Gibt es noch andere Möglichkeiten bei einer Thrombose außer Spritzen?

4 Antworten

Ich habe nach einer Hüftoperation 2010 im Krankenhaus statt der Spritzen Tabletten bekommen. Allerdings waren diese Tabletten damals nicht nach allen Operationen zugelassen.

Es ist so, wie mariontheresa geschrieben hat. Es gibt auch Tabletten, die zur Thromboseprophylaxe eingesetzt werden können, aber da dies nur bei bestimmten Krankheitsbildern/OPs getestet wurde, haben diese Medikamente auch nur eine beschränkte Zulassung. Meist perioperativ bei Hüft- und Knie-TEPs. 

Das bedeutet nicht, dass sie nicht auch in Ihrem Fall funktionieren würden, es ist bloß eben nicht untersucht. Ein Einsatz in Ihrem Fall wäre ein "off-label"-use. Das ist nicht verboten, aber Sie müssen über diesen Sachverhalt aufgeklärt sein. Im Schadensfall (Thrombose/LE/Blutung) ist das rechtlich relevant. Sprechen Sie mit Ihrem Doktor darüber, wenn sie eine "Spritzenphobie" haben.

Das musst du mit dem Arzt absprechen.

Spritzen sind am wirkungsvollsten, wenn auch Thrombosespritzen die schlimmsten waren, die ich jemals bekommen habe. Seitdem habe ich keine Angst mehr vor Spritzen.



Wenn Du nicht alternativ Tabletten bekommen kannst, rate ich Dir dringend, die Heparinspritzen so lange, wie nötig zu nehmen! Bei mir wurden sie zu früh abgesetzt, und ich habe eine flotte tiefe Thrombose in der Wade bekommen. Die Folge: 7 Monate Macumar und wöchentliche Blutabnahme. Möchtest Du das? Bestimmt nicht.....