Arztunterlagen aus 10 Jahre geschlossener Praxis, wo finde ich Sie?

10 Antworten

Wenn es keine Nachfolgepraxis gibt, wird es schwierig. Der ehemalige Praxisinhaber oder sein Rechtsnachfolger (z.B. Erbe) sind zwar verpflichtet, die Patientenunterlagen mindestens 10 Jahre zu archivieren, aber du müsstest zunächst einmal diese Nachfolger ausfindig machen. Wenn die Praxis "fast 10 Jahre" geschlossen ist, wird es also knapp. Evtl. kann man dir bei der Ärztekammer oder der kassenärztlichen Vereinigung weiterhelfen, dort werden die Akten aber nicht gelagert. Die (ehemalige) Krankenkasse kann dir am allerwenigsten helfen. Die bekommen weder die Akten noch eine Information über deren Verbleib. Dort kann man dir aber evtl. noch Infos zu Diagnosen, Arbeitsunfähigkeitszeiten oder Krankenhausaufenthalten geben.

Viel25wissender  15.02.2013, 19:21

Mit der Kasse, das stimmt. Aber sie haben auch keine AU mehr oder Diagnosen, da der Fregsteller die Kasse wechselte. Oder sich die Kasse mehrfach umbenannte. Neuer Chef und alles ist weg.

Das hattten wir auch zuerst versucht.

Die wissen nicht einmal weshalb man Krank geschieben ist. Außer, wenn sie den MDK einschalten.Aber auch dann holt sich der MDK die Befunde selbst aber nicht die Kasse. Die können nur 3 Jahre ungefähr zurück verfolegn wann eine behandlung statt fand auf Grund der abrechnung. merh haben die nicht.

Ärztekammer ist das gleiche, die können nur Auskunft geben über Ärzte die wann wo tätig waren und das ist auch kein Problem, dass zu erfahren. Es muss natürlich die Kammer sein in der , der Arzt als Bezirk eingetragen war.

Die würden Auskunft geben ob der Arzt wonders tätig ist, dann geben die auch die Adresse heraus. Ist er in Rente, würden die Kammer aber erfahren können, wo der Arzt die Unterlagen gelassen hat. (Wenn die sich überhaupt bemühen und das ist hier eine Frage ob sie dazu bereit sind). Denn die Ärztekammer geben auch Tipps welche Kliniken oder Ärzte in der Nähe sind mit Adresse, wenn man anch was Bestimmtes sucht.

Und gehe nicht immer gegen alles an was ich schreibe.

Ich verstehe dich eh nicht, dass man nicht friedlich mit dir umgehen kann.

Hast ja dar Kommentar von Anni wohl gelesen, dass es ihr super gut mit den Ohrentropfen geht, die du du als gefährlich eingestuft hast.

Ja die Apotheken verkaufen auch etwas sehr Gefährliches.

Und noch schöner über Dritte mich zu fragen -Beamer. Kannst du mich nicht selbst fragen, wenn du was von mir willst?

Ich will absolut keinen Streit mit dir oder anderen.Du hast deine Erfahrungen und ich meine. Und zusammen kann da was Gutes bei heraus kommen.

Hier ist es eben nun mal in Niedersachsen, dass man auch in Praxen 40 Jahre Befunde im Archiv auf bewahrt.

Tipp , ist eben schwierig in einer solchen Lage, aber nicht unmöglich. Und Tipp -sammelt besser eure Befunde, denn man weiß ja nie was doch noch mal gebraucht wird. Also bleibe ruhig. Ich kennen unsere Gesetze hier.

Sei vernünftig und lasse und zusammen arbeiten und nicht gegen einander. Was hast du davon? Ich hätte dir sogar in einer Sache eine Frage gestellt, weil ich das nicht weiss, und meien Frau auch nicht so genau. Aber vielleicht weisst du das. Kann ich dich Fragen? VW

Djoser  16.02.2013, 14:05
@Viel25wissender

Und gehe nicht immer gegen alles an was ich schreibe.

