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Wie kann man eine Prostata-OP verhindern?

Ich bin 72 Jahre alt und leide wie zahlreiche Männer meines Alters unter den Folgen einer vergrößerten Prostata. Leiden ist eigentlich nicht das richtige Wort, denn alles in allem sind die Einschränkungen im Moment noch einigermaßen erträglich – wenn die Probleme nicht schlimmer würden, könnte ich eigentlich gut mit den allseits bekannten Symptomen klar kommen: Häufiges Wasserlassen, auch nachts, erschwertes Entleeren, Nachtröpfeln etc.

Leider ist eine negative Entwicklungstendenz erkennbar, die zwar eher langsam fortschreitet, mir dennoch etwas Sorge bereitet. Erstaunlicherweise gibt es jedoch immer wieder Momente, in denen ich recht befreit Wasser lassen kann, was mir dann doch einigen Mut macht.

Ich nehme seit Jahren zwei Mal pro Tag eine Kapsel Prostagutt ein, ob´s hilft, kann ich nicht sagen, da ich ja nicht weiß, wie mein Befinden ohne dieses Präparat wäre.

Wenn man sich ins Internet begibt, findet man dort unzählige Anbieter, die einem mit ihren „Wundermitteln“ perfekte Heilungschancen für vergrößerte Vorsteherdrüsen garantieren. Man darf getrost davon ausgehen, dass es sich hierbei um Geldschneiderei auf Kosten eines wahrlich geplagten Teils der Männerwelt handelt.

Dennoch kann ich mir vorstellen, dass es durchaus noch sanfte therapeutische Massnahmen gibt, die möglicherweise nicht allzu bekannt sind.

In diesem Sinne richte ich meine hoffnungsvolle Bitte an dieses Forum um etwaige Erfahrungsberichte von erfolgreichen Maßnahmen bei der Behandlung einer vergrößerten Prostata. Das allerletzte Mittel Operation möchte ich jedenfalls um (fast) jeden Preis vermeiden.

Danke für alle Antworten

Prostata
Prostataprobleme als junger Mann?

Hallo! Ich habe nun seit ungefähr 1 Jahr ein Anliegen bezüglich meiner Blase Gespräche bei Urologen waren stets ergebnislos, Blasenspiegelungen und Blasenfunktonstests unauffällig.
Die Prostata wurde nie in einen Zusammenhang mit meiner Problematik gestellt. Ein durchgeführtes MRT ließ auch keinerlei neurologische Ursachen erkennen.

männlich 25 Jahre alt

Meine aktuellen Beschwerden

  • Schwacher Harnstrahl, der hier und da inzwischen sogar öffter abbricht. Wo er ursprünglich morgens schwächer war als den Rest des Tages, ist er nun zu jederzeit kraft - und drucklos
  • Miktionsbeginn lässt zum Teil sehr lange auf sich warten..
  • Mehrmals am Tag Harndrang, völlig egal, wie voll die Blase letztendlich ist. Es wirkt, als würde sie bei den kleinsten Mengen reagieren und sich bemerkbar mache
  • Im sitzen verspühr ich desöffteren einen dumpfen Druck im Unterbauch
  • Harnstrahl ist, wenn er mal etwas konzentrierter ist, geteilt
  • Ab und an verspühre ich in der Harnröhre ein kurzes Brennen nach dem wasserlassen .
  • Urin ist meistens trüb
  • Aufgebauter Druck beim Stuhlgang ab und an auch sehr kraftlos.(Relevant?)
  • Nachtröpfeln
  • Auch direkt nach dem Wasserlassen oft das Gefühl, die Blase sei nicht gänzlich leer.

Ursprünglich hatte ich als Laie eine überdehnte Blase vermutet, nachdem ich mir selbst ein wenig Input einwerfen musste, da keiner der Urologen klare Ergebnisse und Ursachen vorzulegen wusste. Inzwischen seh zumindest ich es allerdings so, dass diese Beschwerden sehr nach einem Prostataleiden aussehen? Zwei der Urologen in der Vergangenheit wollen während des Ultraschalls eine größere Prostata gesehen haben, als sie für mein Alter üblich sei. Weshalb ich erst diese Verbindung zwischen Symptomen und Ursache knüpfte. Auch hatte ich einmal diesen Alphablocker Tamsulosin 0,4mg verschrieben bekommen, welcher ja genau dafür gedacht ist, solcherlei Beschwerden zu lindern. Das tat das Medikament anfangs auch. Der Strahl war fester und breiter, der Miktionsbeginn ließ nicht halb so lange auf sich warten. Jedoch wurde Tamsulosin je länger ich es einnahm, unzuverlässiger und unzuverlässiger, bis es letztenendes gar keine Milderung mehr verschaffte

Beschwerden, die bei mir bisher Ausblieben: - Ich hatte trotz allem nie eine Blasenentzündung - Ich hatte bisher keine Blasensteine - Sämtliche Urinproben waren bisher unauffällig - Harnverhalt hatte ich bisher - zumindest laut Urologen - noch keinen - Ultraschallergebnisse berichteten immer von einer geleerten Blase (0-20ml Restharn - angeblich nicht bedenklich, jedoch inzwischen spürbar nach dem Toilettengang)

Ist es wirklich möglich, als junger Mann eine solch vergrößerte Prostata zu haben dass sie ihm diese Beschwerden aufhalst? Gibt es irgendwelche Einflüsse und Faktoren, die das Wachstum vielleicht beschleunigt haben könnten? Zum Beispiel regelmäßiger Verzehr übermäßg scharfer Speisen?

Ich bin Therapielos und fühl mich damit arg allein gelassen + es wird immer schlimmer.

LG

DanieLei

Blase, Prostata, Urin

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