Wie schlimm sind Farbstoffe in Wassereis?
Was für Farbstoffe sind in roten Wassereis drin und sind sie schädlich?
4 Antworten
Die farbigen Pigmente werden aus Rohstoffen gewonnen. Diese Rohstoffe sind natürlichen Ursprungs, also aus Pflanzen oder Tieren stammend.
Rot stammt aus verschiedenen Quellen, z. B. aus Läuseblut aus der Schildlaus, oder aus den Wurzeln einer Pflanze namens Färberröte. Die alten Römer suchten sich eine Meeresschnecke mit rotem Farbstoff.
Ich denke, dass Du keine Angst davor haben musst.
Ich fühle mich irgendwie benommen nach dem ich das Eis gegessen habe.
Eigentlich gar nicht. Natürliche Farbstoffe in Rot werden aus roter Beete gewonnen.
Was ist mit E122-124? Leider habe ich die Packung nicht mehr weshalb ich nur vermuten kann welches E Farbstoff es ist.
Es gibt mehrere Lebensmittelfarben. Aber kaufe dir lieber Eis ohne Chemie...
..ohne Chemie? Wie soll das denn gehen. Selbst Dein Morgenkaffee mit Milch u. Zucker ist Chemie.
Meine Mom hat es gekauft. Und habe dann Hunger bekommen sonst hätte ich es nicht gegessen. Und jetzt fühle ich mich benommen.
Farbstoffe die für die Zubereitung von Wassereis zugelassen sind, kannst Du bedenkenlos verzehren, so Du keine Allergie gegen diese hast.
Ich hab die Packung nicht mehr, aber hier steht z.B. roter Farbstoff ist schädlich
E122 – Azorubin (Carmoisin)
Der rote Farbstoff E122 kommt in Fertigprodukten und Fertigsuppen vor, aber auch in Getränken und Süßigkeiten. Azorubin kann Allergien auslösen, speziell bei Menschen, die empfindlich auf Aspirin und Benzoesäure reagieren. Außerdem kann der rote Farbstoff E122 die Aufmerksamkeit und die Aktivität von Kindern beeinträchtigen. Die Verbraucherzentralen raten vom Verzehr größerer Mengen ab.
E 124 Cochenillerot A (Ponceau 4R)Synthetischer Farbstoff, auch als Ponceau 4R bezeichnet. Er ist nicht verwandt mit Cochenille (Echtes Karmin), sondern lediglich aufgrund seiner farblichen Ähnlichkeit (scharlachrot) nach ihm benannt.
Einsatz in Süßwaren, Desserts, Lachsersatz und Getränken. Als Aluminiumlack vor allem für Käseüberzüge. Auch zur Färbung von Kosmetika (Shampoos, Parfums), Mundspüllösungen, Medikamenten sowie von Textilien (Wolle, Seide).
Färbte bei Dauergabe das Fell von Versuchstieren rosa. Beim Menschen selten Pseudoallergien. Wird in einigen Staaten als kanzerogen eingestuft. Muss auf Lebensmitteln den fachlich unbegründeten Hinweis tragen: „... kann die Aktivität und Aufmerksamkeit von Kindern beeinträchtigen”. Siehe E 102 (Tartrazin).
E 123 AmaranthKünstlicher Stoff, der dank seiner Beständigkeit gegenüber Licht, Hitze und Säuren wie der Benzoesäure (E 201), beliebt war. Heute nur noch für Kaviar, Liköre und Spirituosen zugelassen.
A. erwies sich als erbgutschädigend. Ein Teil wird resorbiert, ein anderer von der Darmflora zu teilweise unbekannten Metaboliten umgesetzt. Beim Abbau im Lebensmittel entsteht α-Naphthylamin, ein Kanzerogen. Im Tierversuch stieg die Anfälligkeit gegenüber Infektionen. Amaranth löst gelegentlich Pseudoallergien aus.
Der Farbstoff Amaranth ist nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen „Inka-Korn“ - ein südamerikanisches Pseudogetreide, aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse. Er ist zwar nach deren tiefroten Blütenständen benannt, aber er hat chemisch nichts mit dessen natürlichen Rotfarbstoffen gemeinsam.