. Kommt dann noch viel Sport und andere Bewegung hinzu, wird der Bedarf vielleicht doch nicht mehr gedeckt. Und auch geistige Arbeit verbraucht Kalorien. 

Entscheidend ist also nicht die Menge auf dem Teller, sondern der Energiewert der einzelnen Nahrungsmittel. Kartoffeln und Gemüse machen zwar satt, liefern aber nicht viel Energie. Eine geeignete Liste zum nachschlagen, die man auch gut sortieren und Filtern kann, findet sich hier:

http://www.bmi-rechner.net/energiedichte-tabelle.htm 
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