Muskelversagen bei Rheuma?

1 Antwort

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ist bei Deinem Vater die Wirbelsäule untersucht worden? Insbesondere die Lendenwirbelsäule?
Wurde eine MS ausgeschlossen worden?

Das wären recht typische Auffälligkeiten, die bei einer eventuellen Nervenbedrängung, durch einen Bandscheibenvorfall an der LWS in Frage kommen könnten, aber auch eventuell ein Hinweis, der auf eine MS hindeuten könnte.

Ist Dein Vater schon mal neurologisch untersucht worden?

UndercoverHier 
Fragesteller
 11.04.2023, 19:56

Erstmal vielen vielen Dank für die Antwort :) Ja er wurde neurologisch Untersucht (2 mal MRT den Gehirns) Tatsächlich hat er Entzündungsherde / weiße Flecken im Gehirn. Radiologe hat auch den Verdacht auf MS geäußert. Ein Neurologe sagte aber das die Entzündungsherde vom Rheuma sind und kein MS.

Der Radiologe meinte auch man müsste mal Nervenwasser untersuchen aber mein Vater hat große Angst vor dem Stich in den Rücken und ich sehe wenig Chancen in dazu zu bewegen. Er hat ein längeres Martyrium hinter sich (Thrombose wegen Bakerzyste durch das Rheuma, Hüftbruch, künstliches Knie...alles in den letzten 2 Jahren...das mit dem einknicken beim Laufen hat aber schon vor den ganzen Sachen angefangen) und er ist froh das er aktuell etwas ruhe hat von Ärzten.

Kann MS denn so einseitig betont sein und erst nach einer gewissen Gehstrecke auftreten? Bzw. können neurologische Ausfälle allgemein auch erst nach einer gewissen Gehstrecke auftreten? Als Laie hätte ich gedacht das sowas bereits beim ersten Schritt auftreten würde also permanent.

An der Wirbelsäule wurde er noch nicht untersucht, weil er da bisher eigentlich auch keine Schmerzen hat. Das mit der Lendenwirbelsäule nehme ich aber auf jeden Fall mit. Das ist zumindest ein weiterer Ansatz. Danke!

1
Charlie69  11.04.2023, 20:05
@UndercoverHier

Ich denke auch, er sollte die Lendenwirbelsäule gründlich untersuchen lassen.

Bezüglich Deiner Frage zu den Symptomen einer MS, ich selbst bin, zum Glück, weder betroffen, noch besonders gut informiert. Aber ich habe eine gute Freundin, die ich in einer neurologischen Reha kennengelernt habe, die MS hat, ihre Hauptprobleme sind das Laufen.
Ihre Knie gehen immer nach hinten weg, was ja eigentlich gar nicht geht, aber aufgrund des unkontrollierbaren Muskeltonus ist das so.
Sie geht extrem wackelig, insbesondere mit einem Bein, bei ihr ist es das Rechte. Je länger sie steht oder je mehr Schritte (5-10) sie macht, umso wackeliger wird das Ganze.

Jemand anderes in der Reha, ein junger Mann, der ebenfalls MS hatte, wurde 5 Jahre auf einen Bandscheibenvorfall behandelt. Kaum zu glauben, aber wahr.

Deswegen mein Ansprechen auf diese beiden Erkrankungen .

  • natürlich nur eine Idee
2
UndercoverHier 
Fragesteller
 11.04.2023, 20:13
@Charlie69

Danke damit haben wir zumindest neue Ansätze das hilft weiter :)

1