Was sind Denkstörungen und Ich-Störungen?

1 Antwort

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Zu deiner Frage kannst du hier etwas nachlesen, das evtl für dich aufschlussreich ist: https://www.systemstellen.org/wiki/allgemeine-psychologie/schizophrenie/

Ansonsten gibt es auch besser verträgliche Neuroleptika für die Grunderkrankungen, denen die Symptomatik zuzuordnen wäre, nach der Du fragtest.

Inwieweit man sofort mit einem so nebenwirkungsreichen und hochpotentem Neuroleptikum anfangen sollte, bleibt die Entscheidung der behandelnden Fachärzte. Für all diejenigen, die es verabreicht bekommen, bleibt zu hoffen, dass im gleichen Zug auch an das Akineton gedacht wird... Doch das ist ein anderes Thema. 🙂

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Für all diejenigen, die es verabreicht bekommen, bleibt zu hoffen, dass im gleichen Zug auch an das Akineton gedacht wird

Was ist das? Kannst du dazu etwas sagen?

Inwieweit man sofort mit einem so nebenwirkungsreichen und hochpotentem Neuroleptikum anfangen sollte, bleibt die Entscheidung der behandelnden Fachärzte.

Die Person bekommt das schon länger. An geblich wegen Angststörungen. Meiner Ansicht nach können die auch durch Vit B1-Mangel verursacht werden, wenn man sich das mal so durchliest und dann guckt, was die Person so isst und trinkt.

http://www.vitalstoff-lexikon.de/index.php?PHPSESSID=n060k1ag527l15cjamof2rbin4&activeMenuNr=3&menuSet=1&maincatid=169&subcatid=440&mode=showarticle&artid=444&arttitle=Mangelsymptome&

  • Einschränkung der Leistungsfähigkeit [5]        
  • Gedächtnisverlust [5, 14, 15, 17, 19, 20]        
  • Psychische Labilität in Form von Konzentrationsschwäche, Reizbarkeit, Depressionen und Angstzuständen [17]        
  • Apathie – Teilnahmslosigkeit, mangelnde Erregbarkeit sowie Unempfindlichkeit gegenüber äußeren Reizen [14, 15, 19, 20]        
  • Schlafstörungen [14, 15, 19, 20]     
  • Gliedmaßenataxie – neurologische Störung der üblichen Bewegungsabläufe und der Gleichgewichtsregulierung [7, 9]        
  • Atrophie der Extremitätenmuskulatur, Muskelschwäche [1, 7, 8, 9]   

Sonstige Merkmale

  • Psychosen – schwere psychische Störungen, die mit einem zeitweiligen weitgehenden Verlust des Realitätsbezugs einhergehen; zu den auffälligen Symptomen gehören Wahn und Halluzinationen [7, 9]        
  • Gedächtnisverlust [7, 9]        
  • Bewusstseinsstörungen, Desorientiertheit [7, 9]        
  • Apathie und Somnolenz (Benommenheit mit abnormaler Schläfrigkeit) [7, 9]        
  • Überregbarkeit [7, 9]        
  • Vegetative Störungen, wie Hypotonie (niedriger Blutdruck mit unzureichender Durchblutung), Hypothermie (Unterkühlung) und Hyperhidrose (übermäßige Schweißproduktion) [7, 9]

Letzteres beobachte ich sehr häufig. Die Person hat keinen richtig funktionierenden Thermostat, und die Angstzustände treten fast immer ein paar Stunden nach einer zu heißen Sache auf (Jacke getragen beim Mittagsspaziergang, nach dem Fegen, nach dem Sport).

Aber man darf ja nichts sagen und nichts machen, sondern muss sich an die Vorgaben in der Verordnung halten. Ich kann nur etwas versuchen, unauffällig entgegenzuwirken, z. B. Kaffee dazu (Ich weiß von Clozapin, dass es behindert wird durch Koffein, das könnte bei H. auch sein). Oder ich gebe zwischendurch oder beim Backen ein halbes Klümpchen Hefe zum Naschen (sehr Vit-B-haltig).

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@Hooks

Akineton wird (prophylaktisch) gleichzeitig gegen die Nebenwirkungen der höherpotenten Neuroleptika gegeben, die auf neurologischer Ebene festzumachen sein können. Muss nicht sein! Aber was ich schon gesehen habe, war wirklich nicht schön mit anzusehen. Neuroleptika sind schon eine Nummer für sich- auch, wenn sie vielen Patienten die Lebensqualität zurückbringen. So sollten Nutzen:Risiko trotzdem immer sorgfältig abgewogen sein und dementsprechend ggf modifiziert werden.

Verstehe sehr gut, weswegen du dir darüber auch Gedanken machst und finde es ganz stark, dass Du dir diese ebenfalls sehr gründlich schon durchgegangen bist!

Bei anderen psychischen Erkrankungen spielen gewisse Mängel ja auch keine irrelevante Rolle und bedürfen ebenso eines Ausgleichs, der evtl. bereits hilfreich genug sein kann und eine regelmäßige Einnahme von Psychopharmaka darum gar nicht mehr unbedingt notwendig werden lässt.

Allerdings kann der Glaube bzw. die Sicherheit, die eine Medikamentengabe verursacht, auch einiges an Bergen versetzen. Darum wird sich letztendlich im Vertrauen auf den behandelnden Arzt wohl auch gerne lieber an die Vorgaben gehalten...

Dennoch dürfte eine ausgewogenere Lebensweise zum allgemeinen psychosomatischen Wohlbefinden ganz bestimmt viel mehr beitragen, als sich das so manche Betroffene vorstellen mögen und daher gewisse Umstellungen in der gewohnten Routine nie schaden.

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@cantara
Neuroleptika sind schon eine Nummer für sich- auch, wenn sie vielen Patienten die Lebensqualität zurückbringen. 

Haloperidol in einer Menge von 20 mg bei einer fast 70-Jährigen! Ich sehe keine große Lebensqualität …

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Da steht aber nur, dass es diese ICH-Störungen gibt.

Aber was ist das?

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@cantara

Mit Fremdbeeinflussungserleben:

Rein emotionale Wahrnehmung:

Ja, das ist gut erklärt, dankeschön.

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