... dann schreib doch zur Abwechslung mal keinen hanebüchenen Unsinn! Warum lässt du dich auch immer über Themen aus, von denen du als "studierter Maschinenbausingeneur", der noch nicht mal seinen angeblichen Beruf richtig schreiben kann, keine Ahnung hast? Als Paula25 warst du ja noch Lehrer und Psychologe... Du schreibst meist einen solchen Unsinn, dass jeder, der ebenso wie du keine Ahnung hat, aber im Gegensatz zu dir in der Lage ist, Google zu bedienen, deine falschen Ratschläge und Behauptungen sofort als solche erkennt.. Zudem sind deine, zu allen möglichen Gelegenheiten angeblich selbst erlebten Storys so fadenscheinig, dass man die Löcher eigentlich schon sieht.

Djoser  17.02.2013, 10:27
@Djoser

P.S.: Natürlich kannst auch du mich etwas fragen, und du wirst auch eine vernünftige antwort ebkommen, sofern ich dazu etwas weiß.

Hallo. Die Befunde liegen immer beim Nachfolger. Ist da aber keiner dann werden die zum nächsten Facharzt geschickt. Wenn es ein HA war, wird er die Befunde zum nächsten HA in seiner Nähe geschickt haben.

War es ZB. ein Neurologe, wird er die Befunde am nächsten Neurologe geschickt haben. Die Kasse oder Ärztekammer hat damit nichts zu tun.

Zudem werden Befunde 40 Jahre auf gehoben und nicht nach 10 Jahren vernichtet. Hast du denn nicht die Privatnummer von dem Arzt? Der kann dir nämlich sagen wo er alle Befunde hinterlegt hat.

Das kann man sonst vielleicht wohl über die Ärztekammer erfahren ob der Arzt noch lebt, dann würden die den Arzt anschreiben und Fragen wo er die Befunde hinterlegt hat, falls da keine neue Praxis ist. Ist da eine Folgepraxis, dann liegen die Befunde da. Praxis muss aber der gleiche Bereich sein. VW

Djoser  15.02.2013, 18:21

Ist da aber keiner dann werden die zum nächsten Facharzt geschickt. Wenn es ein HA war, wird er die Befunde zum nächsten HA in seiner Nähe geschickt haben.

Falschinformation. Das ist sogar verboten!

Zudem werden Befunde 40 Jahre auf gehoben und nicht nach 10 Jahren vernichtet.

Wieder falsch. Die Aufbewahrungsfrist für Krankenunterlagen beträgt nach § 10 Abs. 3 der Musterberufsordnung für Ärzte 10 Jahre nach Abschluss der Behandlung. Andere gesetzliche Bestimmungen enthalten längere Fristen, wie etwa 30 Jahre für Aufzeichnungen über die Behandlung mit radioaktiven Stoffen bzw. Strahlen, 15 Jahre für Unterlagen und Röntgenbilder beim Durchgangsarzt sowie 20 Jahre für Aufzeichnungen für das Berufsgenossenschaftliche Verletzungsverfahren im stationären Bereich. Eine 40jährige Aufbewahrungsfrist gibt es nicht.

Das kann man sonst vielleicht wohl über die Ärztekammer erfahren ob der Arzt noch lebt, dann würden die den Arzt anschreiben und Fragen wo er die Befunde hinterlegt hat,

BRAVO! Das ist doch tatsächlich eine vollkommen korrekte Auskunft!

Viel25wissender  15.02.2013, 19:29
@Djoser

Ja , dass ist eine krrekte Auskunft. Stimmt nich, was du schreibst. Nach Auflösung einer Praxis werden Befunde dem Nachfolger gegeben oder zum nächsten Arzt hin geschickt. Sogar uner Tierarzt, das da nun wirklich Schwachsinn ist, muss 30 Jahre Befunde und auch Röntgenbider auf bewahren obwohl ein Hund mit Glück ja nur 15 - 18 Jahre alt wird. Warum? Aus Zuchtgründen. Aber die behalten auch alles von Mischlingen die nicht einer Zucht angehörten. Ist aber eben so. VW Und nun sei lieb.

praxisunterlagen mussen 10 jahre aufbewahrt werden, danach dürfen sie vernichtet werden. wenn die praxis seit 10 jahren schon geschlossen ist, hast du wahrscheinlich keine chance mehr an deiner patientenakte ranzukommen.

