Wie kann man eine Prostata-OP verhindern?
Ich bin 72 Jahre alt und leide wie zahlreiche Männer meines Alters unter den Folgen einer vergrößerten Prostata. Leiden ist eigentlich nicht das richtige Wort, denn alles in allem sind die Einschränkungen im Moment noch einigermaßen erträglich – wenn die Probleme nicht schlimmer würden, könnte ich eigentlich gut mit den allseits bekannten Symptomen klar kommen: Häufiges Wasserlassen, auch nachts, erschwertes Entleeren, Nachtröpfeln etc.
Leider ist eine negative Entwicklungstendenz erkennbar, die zwar eher langsam fortschreitet, mir dennoch etwas Sorge bereitet. Erstaunlicherweise gibt es jedoch immer wieder Momente, in denen ich recht befreit Wasser lassen kann, was mir dann doch einigen Mut macht.
Ich nehme seit Jahren zwei Mal pro Tag eine Kapsel Prostagutt ein, ob´s hilft, kann ich nicht sagen, da ich ja nicht weiß, wie mein Befinden ohne dieses Präparat wäre.
Wenn man sich ins Internet begibt, findet man dort unzählige Anbieter, die einem mit ihren „Wundermitteln“ perfekte Heilungschancen für vergrößerte Vorsteherdrüsen garantieren. Man darf getrost davon ausgehen, dass es sich hierbei um Geldschneiderei auf Kosten eines wahrlich geplagten Teils der Männerwelt handelt.
Dennoch kann ich mir vorstellen, dass es durchaus noch sanfte therapeutische Massnahmen gibt, die möglicherweise nicht allzu bekannt sind.
In diesem Sinne richte ich meine hoffnungsvolle Bitte an dieses Forum um etwaige Erfahrungsberichte von erfolgreichen Maßnahmen bei der Behandlung einer vergrößerten Prostata. Das allerletzte Mittel Operation möchte ich jedenfalls um (fast) jeden Preis vermeiden.
Danke für alle Antworten
3 Antworten
Also diese Aussage....
Ich nehme seit Jahren zwei Mal pro Tag eine Kapsel Prostagutt ein, ob´s hilft, kann ich nicht sagen, da ich ja nicht weiß, wie mein Befinden ohne dieses Präparat wäre.
.....kannst Du Dir doch selbst recht einfach beantworten: einfach mal einige Zeit nicht nehmen, dann siehst Du ja wie´s läuft.
Ansonsten kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass mein früher meist zweifach nächtliches Müssen weg ist, seitdem ich tgl. einen dicken Schluck gutes Kürbiskernöl aus der Steiermark oder Ungarn zu mir nehme.
Tja wie dick? Ich würde sagen ein Esslöffel voll. Ich zieh das Öl mit dem Mund direkt aus der Flasche, daher kann ich es schlecht in ml ausdrücken. Mit dem Öl schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe, ich nehme es als "Gleitmittel" für meine morgendliche Astaxanthin-Öl-Gel-Kapsel, diese sollen zu einer fettreichen Mahlzeit genommen werden, weil das Astaxanthin gut fettlöslich ist. Da ich aber morgens nichts esse, - und schon garnicht fettreich, bin ich auf diese Idee mit dem Kürbiskernöl gekommen, und es funktioniert ausgezeichnet, in beiderlei Hinsicht. Die Kapsel flutscht und mit der Prostata auch :-D
Das KK-Öl lässt sich übrigens sehr gut nehmen, es ist nicht so ekelig tranig fett, wie sonst z. B. Olivenöl, und da es sehr lecker nussig schmeckt, fällt es nochmals leichter es zu schlucken - es ist beinahe schon ein Genuss. Ich hoffe, ich konnte helfen.
Danke für die rasche Antwort. Ich werde den Versuch auf jeden Fall wagen und bin höchst gespannt auf das Ergebnis.
Bitte lass es uns hören, Feedback ist immer lehrreich, bin auch gespannt. LG
Goldrutenkraut könnte etwas Erleichterung bringen, sicher ist es nicht. Viele Patienten unserer Apotheke kommen nicht um eine Operation herum. Achte darauf, dass es homöopathisch maximal D1 ist. Ansonsten nehme pflanzliche Arzneimittel. Es wird gerne viel Geld für Unsinn verlangt. Auch Prostagutt KANN halfen.
Du hast völlig Recht : Die vielen angebotenen Präparate helfen nur dem Geldbeutel der Anbieter,
Das von Dir benutzte Prostagutt hat in vielen Studien positive Effekte gezeigt.
Nun musst Du abwägen zwischen der weiteren Einnahme und den weiter bestehenden Beschwerden und einer Operation. Eine andere Alternative gibt es nicht.
Ich kann Dir versichern, dass diese Operation, die zur Verkleinerung der Prostata beiträgt, relativ harmlos ist. Natürlich hat jede Operation Risiken, aber diese sind übersehbar.
Ich habe auch jahrelang gezögert, mit dem Ergebnis, dass sich ein Prostata-Karzinom entwickelt hat und dann eine wesentlich risikoreichere Radikal-Resektion durchgeführt werden musste !
Also : Mach bitte nicht den gleichen Fehler !
Hallo Winherby! Ich würde Deinen Tipp gerne ausprobieren. Wie dick ist denn der von Dir erwähnte Schluck, und zu welcher Tageszeit nimmst Du ihn ein?