Schmerzen, 15 Tage nach Leistenbruch normal?

Hallo zusammen,

Ich muss nun doch nochmal nachfragen.

Wie in der Überschrift beschrieben, wurde ich vor 15 Tagen nach dem Lichtenstein Verfahren an meiner Leistenhernie rechs operiert.

Die Schwellung am Bauch, oberhalb der Narbe geht nun langsam zurück, aber ich habe nach wie vor Schmerzen im rechten Hoden, der auch etwas geschwollen sein könnte, außerdem ist die Narbe ziemlich verhärtet und Schmerzempfinflich und im Schambereich auf der rechten Seite habe ich ein leichtes Taubheitsgefühl.

Ist das noch im normalen Bereich?

Viele Grüße

Michael

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Winherby

05.08.2023, 11:38

Das ist alles noch im grünen Bereich, auch wenn diese Folgebeschwerden lästig sind.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Michael321

Fragesteller

05.08.2023, 11:44

Hallo Winherby,

Danke für die schnelle Antwort!

Irgendwie ist die Sache ja echt langwieriger als ursprünglich gedacht. So langsam ahne ich, warum mich der Hausarzt für vier Wochen krank geschrieben hat...

Hatte auch schon bedenken, daß ich vielleicht schon etwas zu früh mit meinen Aktivitäten anfangen habe. Diese beschränken sich aber auf leichte Wanderungen in der Ebene, sind also eher größere Spaziergänge.

Winherby

05.08.2023, 11:57

@Michael321

Meistens wird von med. Laien die Möglichkeiten der med. Künste überschätzt. Und ja, der HA hat Erfahrung und hat Dich nicht unnötig aus dem Verkehr gezogen. Die meisten Formen der div. Therapien sind geeignet, die körpereigenen Heilkräfte anzuregen. Dazu gehören OPs natürlich nicht, dafür aber die nachfolgenden Maßnahmen umso mehr.

Nach einer OP, bes. nach einer offenen OP, sollte der Körper erst mal viel Ruhe zur Konvaleszenz erhalten. So gut viel Bewegung sonst auch ist, nach einer OP ist sie es eher nicht, - kommt natürlich auf den jew. Fall an.

Also schone Dich, Deine Fitness wird wegen nur vier Wochen Pausieren nicht gleich in den Keller gehen.

Tini123

06.08.2023, 02:15

Hallo, hoffe Sie belasten die Operationsgegend nicht zu stark und schonen sich, 15 Tage ist keine lange Zeit! Pflegen Sie die Narbe gut und halten diese auch feucht. Durch massieren mit Öl etc halten Sie die Fläche auch so gut wie es geht beweglich - sollte hochwertiges, reines naturbelassenen Oel sein, etwas mit Calendula hat sich bewährt, wirkt der Verhärtung entgegen, die das leichte Einschlafen / Taubheitsgefuehl verursachen kann. Cremen, pflegen, schonen - abends mind 30 min herum cremen / massieren dann sollten Sie bei einer frischen Narbe nach 1-2 Wochen deutliche Besserung erkennen - cremen und pflegen für die kommenden 3-6 Monate ist Pflicht um die Narbe feucht/beweglich und klein zu halten!

Michael321

Fragesteller

07.08.2023, 08:23

Hallo Tini,

Danke für die Antwort. Nachdem die Wunde abgeheilt ist, habe ich angefangen mit Kelofibrase, einer speziellen Creme für Narben die Stelle zu pflegen. Ja, das mit dem Schonen fällt mir echt nicht leicht. Aktuell bin ich zu besuch bei meiner Verwandtschaft. Hier komme ich hoffentlich etwas zur Ruhe.

Viele Grüße

Michael

Michael321

Fragesteller

16.08.2023, 20:20

Hallo zusammen,

Kleines Update meinerseits:

Heute war ich zur Kontrolle beim Hausarzt. Soweit ist alles planmäßig. Das innere Ende der Narbe ist etwas entzündet. Laut Arzt wäre das aber nicht weiter schlimm. Möglicherweise ein eingewachsenes Haar.

Eigentlich habe ich damit gerechnet, das ich nächste Woche wieder arbeiten gehe, allerdings hat mich der Arzt noch weitere zwei Wochen krank geschrieben. Als Schlosser muss man halt ziemlich malochen...

Irgendwie habe ich mich ziemlich verschätzt, was die Dauer des ganzen betrifft.

