Was ist mit Schleimhautirritation gemeint?
Hallo, ich hab eigentlich diese Probleme seit Anfang dieses Jahres aber seit einer Erkältung vor ca. 2 Monaten besonders stark ausgeprägt. Die rede ist von der im Titel erwähnten Nasenschleimhaut Irritation. Ich hab irgendwie ein nicht enden wollendes Sekret in der Nase was wie ich es empfinde auch das Gehör dämpft. Mein HNO Facharzt hatte es schon mal zu Wort gebracht aber nichts dagegen verschrieben. Nun war im KH, da wurde eine Nasenendoskopie durchgeführt und da wurde mir gesagt das die Nasenschleimhaut sehr beschädigt ist. Nur wurde mir hier ein Kortisonhaltiges Spray verschrieben. Was ich wissen möchte weiß wer was genau mit so eine irritation oder Schädigung gemeint ist. Das scheint irgendwie keine Krankheit oder so zu sein sondern einfach nur ein Zustand. Hat jemand was ähnliches gehabt und wie waren die Symptome ausgeprägt?
Bin echt schon verzweifelt, plage mich schon seit monaten und weiß nicht mal genau was ich habe.
2 Antworten
Ja, früher, als ich noch regelmäßig gekokst habe, da war meine Nasenschleimhaut auch sehr irritiert.
Das war natürlich nur ein Scherz, aber deutet eine der möglichen Ursachen an. Auch bei Schnupftabak kann ich mir vorstellen, dass die Nasenschleimhaut "beleidigt" reagiert. Auch häufige Nutzung von bestimmten Nasensprays kann schleimhautschädigend wirken. Andere Auslöser/ Allergene können z.B. Zimmerpflanzen sein. Es gibt so Pflanzen die man gerne dort aufstellt, wo einen sonst die Steckmücken nerven. Die Blätter sondern, - besonders bei Berührung -, eine scharf riechende Substanz ab, die Stechmücken nicht vertragen. Auch verschiedene Medikamente können sich an Schleimhäuten bemerkbar machen.
Na egal was es auch sei, irgend etwas reizt die Nasenschleimhaut, dies hat eine erhöhte Schleimbildung zur Folge, denn die Schleimhaut versucht den Aggressor "wegzuspülen". Das Ganze nennt sich Irritation der Schleimhaut.
Versuch Spülungen mit Salzwasser, das wirkt adstingierend, oder mit Betaisodona-Lösung, das wirkt antibakteriell.
Ein normales Trinkglas mit zwei Teelöffel Kochsalz befüllen, dann gut hautwarmes Wasser auffüllen. Die Nase reintunken, ein Nasenloch zudrücken, mit der offenen Nasenseite das Wasser hochsaugen. Wenn möglich ein paar Sekunden in der Nasenhöhle halten, dann kräftig ausblasen, dann die andere Seite. Wenn das nichts bringen sollte, versuch die gleiche Prozedur mit Betaisodona-Lösung. 20 Tropfen ins Glas geben, dann wie oben beschrieben, warmes Wasser, usw., jeweils mehrfach wiederholen.
Letzteres hilft mir immer extrem gut, wenn ich eine Erkältung im Ansatz feststelle.
Wenn das nicht gut geht, dann versuch ein Nasenspray mit Meersalzlösung als Wirkstoff. LG
Also das mit dem Nasenspülen hat die HNO Ärztin auch geraten. Hat aber gesagt misch einen Teelöffel ganz normales mit Wasser und zieh es dir ganz ekelhaft durch die Nase spuck es aus. Ich war erstaunt was das noch alles "abgelagert" war da drin. Ja so ein Meersalzspray mit Dexpanthenol sollte ich mir auch mal zulegen. Versuche das mit dem Kortisonspray noch etwas aufzuschieben. Hört man ja immer so schlimme Sachen über Kortison. Aber wenn sonst nix hilft führt wohl kein Weg an dem Dreckszeug vorbei. Oder kennst du ne Alternative? Es liegt keine schlimme Infektion oder Allergie vor so das es sein muss. Der Facharzt hat mir garnichts verschrieben deswegen. Erst in der HNO Ambulanz hat eine Ärztin es verschrieben weil sie meine Verzweiflung wohl gesehen hat. Zwischendurch nehm ich auch mal normales Nasenspray um den Schleim in Schach zu halten, vorsichtig und nicht übertrieben angewendet ist das nicht so schlimm wie es oft schlecht gemacht wird. Hat mir schon oft aus der Misere geholfen.
Hallo John, Schleimhautirritation bedeutet, dass Deine Nasenschleimhaut gereizt ist. Du solltest herausfinden, was die Schleimhaut reizt. Herkömmliche Nasensprays dürfen nur maximal eine Woche angewendet werden, da sie sonst die Schleimhaut schädigen, und Cortison kann auch nicht die Lösung sein. Das Spurenelement Zink (z. B. Unizink, rezeptfrei aus der Apotheke) ist u.a. wichtig für die Schleimhäute. Ein gutes Nasenspray, das Du längere Zeit anwenden kannst und das v.a. frei von Konservierungsmitteln ist, ist Rhino-Orthim Nasenspray (ebenfalls rezeptfrei in der Apotheke). Gesichtsdampfbäder mit Kamillentinktur können zusätzlich hilfreich sein.
Alles Gute!
Ich gestehe übermßiges rauchen ist der Auslöser. Das Pflegespray merke was du da gesagt hast merke ich mir. Oder ich frag einfach mal in der Apotheke was es so gibt für gereizte Schleimhäute. Und Gesichtsdampfbäder waren mir auch immer eine große Hilfe, nur hab ich bisher keinen Zusatz reingetan. Was meinst du eigentlich damit das Cortison auch keine Lösung wäre? Welchen Nutzen genau hat eigentlich so ein Cortisonspray? Eine Infektion liegt bei mir ja nicht vor, ich denke der Witz an der Sache ist einfach das die Nase ständig frei bleibt und die Belüftung funzt.
Hallo, was noch interessant wäre ist: sollte man darauf achten das man immer die selben mittel nimmt um die Schleimhäute zu pflegen oder kann man auch verschiedene Methoden nutzen? Geht nur darum das man mit vielen verschiedenen Methoden die Schleimhaut nicht noch weiter irritiert.
Lg
Danke super Antwort! Hat mir ein Arzt nicht so gut erklärt. Naja dann werd ich halt versuchen die Nase zu schonen und das Spray nehmen.