Seit fast 3 Monaten Juckreiz und Hautausschlag, was kann der Grund sein?

Hallo meine Lieben. Erstmal kurz zu meiner Person: Ich bin männlich, 18 Jahre alt und habe eigentlich keine Allergien. Ich hatte als Kind mit Neurodermitis zu kämpfen, die aber in der Pubertät verschwand. Ich hatte damals immer so'ne Hautschuppen, heute ist davon aber nichts mehr übrig geblieben. Heuschnupfen, Asthma oder Sonstiges hatte ich noch nie.

Jedenfalls, hatte ich bis vor 3 Monaten ein halbes Jahr lang Thiamazol 5mg genommen. Ich reagierte allergisch dadrauf und bekam, meistens Abends, einen Juckreiz über den ganzen Körper, der mit Quaddeln einher ging, die aber meistens nach na halben STunde schon wieder verschwanden, wenn ich mich nicht gekratzt habe. Nachdem ich die Tabletten abgesetzt habe war der Juckreiz erst einmal verschwunden. Ich nahm danach für 1/2 Monate noch das Nahrungsergänzungsmittel L-Arginin zu mir - mehr habe ich allerdings nicht an meiner Nahrungsgewohnheiten verändert. Na ja, jedenfalls fing der Juckreiz dann nach ungefähr 'nem Monat wieder an, also noch während der Einnahme von Arginin und seit dem habe ich ihn wirklich TAGTÄGLICH. Es juckt mich einfach am ganzen Körper, am Anfang war es noch eher am Hals und am Oberkörper an den Rippen und unter den Achseln. Jetzt ist es sogar an den Gliedmaßen, an der Stirn und sogar meine Kopfhaut juckt. Ich war jetzt schon bei einem Endokrinologe, aber meine Schilddrüse scheint perfekt zu sein. Die Werte waren auch im absolut Normalbereich. Ich war auch schon beim Hautarzt, aber der hat mir nur Optiderm CRE N1 und Loratadin 10mg verschrieben und meinte ich solle es bis Anfang des Jahres nehmen, falls es nicht besser ist, dann einen neuen Termin machen lassen. Ich habe aber ehrlich gesagt kein Bock mehr auf irgendwie Tabletten und ich bin mir sicher, dass das Problem woanders liegen muss. Entweder habe ich eine Nahrungsmittelunverträglichkeit entwickelt, was ich aber nicht glaube, da der Juckreiz auch manchmal 5 Stunden nach dem ich was gegessen habe auftritt. Ich habe dazu sonst keine Symptome, mir ist nur aufgefallen, dass ich verstärkten Haarausfall habe und das mein Stuhl öfter mal etwas weicher ist, ich hab zwar nicht direkt Durchfall, aber er ist auch nicht fest.

Es fängt immer an mit dem Juckreiz: Es juckt mich, ich fang an zu kratzen und dann ist die STelle meistens gerötet oder es bilden sich so kleine Quaddeln, die aber nicht solange bleiben. Je doller ich mich jucke, umso mehr Quaddeln bilden sich und umso röter wird das ganze. Und es juckt immer abwechselnd an fast allen Stellen meines Körpers, am Gesäß, an den Hüften, Halsbereich, Gesicht teilweise, Kopfhaut, Beine, Arme etc. Ich kann dadurch gar nicht mehr einschlafen.

Hier mal paar Bilder, es hat rechts und links an den Armen in der Nähe vom Ellbogen angefangen zu jucken und ich hab dort dann gekratzt.

Ich hoffe man erkennt die Quaddeln bzw. die Einhebungen, die eher länglich sind. http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=ae4cac-1477831806.jpg

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Das sieht von den Bildern her und von deiner Beschreibung her nach Nesselsucht aus. Die Quaddeln nach dem Kratzen sind typisch dafür.

Ursache kann eine Allergie oder Nahrungsmittelunverträglichkeit sein. Du könntest auf einen Stoff in einem Körperpflege mittel reagieren etc. Ist nicht unbedingt einfach, herauszufinden, wovon es kommt. Beobachte mal, wann der Juckreiz und die Quaddeln auftauchen und was du davor gegessen oder getrunken oder verwendet hast.

Bei mir kommt das schlicht von Reibung. Unter Umständen musst du halt doch zumindest eine Weile Antihistaminika nehmen.