Viel25wissender  15.02.2013, 16:56

Blödsinn. Befunde müssen mindestens 40 Jahre aufgehoben werden. Meist liegen die aber noch länger da. Ich habe noch Befunde meiner Mutter angfordert nach ihrem Tode die 60 Jahre alt waren und bekommen, da ich die Klinik wusste. Klinik wurde im ort gewechselt und heißt ganz anders. Aber die übernahmen alle Befund von allen Patienten die einst im den alten KH lagen.

Ja, jeder sollte sich seine Befunde sofort immer in Kopieform aushändigen lassen und sich eine Krankenakte anlegen. Dann passiert soetwas nicht. So hat man immer alles zusammen. ich habe alles hier. Mir fehlt nicht ein Befund. VW

rovercraft  15.02.2013, 18:05
@Viel25wissender

ich rede von arztpraxen, du von kliniken, es ist nicht dasselbe.

Djoser  15.02.2013, 18:26
@Viel25wissender

Nur weil du durch Zufall 60 Jahre alte Krankenunterlagen bekommen haben willst -. was ich ehrlich gesagt für eines deiner üblichen Märchen halte - bedeutet es nicht, dass rovercrafts antwort falsch ist. sie ist nämlich vollkommen richtig - aber deine angeblichen 40 Jahre sind wieder Blödsinn (siehe mein Kommentar zu deiner anderen Falschantwort). So was weiß man entweder weil man Arzt ist, oder man kann google bedienen ...

Viel25wissender  15.02.2013, 18:58
@rovercraft

Auch in Arztpraxen werden Befunde an den Nachfolger weiter gegeben. Oder eben zum anderen Arzt geschickt. Ich habe ja selbst vieles nach holen müssen und nicht alles kam aus Kliniken. Bei mir war es ein Neurologe auf Grund Epilepsie meines nun erwachsenen Sohnes, der damals von einem Neurologen behandelt wurde. Ist CA 21 Jahre her. Der Arzt ging in Rente. Ich oder besser meine Frau die Psychologin ist, hatte nun zufällig die Telefonnummer von dem Neurologen- die Private. Er erzählte und wo wir die Befunde abholen konnte. Er hatte keinen Nachfolger, und die Befunde wurde in die nächste Praxis geschickt in der wir die Befunde 2011 abholen konnten. Auch ein HA behält die Befunde 40 Jahre lang. Meine Frau muss es auch. VW

Viel25wissender  15.02.2013, 18:59
@Djoser

Halz du dich besser daraus, du hast eh keien Ahnung. VW. Das sah man ja Prima zum Tipp Ohrentropfen. VW

beamer05  15.02.2013, 21:37
@Viel25wissender

Blödsinn. Befunde müssen mindestens 40 Jahre aufgehoben werden

Nun, was da "Blödsinnn ist, und was nicht, läßt sich ja leicht an zuverlässiger Stelle nachlesen, der Link wurde ja weiter oben bereits genannt:

http://www.kvhb.de/aufbewahrungsfristen

Kurz: die meisten für Patienten(!) relevanten Unterlagen müssen 10 bzw. 15 Jahre aufbewahrt werden, manche auch 30 Jahre (insbesondere Strahlentherapie-Unterlagen).

Wenn "zufällig" mal in einem alten Praxis- oder Klinikkeller ältere Unterlagen auftauchen, wollte möglicherweise jemand die hohen Entsorgungskosten vermeiden.

trotzdem mal bei der KKH nachfragen, die müssten auch Unterlagen oder eine Krankenakte von dir haben. Wende dich an die jetzt gültige Anschrift der KKH die gben dir dann schon Bescheid.

miezepussi  15.02.2013, 14:04

BKK nicht KKH

Wende Dich an die Kassenärztliche Vereinigung für Dein Bundesland, dort werden die Unterlagen aufbewahrt, wenn die Praxis nicht von einem anderen Arzt übernommen wurde.