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Regelmäßige Blutentnahme bei alten Menschen, wer ist zuständig?

Meine Oma ist Marcumarpatientin. Mit 87 ist sie nicht nur dement, sondern durch ihre diversen Erkrankungen auch relativ häufig im Krankenhaus. Zuletzt zum Beispiel, weil sie Blut im Urin hatte. Fast jedes Mal ist es notwendig, das Marcumar abzusetzen. Das heißt dann, wenn sie wieder zuhause ist (auf dem Dorf in dünn besiedeltem Gebiet), dass sie alle 2 Tage zum Blutabnehmen muss, um den Quick für die erneute Einstellungen zu messen. Grund fürs Marcumar ist Vorhofflimmern und Zustand nach tiefer Beinvenenthrombose. So nun zu meiner eigentlichen Frage: Meine Mutter hievt meine Oma immer mit viel Mühe ns Auto und schleppt sie fast zum Arzt, es geht, aber alles andere als gut und wird auch immer schwieriger. Auf die Bitte meiner Mutter, dass meine Oma bitte nicht mehr in die Praxis muss, sondern Hausbesuche bekommt, hat der Hausarzt gemeint, Hausbesuche macht er nicht. Was ist aber, wenn meine Oma wirklich überhaupt nicht mehr ins Auto reinkommt? Wird ihr dann einfach kein Blut abgenommen? Das ist doch unterlassene Hilfeleistung, oder? Ich weiß schon, dass das für alle Beteiligten sehr aufwendig ist, aber der Hausarzt kann doch nicht die Augen vor diesem Problem verließen! Übrigens: Tipps "Wie Hausarzt wechseln" gelten für Mecklenburg-Vorpommern nicht, da macht nämlich eine Praxis nach der anderen zu und die wenigen niedergelassenen Ärzte haben zum großen Teil "Einstellungstopp" für Patienten.

Meine Mutter weiß keine Lösung und ich hoffe, dass sich hier ein Hausarzt rumtreibt, der weiß, was in diesem Fall zu tun ist. Danke für eure Unterstützung!

Blutentnahme, Hausarzt, Marcumar, Senioren, Pflegebedürftigkeit
Soll ich meine (bald sterbende) Oma nocheinmal besuchen?

Hi

(ICH WEIß NICHT OB DIE FRAGE AUF DIESE FRAGESEITE PASST, ABER ICH VERSUCHS MAL.)

also ich will kurz zusammenfassen wie es ist, meine Oma liegt seit Monaten im Krankenhaus, kriegt Dialyse, isst nicht mehr und müsste künstlich ernährt werden, meine Eltern haben aber abgelehnt, also kriegt sie keine Dialyse mehr und wird in den nächsten 7-10 Tagen friedlich einschlafen, sagte der Arzt uns vor 2 Tagen, am Dienstag.

Am Dienstag war ich sie dann auch nochmal besuchen und sie sah schon aus wie der Tod persönlich, reagierte eigentlich auf gar nichts mehr, hing im Bett wie fast Tod. So ist das aber schon länger, allerdings wars beim Besuch davor noch nicht SO schlimm, ich war schockiert.

Ich hatte mich an dem Tag schon so halb auf eine Verabschiedung vorbereitet....erst sagte sie wo ich Tschüss sagte nichts, dann als ich wiederzurück kam weil ich eine antwort wollte, sagte sie 2 mal 'Tschüss mein Schatz' und auf mein Ich hab dich Lieb sagte sie dann 'Ich dich auch', dann bin ich gegangen....

Jetzt frage ich mich; soll ich sie nocheinmal besuchen? Einerseits denke ich mir, nein mach das nicht denn sie nochmal so da liegen zu sehen (in jetzt noch schlechterem Zustand wie meine Eltern berichteten), würde dich fertig machen. Außerdem reagiert sie jetzt absolut GAR NICHT MEHR! Sagten meine Eltern. Dann denk ich mir so, du hast dich letztens verabschiedet, sie hat letzte schöne Worte an dich gerichtet.....und wenn ich dann jetzt doch nochmal hingehen würde, und sie gar nichts sagen würde und der anblick noch schlimmer wäre....würde ichs...bereuen oder einfach nur traurig finden....

Ich war ja auch eigentlich dafür nicht mehr hinzugehen, aber dann kam mir so der Gedanke heute, was wenn sie jetzt noch 1-2 Wochen lebt und ich sie dann nicht mehr gesehen habe....werde ich das später bereuen?!?!? vielleicht kriegt sie ja doch noch mehr mit als wir denken und wünscht sich das ich nochmal vorbei komme....

Seht ihr den Zwiespalt?! BITTE sagt mir mal eure Meinung und versucht euch in die Lage zu versetzen....

P.S.: Ich bin erst 17 und bei mir ist noch nie jemand gestorben. Deswegen weiß ich auch nicht, wie ich da reagieren soll.....

Alter, Altenpflege, Familie, Senioren, sterben, Tod, Pflegeheim

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