Hier kannst du dich schonmal etwas informieren: urtikaria.net

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Es gibt auch acetonfreien Nagellackentferner. Falls du bisher einen mit Aceton benutzt, kannst du's ja mal mit so einem probieren.

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Wie wirkt sich Euthyrox bzw. L Thyroxin bei einer Schilddrüsenunterfunktion auf euer Gewicht aus?

Hallo zusammen,

ich leide unter einer latenten Schilddrüsenunterfunktion dh. mein TSH war damals nur leicht erhöht, lag circa bei 4,7. Die anderen Werte kenne ich leider nicht. Zu jener Zeit, als meine Schilddrüsenunterfunkton noch unbehandelt war, wog ich sehr wenig. Dies lag natürlich zum einen auch an meiner Ernährung (Verzicht auf Milchprodukte). Ich bin 161 cm und wog damals nur 48 kg. Seitdem ich nun Euthyrox 50 mg bekomme, habe ich das Gefühl, davon zugenommen zu haben, OBWOHL es doch eigentlich andersherum hätte sein müssen!? Denn die Tabletten sind ja dazu da, um meine UF zu normalisieren dh. meinen Stoffwechsel anzukurbeln. Ich muss dazu sagen, dass ich seit 2 Jahren auch wieder mehr esse und mich weniger bewege. Woran mir das nur aufgefallen ist mit Euthyrox und dem Gewicht: Ich hatte für einige Zeit mal die entwässernden Bromelain genommen. Durch die Einnahme verlor ich bereits nach 1 Woche schon 2 kg. Dh. also ich hatte 2 kg Wassereinlagerungen im Körper - oder sind Wassereinlagerungen bei jedem und in diesem Maße normal? Leider muss ich die Hormone wohl mein Leben lang nehmen. Nun soll ich die Dosis auch noch erhöhen, da mein TSH komischerweise plötzlich erhöht ist: von 2 auf 6, obwohl ich Euthyrox regelmäßig genommen habe. Nun wollte ich auf L Thyroxin 100 umsteigen. Habe aber Angst, dass ich durch die Dosiserhöhung noch mehr zunehme...

Ich wäre über viele Erfahrungsberichte sehr dankbar. Natürlich nicht nur negative, sondern auch gern positive Erfahrungen mit dem Medikament.

Viele Grüße

Anna

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Durch die Tabletten nimmst du sicherlich nicht zu. Das kann davon kommen, dass du mehr isst. Außerdem scheint sich dem TSH nach zu urteilen ja deine Unterfunktion verschlimmert zu haben.

Wasser einlagern tun wir bis zu einem gewissen Grad alle. Sonst würdest du ja austrocknen. Mit solchen Entwässerungstabletten verliertst du natürlich mehr Wasser als sonst. Dafür sind sie ja da. Du solltest so etwas aber nur nehmen, wenn du zu viel Wasser einlagerst. Wer viel Salz oder Kohlenhydrate isst, lagert auch mehr Wasser ein, weil diese Stoffe Wasser binden.

Bei dem TSH solltest du deine Dosis erhöhen. Du und dein Arzt sollten aber nicht nur auf den TSH achten, sondern vor allem auch auf Ft4 und Ft3. Das sind die Hormone, die letztenendes im Körper wirken. Wurde schon mal deine Schilddrüse per Ultraschall untersucht? Da kann man feststellen, ob du eine Hashimoto-Thyreoiditis hast.

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Es gibt auf der Seite der Apotheken Umschau einen Wechselwirkungscheck. Da kannst du verschiedene Medikamente oder Wirkstoffe eingeben.

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Gibt es eine Möglichkeit, das Abrutschen in eine Schlafparalyse zu vermeiden?

Guten Abend,

ich habe seit geraumer Zeit ein ziemlich großes Problem, das mich sehr belastet und einen ziemlich schlechten Einfluss auf meinen Lebensalltag hat. Ich hoffe, dass ihr mir vielleicht einen Rat geben könnt, der mir hilft, das Problem zu bewältigen.

