Darf man Kaffee zur täglichen Flüssigkeitsbilanz zählen?

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Kaffee entzieht kein Wasser! Das Gerücht, dass Kaffee dem Körper Wasser entzieht stimmt nicht. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) meldet, dass dieser Effekt nur auftritt, wenn man an Koffein nicht gewöhnt ist.

Da der Konsum von Kaffee aber zum Lebensstil gehört, wirkt der Wasser entziehende Effekt nicht mehr so gut. Deshalb kann man die tägliche Kaffee-Menge ohne Weiteres seinem täglichen Flüssigkeits-Konto zuschreiben.

Wegen der anregenden Wirkung von Kaffee auf das Herz-Kreislauf-System wird vor übermäßigem Kaffee-Konsum jedoch gewarnt. Bis zu vier Tassen Kaffee am Tag können aber unbedenklich genossen werden.

Schau mal hier; das habe ich in einer renomierten Ärztzeitung gefunden:

Kaffee gehört in die Flüssigkeitsbilanz WIESBADEN (eb). Kaffee wirkt entgegen der landläufigen Meinung nicht entwässernd. Koffeinhaltige Getränke können daher durchaus in die tägliche Flüssigkeitsbilanz einbezogen werden, teilt der Berufsverband Deutscher Internisten mit. Mehrere Studien hätten in den vergangenen Jahren belegt, dass sich die Wirkung von Kaffee auf den Flüssigkeitshaushalt des Körpers kaum von der von Wasser unterscheide, sagt Professor Johannes Mann vom BDI. Wer Kaffee trinkt, scheidet bis zu 84 Prozent der aufgenommenen Flüssigkeit innerhalb eines Tages über den Urin aus. (Quelle: http://www.aerztezeitung.de/medizin/fachbereiche/sonstige_fachbereiche/ernaehrung/article/516519/kaffee-gehoert-fluessigkeitsbilanz.html)