Viele Grüße

Michael

Michael321

Fragesteller

29.08.2023, 13:04

@Michael321

Hallo zusammen,

Am Freitag ist die OP genau sechs Wochen her. Bin noch bis zu diesem Tag krankgeschrieben. Am Montag beginne ich dann wieder mit der Arbeit.

Die Schwellung ist mittlerweile so gut wie verschwunden, der Hoden schmerzt nur noch ein kleines bisschen und die Narbe ist auch nicht mehr so empfindlich. Unterhalb der Narbe habe ich noch etwas Empfindungsstörungen, welche aber wohl noch eine Weile anhalten können.

Laut dem Merkblatt vom Krankenhaus und persönlicher Aussage des Artzes dort, müsste ich nach diesen sechs Wochen nichts mehr beachten. Mein Hausarzt ist etwas vorsichtiger und empfiehlt mir, ein paar Wochen nur leichtere Arbeiten zu machen.

Ich arbeite im Maschinenbau, also schon körperlich anspruchsvoll.

Meine Frage ist nun:

Kann nach dieser Zeit noch was passieren, oder sollte soweit alles verheilt sein, daß man wieder voll belastbar ist?

Viele Grüße

Michael

Tigerkater

05.08.2023, 14:41

Diese Beschwerden sind so kurz nach der Operation völlig normal, und Du wirst auch noch einige Zeit Probleme haben.

Viel Ruhe und Schonung sind angezeigt !!

Michael321

Fragesteller

05.08.2023, 16:15

Hallo Tigerkater,

Danke für die Antwort.

Naja, die beschrieben Aktivitäten sind eher gemütlicher Natur. Aber ihr habt recht. Vielleicht sollte ich doch noch etwas langsam machen.

Morgen fahre ich für ein paar Tage zur Verwandtschaft nach Norddeutschland (ist mit dem Arzt abgeklärt ). Vielleicht komme ich dort mal etwas zur Ruhe.

Viele Grüße

Michael

Hallo zusammen,

vor vier Tagen wurde meine Leistenhernie rechts mit dem Lichtenstein Verfahren (offen) operiert.

Nun ist mir aufgefallen, das der Bauch auf der rechten Seite oberhalb des Schnittes irgendwie angeschwollen ist und bei Druck darauf auch etwas schmerzt. Ist das normal, oder sollte ich nochmal einen Arzt aufsuchen?

An einen aufgeblähten Bauch aufgrund einer Verstopfung glaube ich eigentlich weniger, weil ich mittlerweile normalen Stuhlgang habe und der Bauch auch nur auf der rechten Seite, oberhalb der OP-Wunde geschwollen ist.

Vielleicht weiß jemand Rat?

Viele Grüße

Michael

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wieder gedankenlos
drauf schmeißen kann

                          2.  Ob die Narbe durch das 
                                wiederholte drauf fallen     
                                 wieder aufplatzt oder 
                                 nicht

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https://www.gesundheitsfrage.net/frage/schmerzen-im-steissbein--sitzbein-bis-hin-zum-schienbein-hilfe?foundIn=answer-listing#answer-551479

versuche ich es heute erneut.

Seit Jahren plagen mich schmerzen im rechten Bein. Ich bin 22 Jahre alt 175cm groß, sportlich sehr aktiv, damit meine ich, dass ich jeden Tag Sport treibe, außer an Sonntagen. Die schmerzen sind vor einigen Jahren aufgetreten (siehe Link mit der Frage von vor zwei Jahren).

Ich habe mittlerweile alle Ärzte, auch Osteopathen, Spezialisten für die jeweilige Therapien etc. auf meiner Liste vermerkt. Ich war erst neulich, bei einer erneuten Physiotherapie die nach wenigen Moanten von mir, abgebrochen wurde.

Ich habe die Schmerzen über die Jahre analysiert und recherchiert und bin zu dem Entschluss gekommen, dass es was mit meinem Becken- und Leistenbereich zu tun hat. Ich hatte mit 13 Jahren eine Leistenbruch-OP und in diesem Alter sind die schmerzen, danach natuerlich, aufgetreten. Jedoch wurde bei jeder Kernspinaufnahme nichts gefunden. Ich bin ratlos und verzweifelt. Dennoch bin ich mir ganz sicher, dass es was mit der rechten Seite im Leistenbereich zu tun hat.

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