Wenn ich mich recht entsinne, hat das Ganze vor circa einem Jahr angefangen. Ich lag im Bett und wartete darauf, dass ich einschlief, aber plötzlich spürte ich nur noch, wie mein Körper sich in einen gelähmten, bewegungsunfähigen Zustand versetzt hat. Allerdings war ich geistig noch anwesend und habe einen großen Schrecken bekommen und bin sofort in Panik geraten. In dieser Nacht plagten mich etliche Alpträume und leichte Panikanfälle. Es soll daran liegen, dass man sich in so einem Zustand hilflos ausgeliefert fühlt und deshalb so leicht in einen panischen Zustand verfällt. Nach dieser Nacht dachte ich, dass das ein einmaliges Erlebnis war und ich nicht noch einmal so viel Schreckliches in einer Nacht durchleben müsste, aber nichts da. Von diesem Zeitpunkt an fing ich an, beinahe jede Nacht erneut in diesen Zustand zu verfallen.

Ich habe mich im Internet darüber informiert und habe herausbekommen, dass das ein völlig normales Phänomen ist und dass so etwas eigentlich unvermeidbar ist, weil der Körper sich in diesen Zustand versetzen muss, damit die Tätigkeiten in den Träumen nicht auch in der Realität ausgeführt werden. Bei mir ist es mittlerweile so, dass ich nachts kaum noch zum Schlafen komme, ohne von Alpträumen, eingebildeten Berührungen, Stimmen und furchtbaren Szenarien, in denen ich einfach nur hilflos in meinem Bett liege und kaltblütig ermordet werde, geplagt zu werden. Früher ist mir das immer nur dann passiert, wenn ich auf dem Rücken geschlafen habe, aber mittlerweile spielt die Liegeposition auch keine Rolle mehr, es passiert trotzdem immer wieder.

In letzter Zeit höre ich eigentlich nur noch Stimmen und bin oft gezwungen, komische Konversationen zwischen zwei Menschen mitzuverfolgen, bis ich es schaffe, mich wieder aus diesem Zustand zu befreien. Am schrecklichsten finde ich es aber, wenn ich höre, wie jemand unglaublich laut schreit und zum Beispiel meint, dass ich elendig verbluten soll. Einmal habe ich versucht, mithilfe von leiser Entspannungsmusik einzuschlafen, aber dann hat plötzlich jemand durchgehend "Psht" geflüstert und sich über den Lärm beschwert. Manchmal habe ich die Möglichkeit, in diesem Zustand aufzustehen und eine außerkörperliche Erfahrung zu machen. Allerdings ist das für mich nichts Positives, wenn ich plötzlich komische, durch meine Panik hervorgerufene Gestalten sehe, die mich beispielsweise angreifen.

Ich bin ein 14-jähriges Mädchen und kann so etwas jetzt, wo ich im Schulstress bin, überhaupt nicht gut gebrauchen. Ich leide sehr darunter und frage mich, ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt, etwas an meiner Situation zu ändern. Ich bedanke mich an dieser Stelle schon einmal im Voraus für alle hilfreichen Antworten.

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Möglich wäre, dass die Tatsache, dass du in einer Umbruchphase bist (Pubertät), der Auslöser ist. Vielleicht können dir Entspannungstechniken wie Autogenes Training oder Meditation mittelfristig helfen.

Wichtig ist, dass du nicht in Panik gerätst. Leichter gesagt, als getan, ich weiß, aber Panik und der wilde Versuch, sich zu befreien, machen die Sache nur noch schlimmer. Denk immer daran, das alles läuft nur in deinem Kopf ab, dir kann nichts passieren.

Ich habe, als ich in deiner Situation war, nach und nach gelernt, mich zu befreien, indem ich immerwieder vorsichtig versucht habe, einen Finger, einen Zeh, eine Hand, einen Fuß zu bewegen. Es dauert vielleicht ein bisschen, bis das klappt, aber es hilft.

Gibt es irgendwelche Vorboten, die die Schlaflähmung bei dir ankündigen? Bei mir ist das so ein Rauschen im Hinterkopf. Wenn ich in dem Moment, wo das anfängt, die Augen öffne bzw. mich bewege, kann ich es noch aufhalten. Ich dreh mich dann auf die andere Seite und gut ist.

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Ich kann mir schon vorstellen, dass die sicherlich hohe Histaminausschütttung bei einem wenn auch nur leichten Asthmaanfall etwas mit dem Unwohlsein zu tun hat. Das Unwohlsein hängt zeitlich sehr eng mit den akuten Asthmaproblemen zusammen. Ich konnte ansonsten bisher keine Probleme beim Verzehr bestimmter Nahrungsmittel feststellen.

Könnte es helfen, wenn ich beim Auftreten des Unwohlseins ein Antihistaminikum einnehmen würde? Was sonst könnte eventuell dieses Unwohlsein beenden?

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