Warum fällt es einem so schwer mit einer HWS-Steilstellung?

2 Antworten

Die Wirbelsäule ist nun mal ein Schutz für das Rückenmark und zwischen den einzelnen Wirbeln treten Nerven aus, die die Umgebung versorgen. Durch Veränderung der Wirbelkörper oder Veränderung der Lage, kann es zum Druck auf die Nerven kommen. Das verursacht Schmerzen und/ oder Taubheitsgefühle.

Erster Ansprechpartner ist ein Orthopäde, der nach Inspektion, Abtasten und Röntgenuntersuchung ( eventuell auch MRT-Untersuchung ) die Diagnose stellt und Dir Rat gibt für die weitere Behandlung.

Durch die Fehlstellung sind die Wirbelkörper nunmal nicht in der natürlichen Ordnung zueinander. Dadurch werden auch die Muskeln und Bänder anders belastet, aber auch die Zwischenwirbelringe (ugs. Bandscheiben) werden höher belastet. Die Wirbelgelenke werden anders belastet, die Zwischenwirbellöcher verändern die Form. 

Das alles führt einerseits zu Spannungen an Muskeln und Bändern der WS, und u. U. an den Zwischenwirbellöchern zu Reizungen von Nervenwurzeln. Und damit wir es merken, wenn gesundheitlich etwas nicht stimmt, hat der Herr uns die sensiblen Nerven mit auf den Weg gegeben, damit wir dann die Ursache suchen, abstellen und Hilfsmaßnahmen für den erkrankten Körper(-teil)  einleiten, - d. h. es tut weh.

Die Ursache ist bei Dir gefunden(Steilstellung) und die Hilfsmaßnahmen sind eingeleitet (Physiotherapie+Medis). Nun braucht´s Geduld und viel Trainingsfleiss, dazu hatte ich Dir am 12.01. etwas geschrieben. Die Physiotherapie sollte wenn´s geht, aus Manuelle Therapie bestehen, außerdem ist zusätzliche KGG meist ein probates Mittes um muskuläre Dysbalancen auszugleichen. Diese Einheiten sollten aber re-gel-mä-ßig durchgeführt werden, und nicht jetzt dreimal und nächsten Monat wieder dreimal, - das wird dann nix. 

Schmerz in Ruhe, ist wohl ein Zeichen für einen entzündlichen Prozess, dagegen solltest Du auf keinen Fall dauernd NSAR einnehmen. Ich nehme gegen meine schmerzhaften multiplen Gelenkschmerzen sehr erfolgreich seit über einem Jahr ein natürliches Mittel, es wird aus Algen gewonnen, siehe Link. Seitdem ich die nehme, sind die Entzündungen, - und damit die Gelenkschmerzen -, meist komplett weg. Dieses Mittel musst Du zwar auch dauernd nehmen, aber es greift weder Magen noch Nieren , noch die Leber an, hat sonst noch viele sehr positive "Nebenwirkungen". 

Wenn sich die Symptome verschlimmern, wobei eindeutig Nerven involviert sind, dann ist ein Neurochirurg am Zug. Er ist quasi der Kombi-Arzt aus Orthopäde und Neurologe. Er kann genau bestimmen, wo das Kribbeln oder die einschlafenden Hände ausgelöst werden. Oft wird der Karpaltunnel als Ursache vermutet und auch diagnostiziert, aber aus vielfachen Erfahrungen weiss ich, dass oft der Plexus Brachialis die wahre Ursache ist, aber übersehen wird. Da muss genau geschaut werden, ob die Clavicula und die erste Rippe einander zu nahe gekommen sind. Auch da sind dann meist Muskeldysbalancen der Schulter-Nackenregion als Ursache zu finden, hängt also mehr oder weniger mit der HWS zusammen. Aber das muss der Doc. genau untersuchen. VG

Viel zum Lesen, aber es lohnt sich, lies alles.

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