Wie komme ich über den Tod meines Vaters hinweg?
Ich habe vor einem Jahr meinem Papa verloren
Es war eine harte Zeit bis er gestorben ist. Genau eine Woche vor seinem Tod haben wir Bescheid gekriegt das es jeden Tag soweit seien könnte. Er war erst 56 Jahre alt und ich 14. Meine Geschwister sind mir keine große Hilfe da mein großer Bruder immer unterwegs ist und meine Schwester drogensüchtig und mental instabil. Meine Mutter hat selbst mit sich zu kämpfen.
mein Papa war mein ein und alles, er war meine Bezugsperson genauso wie mein Zuhause und ich habe ihn über alles geliebt. Ich habe mit ihm so viel verloren nicht nur meinen papa. Ich weiß nicht wie ich damit umzugehen zu habe da seitdem alles in meinem Leben schief gelaufen ist. Seitdem tot fühle ich mich schlecht wenn ich was schönes mache weil mein Papa nie ein schönes Leben hatte und es auch nicht mehr haben wird. Ich weiß das ist blöd und ich habe es verdient glücklich zu sein aber ich bin mir da nicht mehr so sicher.
Hat jemand Tipps wie ich das verarbeiten kann? (Ich arbeite nebenbei auch mit meiner Therapeutin dran aber wir sehen uns nur alle 2 Wochen)
2 Antworten
Hallo liebe PitLily,
Ohje, das tut mir sehr leid, dass Du Deinen Vater verloren hast, und wo Dein Vater doch Deine engste Vertrauensperson gewesen ist... 😢😢😢
Du solltest allerdings wissen, dass er jetzt im Himmel Frieden hat und Glücklich ist. Dein Vater scheint ein guter Mensch gewesen zu sein, mit einem guten Herzen, und Jesus verspricht dass er alle Tränen der Menschen heilen wird. 🙏🙏🙏
Deswegen vertraue darauf, dass es Deinem Vater jetzt gut geht, und dass er von allem Leid erlöst ist.
Und jetzt stelle Dir in Gedanken Deinen Vater vor, wie er im Himmel ist, und was er Dir wohl jetzt sagen würde? Was würde er sich für Dich wünschen?
Ich denke, er würde sich wünschen, dass Du PitLily glücklich wirst. Dass Du ein gutes Leben führst, besser als Dein Vater und Deine Mutter es hatten.
Ich glaube er wünscht sich, dass Du eines Tages einen wirklich guten Ehemann findest, mit dem Du friedlich und glücklich leben kannst.
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Immer wenn Du Zweifel hast, denke an Deinen Vater und überlege Dir, was er Dir wohl empfehlen würde. Das ist ein kleiner aber kostbarer Schatz in Deinem Herzen, der immer bei Dir bleiben wird.
Wenn dein Vater eine Woche hatte leiden müssen, stelle dir vor, du müsstest mit der Erkrankunng leben. Wenn du deinen Vater geliebt hast, gönne ihm seine Ruhe. Auch wenn es schwer fällt. Das ist in jedem Alter schwer. Ich durfte mit knap 7 Jahren meine Uromi kennen lernen bei meine damals Pflegeeltern, heute Adoptiveltern. Sie wurde 102 Jahre. Sicher ist 56 Jahre deutlich weniger. Aber meine Unromi und mich verbindet am Grab eine Tulpe. Sie hat immer gesagt: "Laura denke dran. Ein schönes Grab hat die Nulpe unten und die Tulpe oben." Suche dir eine Verbindung, die du zu deinem Vater hattest, Damit redest du in einer Vorstellung mit ihm. Das mache ich bei meiner Uromi auch ständig.