Warum tut der Po weh, wenn man lange radelt?
Gestern bin ich 60km und heute 75 km um den Bodensee geradelt. Morgen gehts weiter. Aber mein Po ächzt und schmerzt. Warum ist das so? Habe ich schlechte Sattel? Oder bin ich nur ungewohnt? Wie kann man das am besten vermeiden? Danke für die Antworten.
7 Antworten
Ich glaube, das hängt auch damit zusammen, was für Knochen man hat. Egal, was ich für einen Sattel nehme (auch ganz teure Gelsättel), es tut immer weh.
Möglicherweise ein schlechter Sattel ;)
Wenn man mehrere Stunden lang auf einer dünnen Eisenstange sitzt, dann hat man anschließend auch Schmerzen ;)
Hi! Üblicherweise sind die ersten 3 Tage ein Problem, ab dem dritten oder vierten geht6 es nach oben. Sportliche Fahrer brauchen eher einen harten schmalen Sattel. Schmal damit die Oberschenkel innen nicht aufgewetzt werden und die Bewegungsfreiheit besser ist. Hart weil jedes einfedern ein Kraftverlust ist und außerdem sitzen sportliche Fahrer nicht so fest weil das meiste Gewicht von den Beinen auf die Pedale umgeleitet wird. Wenn ich mitten im Jahr plötzlich eine Ausfahrt mit schwächeren Fahrern mache dann spüre ich das auch am Hintern denn mit Kraft auf den Padeln werde ich zu schnell. Radfahrer die seltener Fahren sollen eher zu leicht gefederten Sattelstützen mit etwas breiterem Sattel greifen damit die untrainierten Hautpartien nicht so stark belastet werden. Es ist trotzdem eine Belastung auf ungewohnte Weise. Nochmal zum Nachdenken: untrainierte Fahrer werden bis 5 Stunden reine Fahrzeit für 75km verbrauchen, sportliche nur 2-3 Stunden. Der Zeitunterschied wird vom Hintern getragen
Wenn man es nicht gewohnt ist, ist das normal. Je schneller man fährt und je tiefer der Lenker ist, desto mehr verteilt sich das Gewicht auf Arme und Beine. Also besser so schnell wie möglich fahren und öfter Pause machen als durch die Gegend bummeln.
So verkürzt man auch die Verweildauer im Sattel.
Wenn du selten Fahrrad fährst ist das normal. Evtl. eine Fahrradhose anziehen; hilft aber nur wenig.