Soll ich in die Psychotherapie gehen?
Ich denke, dass ich eine Psychotherapie brauche, ich weiss aber nicht, ob ich das wirklich will, weil ich Angst habe mit jemandem darüber zu sprechen. Ich spreche nicht so gern mit Leuten und vorallem nicht über meine Probleme. Ich kann doch nicht einfach meine Gedanken jemandem erzählen.Andererseits will ich aber auch, dass es aufhört. Aber ich hätte auch Angst es meinen Eltern zu sagen. Soll ich es versuchen und meine Angst überwinden?
Bitte antwortet. Ich habe Sm Gedanken und möchte wissen, ob so eine Therapie etwas bringt.
5 Antworten
Also wenn Du wirklich Hilfe brauchst und suchst, dann wirst Du ohne zu reden keine Hilfe finden, trotz des Suchens. Du redest ja in der Therapie nicht mit irgendwelchen Leuten, sondern mit jahrelang geschulten Fachmenschen.
OK, Du könntest alles aufschreiben und dem Therapeuten den Text vorlegen, aber jede Wette, - er hat danach eine Menge Fragen und die wirst Du mündlich beantworten müssen. Alle seelischen Probleme kann man am ehesten noch durch Reden lösen, Suizid ist gar keine Lösung.
Und warum sooo viele Jugendliche heutzutage, sich nicht ihren Eltern anvertrauen können, ist mir immer stärker unverständlich. Vor allem ist die Mutter ihrem Kind näher, als jede andere Person auf der ganzen Welt. Warum sprichst Du nicht mit ihr? Ist Deine Mutter seelisch selber krank?
Du bist 9 Monate lang im Bauch Deiner Mutter rumgekrabbelt, hast vermutlich wochen-/monatelang die Milch aus Deiner Mutter gesaugt, sie hat Dir jahrelang den Hintern gesäubert, - geht es noch vertrauter? Aber dann nicht mit ihr sprechen wollen, ich fass es nicht.
Ich mache meine Musik selbst, da brauche ich keine Gräte. Man hat eine Stimme und dann kann man mit Musikinstrumenten schöne Musik machen. Mit aktuell 6 Bandmitglieder spielen wir auf Küchenausstattung. Töpfe, Pfannen und Schüsseln sowie Gläsern. Mit was hat man 1950 Musik gehört und gemacht. Da gab es diese komischen Billigrechtecke namens Handy nicht.
Vielleicht hörst Du die ganze Zeit die für Dich falsche Musik. Musik findet Zugang zu unserer Seeele, auch Musik kann uns daher psychisch beeinflussen. Welchen Musikstil Du bevorzugst weiß ich natürlich nicht, aber Du solltest ihn mal überdenken. Apropos Handy: lass es doch einfach mal liegen, so ganz nackig ohne Handy an der Backe und ohne Musik auf dem Trommelfell in die Schule gehen, Du wirst eine ungeheuere Befreiung spüren, glaub es mir.
Und danke für die Bewertung
Du hast die Wahl mit welchen Einflüssen du dich umgibst und welche Eindrücke du in dein Gehirn lässt. Ich empfehle, mal darüber nachzusinnen, dass alle äußeren Eindrücke einen geistigen Einfluss auf dich haben bzw. haben können. Man muss auf sich aufpassen, von welchen Eindrücken man sich beeinflussen lässt. Offenbar erkennst du selbst, dass der Einfluss der "Musik", die du in dein Gehirn lässt, dein Gehirn dazu veranlasst, bestimmte Gedanken zu produzieren.
Ich möchte mal versuchen, zu erklären
... warum sooo viele Jugendliche heutzutage, sich nicht ihren Eltern anvertrauen können
Das ist verständlich wenn man weiß dass sooo viele Eltern kaum zur Liebe fähig sind. Ein Kind machen und erziehen zeugt noch nicht von der Fähigkeit, dem Kind auch die nötige Liebe zu geben, die es braucht um sich gesund zu entwickeln.
