Tilidin mit naloxon, Überdosis möglich?

3 Antworten

Durch das Naloxon sehr schlecht. Naloxon ist das Gegenmittel zum Opioid. In der Folge könnte ein Opioid bei Überdosierung mit zu hohem Naloxon nicht mehr wirken. In der Notfallmedizin wird bei Dogenmissbrauch Naloxon auch eingesetzt.

Eine Überdosierung ist immer möglich, aber das liegt allein in deiner Hand...

Man sollte solche Mittel immer nur in der Dosierung nehmen, die der Arzt verordnet hat. Bei verantwortungsvoller Einnahme kann es dann eigentlich gar nicht zu einer Überdosis kommen.

Das tritt wohl eher nur bei missbräuchlichem Gebrauch auf. Falls du das machen willst, solltest du das lieber sein lassen.

Offenbar besteht auch grundsätzlich die Möglichkeit einer Überdosierung, denn es steht dazu etwas im Beipackzettel:

4.9 Überdosierung Symptome der Intoxikation

Zeichen einer Überdosierung von Tilidin/Naloxon sind Schwindelgefühl, Benommenheit, Übelkeit, Erbrechen, Ataxie, psychomotorische Unruhe und Hyperreflexie sowie Hyperventilation und Hyperventilationstetanie. Bei sehr starker Überdosierung kann Atemdepression auftreten. Starke Überdosierungen führen im Tierversuch zu kurzzeitigen Krämpfen. Grundsätzlich sollte an die Möglichkeit einer Mehrfachintoxikation (Alkohol, psychoaktive Substanzen, bei Suizidversuch) gedacht werden.

Therapie von Intoxikationen Primäre Giftentfernung durch Magenspülung, Resorptionsverminderung durch Kohlegabe, Kreislaufstabilisierung durch Elektrolytinfusionen sowie Verbesserung der Atemfunktion durch Sauerstoff-Inhalationen und kontrollierte Beatmung. Bei exzitatorischen Symptomen Diazepam intravenös in üblicher Dosierung. Als Antidot kann Naloxon intravenös (z. B. 0,4 mg) verabreicht werden, wobei die kurze Wirkdauer von Naloxon beachtet werden muss.

https://www.ratiopharm.de/assets/products/de/label/Tilidin-ratiopharm%20plus%20Retardtabletten%20-%202.pdf?pzn=4795539

Woher ich das weiß:Recherche

Missbrauch ist der einzige gebrauch🤪

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@autumnx

Nein, aber nur beim Missbrauch besteht die Gefahr einer Überdosierung. Denn wenn es ärztlich verordnet ist, legt der Arzt die Dosierung so fest, dass es eben nicht zu einer Überdosis kommt.

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