Erst Zittern dann Glühender Körper nach Streit?

4 Antworten

Streit ist eine sehr anstrengende Sache. Man denkt immer das sei keine körperliche Arbeit - ist es aber doch. Wenn ich psychisch gestresst bin, es muss noch nicht einmal Streit sein, dann werde ich total müde und schlapp und friere am ganzen Körper. Das ist ein Zeichen von Entkräftung. Da siehst du mal wie schlimm ein harmloser Streit für unseren Körper in Wirklichkeit ist. Zum Arzt brauchst du deswegen nicht zu gehen. Aber vielleicht schaffst du es den einen oder anderen Streit friedlich und einvernehmend zu lösen.

Hallo, ich glaube kaum, dass ein Arzt hier helfen kann. Du scheinst Dich bei Streitigkeiten zu sehr einzubringen bzw. zu sehr aufzuregen.

  • Zittern und Frieren: Enorme Adrenalinausschüttung
  • anschl. Hitzewallungen: Wahrscheinlich steigt, wie Pferdezahn schon geschrieben hat, Dein Blutdruck enorm an
  • Atemnot: Ist zum Teil sicher psychisch bedingt. Wenn jemand längere Zeit weint, leidet er immer unter Atemnot. Deshalb schluchzen wir auch nach längerem Weinen
  • Schwindel und Übelkeit: Durch Blutdruckanstieg und durch die große Aufregung (wenn ich mich sehr aufrege, habe ich auch Magenbeschwerden und mir wird übel)

Du kannst offensichtlich mit Ärger und Streit nicht gut umgehen, Du solltest mal darüber nachdenken, falls Dir das öfters passiert, Dir Hilfe bei einem Psychotherapeuten zu suchen. Streit ist leider nicht immer zu umgehen, zum Teil ist es wichtig, dem Gesprächspartner seinen Standpunkt klar zu machen, um weiteren Streit zu vermeiden. Wenn ich mit meinem Mann mal heftigen Streit habe, breche ich spätestens, wenn wir anfangen uns anzuschreien, das Gespräch ab, gehe eine Runde spazieren, bis ich mich wieder beruhigt habe und nehme das Gespräch erneut auf. Das klappt nun nicht mit jedem Streitpartner, das ist mir schon klar, aber vielleicht solltest Du das mal probieren, dass Du an einem bestimmten Punkt sagst: Stopp!! Das bringt uns nicht weiter. Wir sprechen in einer Viertelstunde weiter. Also nicht den Streitpunkt einfach offen lassen, sondern in einem zweiten Gespräch versuchen, die Sache in Ruhe zu klären. lg Gerda

Du nimmst den Streit zu persönlich und lässt ihn zu nahe an dich ran. Du musst lernen um die Sache zu streiten. Das fängt schon damit an, dass du niemanden beleidigst und auch keine Beleidigungen zulässt. Es geht immer nur um die Sache. Es ist doch ganz normal, dass jeder einen anderen Standpunkt hat und auch vertritt. Deshalb bleibe immer bei der Sache und versuche nicht vom Hundertsten zum Tausendsten zu kommen. Ich finde das nicht gut, weil...... und nichts anderes. Wenn der Streit ausufert, dann beende ihn. So bringt das nichts, so redest du nicht mit mir. Schluss, aus.

Diese Symptome sind Zeichen dafür, dass du dich in den Streit zu sehr hineinsteigerst. Du nimmst es vermutlich viel zu persönlich. Man muss sich gelegentlich streiten, aber vielleicht ist auch euer Streitverhalten zu heftig. Vielleicht wäre in diesem Fall ein Beratungsgespräch sinnvoll um eine andere Art zu streiten zu finden. Man muss sich nicht gegenseitig so sehr verletzen, dass einer "kampfunfähig" auf der Strecke bleibt. Das ist wirklich nicht Sinn der Sache.