Ich fahre öfter mit dem Bus, da sieht man häufig Mütter mit ihrem schreienden Kleinkind im Kinderwagen. Jede naturverbundene Mutter, die noch nicht von unserer Leistungs- und Konsumgesellschaft vermurkst ist, wird ihr Kind instinktiv auf den Arm nehmen und es ihre liebevolle Zuwendung spüren lassen, weil sie weiß dass Liebe das Kind beruhigen wird. Aber wie reagieren unsere Mütter? Vor allem übergewichtige Mütter stopfen ihrem Schreihals etwas in den Mund. Das halten sie für Liebe. Sie gehen mit ihren Kindern genauso um wie mit sich selbst. Andere zupfen nervös und unbeholfen an der Kleidung des Kleinen oder am Kinderwagen herum. Oder sie wedeln mit einem Spielzeug vorm Gesicht des Kleinen herum. Das machen sie weil sie mit sich selbst ähnlich umgehen. Wenn man sich nicht gut fühlt, lenkt man sich ab. Das nennt man dann "das Leben genießen" indem man z. B. Musik hört oder sich eine Zigarette ansteckt. Unglücklichen Kleinkindern gibt man ein Spielzeug oder lenkt es mit füttern ab, später ist ein Smartphone das reichlich Ablenkung bietet. ... und die soziale Kompetenz, die Fähigkeit gute Beziehungen zu führen, geht dabei den Bach hinunter. Wenn die Mutter nicht kontaktfähig ist, (weil sie mit sich selbst nicht im guten Kontakt ist), kann sich zwischen Mutter und Kind kein Vertrauensverhältnis entwickeln. Viele Kinder leiden heutzutage unter diesem Entwicklungstrauma, und fühlen so wie die Fragestellerin
dass ich eine Psychotherapie brauche
Ja unbedingt. Es ist nicht schlimmer als sterben.
Die Frage ist halt wieso du in die Psychotherapie willst weil wenn du den Grund nicht sagst dann ist es nicht einfach für uns Leser dir zu antworten. Ich weiß dass du darüber nicht gerne reden willst aber wenn Du die Frage schon stellst wäre es nett wenn du sagst wieso du dahin willst. Es ist nicht schlimm wenn du dass nicht sagen willst... aber hilfreich wäre es...
Aber wenn du es nicht sagen wimmst ist es nicht schlimm ich kann dich verstehen... aber ich würde zu meinen Eltern gehen und on Ruhe mit ihnen Darüber reden und zsm mit ihnen die Entscheidung treffen weil es schon eher eine Familienangelegenheit ist... hoffe ich konnte helfen
Ich habe Sm Gedanken, ich mache SV und ich bin oft traurig. Es gibt nichts mehr, was mir Freude macht. Ich will halt nicht mit meiner Familie darüber reden.
Hallo,
Ich kann gut verstehen, wenn du dein Problem nicht in der Öffentlichkeit preisgeben willst.
Man kann aber herauslesen, dass dich irgendwas sehr bedrückt.
Wenn dich die Sache sehr belastet und selbst nicht heraus findest, würde ich Hilfe in Anspruch nehmen. Dazu musst du dich aber natürlich etwas öffnen und dem Arzt und wohl auch deinen Eltern von deinen Problemen erzählen. Der Arzt wird dir dann eine Überweisung zu einem Psychologen schreiben.
Das schwierigste ist der erste Schritt.
Viele Grüße und alles Gute
Michael
Hallo!
Ich war auch am Anfang einbasischen skeptisch, denn ich bin genau wie du, ich will nicht über meine Probleme mit wem anderen zu reden. Jedoch hat mir meine Freundin ermutigt. Ich wollte aber nicht, dass meine Eltern davon etwas erfahren, deswegen bin ich zum Hausarzt gegangen und er hat mir einige empfohlen.
Und wenn du älter als 18 bist, bekommt kein 3te Person etwas mit. Sprich, wenn du nicht willst, dass deine Eltern davon etwas wissen, dann schweigen der/die Therapeut/in.
Klar, es ist am Anfang nicht einfach, und man traut sich nicht und und und, aber wenn du etwas dagegen machen willst, dann tue es!
Meine Mutter ist zurzeit sehr gestresst