Krebsdiagnose genaue Erklärung?

4 Antworten

Ich finde es echt unverantwortlich, dass man euch nur die Diagnose so gesagt hat, ohne weitere Fragen zu klären. Eigentlich hätte sich mal irgendein Arzt in der Klinik die Zeit nehmen können (Corona hin oder her). Zumindest telefonisch hätte man euch beraten müssen. Ich würde an eurer Stelle zum Hausarzt oder einem anderen Mediziner gehen und dort um Rat fragen. Das kann ja jetzt nicht einfach so stehen bleiben.

Es gibt ja im ersten Befund noch gar keine feststehende Diagnose sondern einen Verdacht.

Und es steht eigentlich relativ klar drin (m.E. auch für Laien verständlich), dass eine weitere Untersuchung (Abklärung mittels Koloskopie) empfohlen wird.

DANN hat man -wahrscheinlich- eine zuverlässige Diagnose und kann daraus dann eine vernünftige Handlungsempfehlung herleiten.

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@beamer05

Schon klar! Ich hab das auch gelesen, trotzdem finde ich es ein Unding dem Patienten einfach diesen Zettel in die Hand zu drücken, ohne darüber gesprochen zu haben. Das macht einen doch fertig, wenn man den Verdacht liest.

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Rezidiv bedeutet zurückfallend bzw. das wieder Krebstellen gefunden werden können mehr über die schwere konnte ich nicht herausfinden.

Woher ich das weiß:Recherche

Ich kann hier auch nichts genau sagen, aber seid ihr euch sicher dass es der darm ist? Ich lese da nur was von der Prostata

Auf der ersten Seite steht unter Beurteilung: "hochgradiger Verdacht auf ein Karzinom des Colon sigmoideum". Die Sache mit der Prostata steht auf der zweiten Seite.

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Im ersten Befund wird beschrieben, dass die CT-Untersuchung den Verdacht(!) auf ein Sigma-Karzinom mit LK-Metastasen nahelegt.

Dieser Verdacht sollte durch eine Darmspiegelung (Koloskopie) bestätigt oder aber ausgeräumt werden (bei einer solchen Untersuchung kann auch eine Gewebeprobe entnommen werden, die dann eine sehr genaue Beurteilung ermöglicht).

WENN sich dann der o.g. Verdacht bestätigen sollte, sollte im Rahmen einer Tumorkonferenz eine Empfehlung zum weiteren Vorgehen erstellt werden. (der behandelnde Arzt kann / soll den Patienten dort anmelden)

Der zweite Befund beschreibt eine wohl vorbekannte Entzündung der Prostata. Diese kann ggf. der Urologe behandeln - ist aber aktuell nachrangig.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung